Bereits im Mai kündigte die polnische Regierung an, freiwillig und aus eigenem Wunsch für eine US-Militärbasis im eigenen Land bis zu zwei Milliarden Dollar zu zahlen und sich somit erfolgreich das eigene Grab zu schaufeln.
Militär
Jetzt übertrifft die Regierung in der benachbarten Ukraine diesen polnisch-politischen Wahnsinn sogar noch, indem sie eine "Superstrategie" für den NATO-Beitritt entwickelt.
Die Ukraine hat eine "Superstrategie" entwickelt, die den Beitritt zur Nato trotz der bestehenden territorialen Probleme voranbringen könnte. Dies erklärte am Sonntag der Direktor der Kiewer Denkfabrik CACDS (Center for Army, Conversion and Disarmament Studies), Valentin Badrak, in einem Interview für die Zeitung Apostrophe.ua.

~ Sputnik
Da die Ukraine seit dem Putsch, gesteuert aus den USA, jetzt mit einer der faschistischsten und korruptesten Regierungen der Welt "gesegnet" ist, stellt leider auch diese Ankündigung keine Überraschung dar, obwohl sie jedem gesunden Menschenverstand kategorisch widerspricht.

Ein Teil dieser "Superstrategie" sieht vor, die Ukraine zur Zielscheibe zu machen, indem Russland direkt vor seiner Grenze durch einen weiteren NATO-Stützpunkt und ein weiteres Raketensystem bedroht wird.
"Die Superstrategie sieht beispielsweise die Stationierung eines US-Raketenabwehrstützpunktes auf dem Territorium der Ukraine vor, damit man hier mehrere Divisionen des Flugabwehrsystems Patriot stationieren kann. Das Ziel ist, hier Nato-Einheiten einzusetzen. Und dann kann man der Nato beitreten. Ich bin mir sicher, dass wir dann besser geschützt sind als die baltischen Staaten, Bulgarien und sogar Griechenland", sagte Badrak.

~ Sputnik
Er betonte:
solange die Ukraine ungelöste Territorialprobleme habe, der Nato-Beitritt aber nicht in Sicht ist. "Um das zu erreichen, müssen wir dem Westen sehr nahe kommen"

~ Sputnik
Und damit meint er wohl die Krim, die jetzt ein rechtmäßiger Teil Russlands ist und von Russland unter keinem Preis der faschistischen Regierung jemals wieder preisgegeben wird und die Ostukraine, in der sich die Menschen zu Recht immer noch dieser unmenschlichen Regierung in Kiew wiedersetzen.

Was er mit der "Lösung dieses Problems" meint, bleibt dabei ungeklärt. Wenn man jedoch die Aktionen und Gebärden dieser neuen "Regierung" in den letzten Jahren gegenüber der Krim und der Ostukraine betrachtet, könnte er damit durchaus Genozid und Krieg "zur Säuberung" und "Rückeroberung" meinen, der bereits bereits nach dem Putsch begonnen hat.

Der gesunde Menschenverstand sollte es den Politikern in der Ukraine eigentlich unmissverständlich klar machen, dass es in Wirklichkeit überhaupt keine gute Idee ist, "dem Westen sehr nahe zu kommen" (der dieses Land überhaupt erst in diese prekäre Lage versetzt hat!) und stattdessen einen Dialog und eine Annäherung zum Nachbarn in Russland zu suchen.

Da die ukrainischen Putsch-Politiker jedoch (genauso wie ihre Meister in den USA und anderen westlichen Staaten) keinen gesunden Menschenverstand besitzen, ist diese Einsicht leider wohl eher nicht zu erwarten.
Das ukrainische Parlament hatte im Dezember 2014 den blockfreien Status des Landes per Gesetzesänderung aufgehoben. Laut der neuen Militärdoktrin soll die Ausstattung der ukrainischen Streitkräfte bis 2020 gänzlich mit der Nato-Kriegstechnik kompatibel sein. Das bedeutet praktisch, dass die Ukraine wieder den Kurs auf die Mitgliedschaft in der Nordatlantikallianz einschlägt.

Im Dezember 2015 hatte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bei einem Besuch in Brüssel eine Roadmap zur militärtechnischen Zusammenarbeit seines Landes mit der Nato unterzeichnet.

~ Sputnik