Kohlekraftwerke
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40 Bürgermeister aus mehreren europäischen Ländern trafen sich am Donnerstag in Sachsen, um über die Folgen des Ausstiegs aus der Kohle für ihre Regionen zu beraten. Am Freitag sprachen sie dann mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze in Berlin über das Thema.

Nicht nur Deutschland plant den Kohleausstieg. Auch anderen europäischen Ländern steht ein Strukturwandel in Folge der Abkehr von der Kohle ins Haus. Deswegen trafen sich am Donnerstag knapp 40 Bürgermeister aus sieben Ländern im sächsischen Weißwasser. Ziel war ein Austausch untereinander, um über die Konsequenzen der betroffenen Regionen zu beraten.

Mit dabei war auch Kamila Bláhová, Bürgermeisterin aus dem Tschechischen Ort Litvinov, unweit der Deutschen Grenze. Sie hob die Bedeutung von regionalen Politikern hervor und bezeichnete sich und ihre Kollegen als Bindeglied zwischen "oben und unten". Bürgermeister kennen ihre Regionen, über die künftig auch national und europäisch entschieden werden könnte.

Im Rahmen des Bürgermeisterforums waren dann am Freitag alle zu Besuch bei Umweltministerin Svenja Schulze in Berlin. Die Ministerin machte in Bezug auf Deutschland noch einmal klar, dass die für den Strukturwandel ausgemachten 40 Milliarden Euro nicht pauschal ausgezahlt werden sollen, sondern das Geld in bestimmte Projekte fließen soll.