Wikileaks wollte die Welt transparenter und damit ein wenig besser machen. Jetzt aber müssen mehr als 100 Informanten aus den USA in Angst leben. Ihre bisher geschwärzten Namen auf veröffentlichten Botschaftsdepeschen sind für jeden sichtbar. Für die skrupellose Enthüllungsplattform ist das der Todesstoß.
"Mausklicks können Menschen töten, wenn auch indirekt", so die
Südwest-Presse, denn spätestens jetzt "hat ein Spiel, das stets Ernst war, seine Unschuld verloren. Ließ schon die Schlacht, die sich Wikileaks-Gründer Julian Assange und Aussteiger Daniel Domscheit-Berg um angeblich gestohlene Daten lieferten, Böses ahnen, zeigen die jüngsten Erfahrungen: Sicher an den Daten ist allenfalls ihre Unsicherheit - deren fatale Konsequenzen für die Bloßgestellten als bedauerliche Kollateralschäden einer einseitig als positiv dargestellten Transparenz verbucht werden." Doch Transparenz alleine ist für das Blatt aus Ulm kein legitimer Maßstab. "Die Verantwortung für die hässliche Seite der Plattform auf jene zu schieben, die herhalten mussten, um Wikileaks den Mantel des seriösen Journalismus umzuhängen, zeugt von einer Skrupellosigkeit, die nachdenklich machen muss."
Nach Meinung des
Tagesspiegel offenbart sich mit dem "datentechnischen Super-Gau" der eigentliche Konstruktionsfehler des Projektes Wikileaks: "Assange beanspruchte für sich allein die Macht zu entscheiden, wie mit den eingereichten Dokumenten verfahren wird. Externe Kontrollen nach überprüfbaren Kriterien, wie sie für jede demokratische Institution zwingend sind, ließ er nicht zu. Die Transparenz, die er so bedingungslos einforderte, wollte er für sich selbst nicht gelten lassen. Damit maßte er sich eine Unfehlbarkeit an, über die kein Mensch verfügt, und legte so die Grundlage für sein Scheitern."
Kommentar: Es schaut danach aus, dass leider auch Assange nur eine Marionette in einem größeren Spiel ist und er jetzt abdanken darf, da er für die Kräfte an der Macht nicht mehr zu gebrauchen ist.
Ein Zitat aus einem anderen Artikel über
Wikileaks:
Gut, befassen wir uns mit der Tatsache, dass Julian Assange, wenn es um die Analyse von Rohdaten geht, nicht der Allerhellste zu sein scheint. Wie ein sehr respektierter und sehr bekannter 9/11 Forscher des ARF-Lagers uns gestern schrieb:
Die bloße Tatsache, dass Assange 9/11 als "Unsinn" bezeichnet, sagt alles, denke ich. Der Typ ist einfach zu schlau, nicht darauf gekommen zu sein, kurz nachdem es sich ereignet hat. Seine "Leaks" sind vorsichtig gestaltet, um a) den öffentlichen Fokus von dem wachsenden Gewahrsein über die Vertuschung von 9/11 fernzuhalten, und b) die Schafe unterschwellig mit folgender Logik zu bearbeiten: "Wenn irgendetwas an 9/11 dran wäre, dann hätten diese Typen es sicher schon längst aufgedeckt."
Machen wir uns nichts vor: Die Wahrheit über 9/11 wäre der ultimative Leak. Ergo werden die Leute dazu gebracht, zu glauben, dass wenn "Hunderte von Tausenden von Dokumenten" nicht das kleinste Bisschen an Beweisen darüber beinhaltet, dass 9/11 ein Inside Job war, dann müssen die "Wahrheitsleute" Verrückte sein.
9/11 ist alles. Im großen Schema der Dinge ist alles andere egal. Decke 9/11 auf und das gesamte Kartenhaus fällt sofort in sich zusammen.
Kommentar: Es schaut danach aus, dass leider auch Assange nur eine Marionette in einem größeren Spiel ist und er jetzt abdanken darf, da er für die Kräfte an der Macht nicht mehr zu gebrauchen ist.
Ein Zitat aus einem anderen Artikel über Wikileaks: