Patarkazischwili, einer der reichsten Männer Georgiens, war völlig unerwartet im Februar 2008 in seinem Landhaus in England gestorben. Einige Monate vor seinem Tod war er politisch sehr rege und wuchs wohl allmählich zu einem Opponenten des damaligen georgischen Ministerpräsidenten heran. Das könnte den Grund seines Todes erklären:
[...] Nach Einschätzungen von Ärzten hatte er einen Herzinfarkt erlitten. Einige Monate vor seinem Tod hatte sich der Geschäftsmann aktiv mit Politik zu beschäftigen begonnen. Er hatte die Gründung einer oppositionellen Partei in Georgien angekündigt und bei der Präsidentschaftswahl kandidiert.Audioaufnahmen, welche die Ermittler gefunden haben, zeigen, dass Michail Saakaschwili die "Beseitigung" des georgischen Geschäftsmannes genehmigt habe:
~ Sputnik
Nach Angaben der Staatanwaltschaft haben die Ermittler bei einer Durchsuchung bei einem weiteren Angeklagten, E. Z., ein Diktiergerät mit zwei Audioaufnahmen vom 4. und 5. Februar 2007 mit Besprechungen zur Vorbereitung des Mordes vorgefunden. Demnach sollte einer der Angeklagte, G.D., versuchen, einen der Leibwächter von Patarkazischwili in diese Vorbereitung zu involvieren.Patarkazischwili soll demnach mit einem Stoff vergiftet worden sein, der einen natürlich aussehenden Tod durch Herzversagen herbeiführe.
"Während des Gesprächs bestätigt G.D., dass die Frage der Vorbereitung des Mordes von Michail Saakaschwili genehmigt worden sei, denn Badri Patarkazischwili sei sein politischer Opponent und ein Feind der Führung. Auch wurde festgestellt, dass das Department für Verfassungssicherheit die Tötung verübt hat", heißt es in der Erklärung.
~ Sputnik
Er muss mit seinem Geld und seinem Einfluss wohl wirklich eine Bedrohung für den machtgeilen Saakaschwili gewesen sein, der noch weit mehr Dreck am Stecken hat:
- Grausame Folter führt zu Massenprotesten in Georgien
- Ukraine: Gesuchter Schwerverbrecher Saakaschwili, zum Gouverneur von Odessa ernannt
- Von Odessa nach Transnistrien: Ein Pulverfass sondergleichen - Soll der irre Saakaschwili einen Krieg gegen Russland anzetteln? Warum Putin nicht einfach eingreifen kann
"Sie alle störten mich [die Bürger von Odessa - Anm. Redaktion de.sott.net], und ich hatte gewusst, dass sie mich stören sollten, denn es ist eine separatistische Region, dort sind alle Leute an der Macht Separatisten", soll Saakaschwili über das Gebiet Odessa gesagt haben.Das wirft ein ziemlich eindeutiges Licht auf den Geist von Saakaschwili - ein wahrhaft pathologischer Geist. Er und seinesgleichen sehen normale Menschen als Störfaktoren an, anstatt ihre Interessen im Sinn zu haben, wie es eigentlich die Pflicht von Anführern ist.
~ Sputnik
Immerhin hat Poroschenko vor zwei Jahren Michail Saakaschwili seines Amtes enthoben - das immerhin muss man dem ukrainischen Staatsführer zugute halten, der ansonsten auch nicht wenig Dreck am Stecken hat.
Kommentare von Lesern
für unseren Newsletter an