PuppenspielerS


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Rückschau Das Beste aus dem Web: Bekenntnisse eines ehemaligen „Peak Oil“-Gläubigen

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Die gute Nachricht ist, daß die Panik-Szenarios einer Welt, in der das Erdöl irgendwann in der näheren Zukunft zur Neige geht, falsch sind. Die schlechte Nachricht ist, daß der Ölpreis weiterhin steigen wird. Unser Problem ist nicht das Ende des Öls. Die Politik ist das Problem. Die großen Ölfirmen wollen die hohen Preise aufrechterhalten. Dick Cheney und seine Freunde sind nur allzu willig, hierbei zu helfen.

Ich persönlich habe mich seit dem ersten Ölschock in den 1970ern mit Fragen, die Erdöl betreffen, beschäftigt. 2003 lernte ich die sogenannte „Peak Oil“ Theorie kennen, von der ich sehr angetan war. Sie schien die ansonsten unverständliche Entscheidung Washingtons zu erklären, alles für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak aufs Spiel zu setzen.

Die Verfechter von "Peak Oil", allen voran Colin Campbell, früher als Geologe für BP tätig, und Matt Simmons, Bankier aus Texas, behaupteten, daß die Welt vor einer neuen Krise stünde, dem Ende des billigen Öls, vielleicht bis zum Jahre 2012, vielleicht auch schon in diesem Jahr. Angeblich wurden gerade die letzten Tropfen Öl gefördert. Als Beleg führten sie die rasant steigenden Preise für Benzin und Öl an, sowie auf die sinkenden Förderleistungen der Vorkommen in der Nordsee, in Alska und andernorts.

Heart - Black

US-Invasion im Irak machte viele Frauen zu Witwen

Bagdad - Drei von fünf irakischen Witwen haben laut einer neuen Studie in den Jahren nach der US-Invasion im Jahr 2003 ihre Männer verloren. Die internationale Hilfsorganisation Relief International, die die Studie am Sonntag veröffentlichte, erhob, dass rund zehn Prozent der geschätzt 15 Millionen Frauen im Irak Witwen sind.

Davon hätten 59 Prozent ihre Männer in den Jahren nach der US-Invasion verloren, vor allem durch Anschläge und Gewaltverbrechen, heißt es in der Studie. Gleichzeitig warnt die Studie davor, dass kriminelle Banden oder terroristische Gruppen verzweifelte Witwen rekrutieren könnten. Ihr Leiden zu ignorieren, würde sie außerdem in die Prostitution oder in die Drogenabhängigkeit treiben, schreiben die Autoren der Studie.


Kommentar: Der Kommentar, dass "verzweifelte Witwen" eine terroristische Gefahr darstellen können, ist die übliche Prise Propaganda, und zudem extrem geschmacklos.


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Rückschau Schwarz wie Milch: Ein Kurzfilm über Manipulation in den Medien

Medienmanipulation und wie sie eure Meinung bilden. In der heutigen Zeit macht man nur die Augen auf und von allen Seiten springt es einen förmlich an Fernsehen Zeitschriften Plakate... Wie sie eure Meinungen beeinflussen und euch keine Chance auf Wahrheit geben.

Pistol

"Wir sind schlimmer als Saddam" - US Soldat sagt die Wahrheit


Take 2

Rückschau Wie Massenmedien uns belügen!


Vader

Gewalt in Syrien nimmt kein Ende: Dutzende Protestler erschossen

Seit Monaten gehen in Syrien Menschen auf die Straße. Seit Monaten geht das Regime mit äußerster Brutalität gegen sie vor. Vor allem nach den Freitagsgebeten versammeln sich Menschen auf den Straßen - auch diese Woche werden dabei Dutzende Menschen erschossen. Nach UN-Angaben haben 3600 Menschen das Land bereits verlassen.
Proteste in Syrien
© ReutersTausende Syrer fliehen in den Libanon - auch dort wird - wie hier in Tripoli - gegen Assad protestiert.

In Syrien lässt Präsident Baschar al-Assad seine Sicherheitskräfte nach Angaben der Opposition weiter mit aller Härte gegen Regimegegner vorgehen. Am Freitag seien mindestens 47 Menschen bei landesweiten Demonstrationen getötet worden, hieß es. Drei weitere Demonstranten starben an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist kaum möglich, da die syrische Regierung keine ausländischen Journalisten ins Land lässt.

Allein in der Provinz Idlib in der Nähe der türkischen Grenze kamen den Angaben zufolge 21 Regimegegner ums Leben. "Die Sicherheitskräfte schießen weiter wahllos", sagte ein Anwalt aus Idlib dem arabischen Sender Al-Arabija. Für die Anwohner sei es deshalb kaum möglich, sich herauszuwagen und den Verletzten zu helfen.

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Niederlande: Regierung verbietet Burkas

Burka
© picture alliance/dpa

Vollschleier, die das Gesicht verdecken, sollen in den Niederlanden künftig verboten werden. Die Regierung bringt ein Gesetz zum Verbot von Burka und Co. auf den Weg. Durchgesetzt hat diese Maßnahme der Rechtspopulist Wilders.

Die niederländische Regierung hat ein Burka-Verbot im öffentlichen Raum beschlossen. "Es wird in der Öffentlichkeit ein allgemeines Verbot des Tragens von Kleidungsstücken geben, die das Gesicht bedecken", teilte das Innenministerium nach einer Kabinettssitzung mit. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Burka in öffentlichen Raum einschließlich von Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln verboten wird.

Das Innenministerium erklärte, die Regierung sei der Ansicht, dass die Bedeckung des Gesichts "grundsätzlich unvereinbar" sei mit Grundsatz, dass alle gleichermaßen erkennbar sein müssten. Zudem verstoße der islamische Vollschleier gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter, da diese Art Kleidung nur von Frauen getragen werde. Auch wenn das Verbot als Einschränkung der Religionsfreiheit gewertet werden könne, sei dies gerechtfertigt, um die "guten Sitten" im öffentlichen Leben zu bewahren.

Kommentar: Erinnern Sie sich auch an die folgenden Berichte:

Burkaverbot in Belgien

Religionsfreiheit: Frankreich fürchtet das Burka-Verbot

Koch-Mehrin: Burka in Deutschland verbieten

Mit Burka eingekauft: Frau muss 150 Euro zahlen


Cult

Rückschau Das Beste aus dem Web: WikiLeaks - eine gefährliche Schwindeloperation der US-Regierung

Oberflächlich betrachtet könnte die Story den Stoff für das Drehbuch eines neuen Oliver-Stone-Thrillers abgeben, mit Johnny Depp in der Rolle des 39-jährigen australischen Hackers, der den US-Präsidenten der USA und das State Department zu Geiseln eines gewaltigen Cyber-Lecks macht, wenn der Präsident nicht nachgibt und Julian Assange und sein WikiLeaks in Ruhe lässt. Betrachtet man jedoch die bislang von internationalen Establishmentmedien wie der New York Times mit Bedacht ausgewählten Enthüllungen im Detail, dann wird eine ganz andere Absicht erkennbar. Und die stützt - natürlich rein zufällig - die geopolitischen Pläne der USA, vom Iran bis Nordkorea. Die WikiLeaks-Story ist eine groß angelegte gefährliche Schwindeloperation der US-Geheimdienste, und sie wird wahrscheinlich dazu benutzt werden, das Internet zu überwachen.

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Es ist alles fast zu perfekt vorbereitet, um wahr zu sein: Bradley Manning, ein in Bagdad stationierter frustrierter 22-jähriger Gefreiter der US Army, der als homosexueller Einzelgänger in der Armee und verärgerter Computerfreak beschrieben wird, sichtet auf dem US-Militärstützpunkt Hammer geheime Informationen. Er beschließt, über acht Monate hinweg täglich stundenlang heimlich E-Mail-Nachrichten, die von Botschaften aus der ganzen Welt an das US State Department gerichtet werden, auf CDs herunterzuladen, während er so tut, als höre er Lady Gaga. Zusätzlich zur diplomatischen Kommunikation soll Manning neben Kriegsprotokollen aus dem Irak und Afghanistan auch das von der Bordkamera eines US-Kampfhubschraubers aufgezeichnete Video aus Bagdad an WikiLeaks übermittelt haben, auf dem der Angriff auf unbewaffnete Journalisten zu sehen war.

Kommentar: Lesen Sie hierzu auch den weiterführenden SOTT-Artikel:

Das Kind mit dem Bade - Wikileaks und das Prinzip der Wahrheit


Star of David

Palästinenser bestehen auf eigenem Staat

Präsident Abbas will Grenzen von 1967

Ramallah - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 als Vollmitglied der Vereinten Nationen beantragen. Die israelische Besatzung müsse jetzt beendet werden, sagte Abbas in Ramallah. Ziel der Palästinenser sei es nicht, den legalen Status des Staates Israel anzuzweifeln, sondern die israelische Politik zu isolieren.

Nach den Worten von Abbas haben die Palästinenser ein legitimes Recht auf einen eigenen Staat. Die Friedensverhandlungen mit Israel hätten keine Fortschritte gebracht. "Wir haben nichts erreicht, außer dass wir unsere Zeit verschwendet haben und Fakten vor Ort geschaffen wurden", sagte Abbas. Er verwies dabei auf den israelischen Siedlungsbau und wachsende Aggressivität der Siedler.

MIB

Sarkozy gerät in den Sog der Schnüffel-Affäre

Alles nur ein "altes französisches Hirngespenst"? Eher nicht. Frankreichs Spionageaffäre erschüttert die Politik. Die Hinweise auf unlautere Machenschaften des Elysée-Palastes verdichten sich - und dürften den Präsidentschaftswahlkampf von Nicolas Sarkozy erheblich belasten.

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"Die Fünfte Republik - eine Bananenrepublik?", so überschreibt Le Monde, die angesehenste Zeitung Frankreichs, in dieser Woche einen Leitartikel auf Seite Eins. Dann beklagt sie, dass "unsere Demokratie ein heruntergekommenes, beschmutztes Bild abgibt".

Zum Beleg nennt das Weltblatt mehrere politische Affären der jüngsten Zeit, darunter die angeblichen Schmiergeldzahlungen afrikanischer Potentaten an französische Politiker, die möglichen illegalen Spenden der Milliardärin Liliane Bettencourt an Regierungspolitiker und das Ausspionieren von Journalisten.

Frankreich, eine Bananenrepublik - das klingt, trotz aller Skandale, stark überzeichnet. Die Wut von Le Monde ist jedoch verständlich. Immerhin sieht sich die Zeitung als Opfer einer Staatsmacht, die nicht davor zurückschrecke, Journalisten zu bespitzeln, den Quellenschutz zu missachten und so die Pressefreiheit zu gefährden. Le Monde hat deswegen Klage eingereicht. Drei hochrangige, enge Mitarbeiter von Präsident Nicolas Sarkozy könnten mit peinlichen Ermittlungen konfrontiert werden: der Innenminister, der Polizeichef und der Chef des Inlandsgeheimdienstes.

Die Geschichte nimmt ihren Ausgang im Fall Bettencourt, der Mutter aller Affären, die ständig neue Töchter bekommt: Im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres veröffentlichen die französischen Medien, allen voran Le Monde und die Online-Zeitung Mediapart, immer neue Informationen über die L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt und ihre Beziehungen zu Regierungspolitikern.

Sie betreffen etwa die Frage, ob Éric Woerth, der damalige Arbeitsminister und Schatzmeister der regierenden UMP-Partei, illegale Parteispenden von der reichsten Frau Frankreichs bekommen hat. Auch Sarkozy selbst gerät in Verdacht. Im Élysée wartet man nervös darauf, wie weit die Journalisten noch gehen werden.

Sarkozy soll getobt haben

In dieser Atmosphäre bekommt Le Monde Ermittlungsakten zugespielt. Mitte Juli 2010 veröffentlicht die Zeitung Auszüge aus der Vernehmung von Patrice de Maistre, dem Vermögensverwalter von Madame Bettencourt, die Woerth belasten. Sarkozy soll toben, so heißt es. Es gilt nun, die undichte Stelle in der Justiz ausfindig zu machen. Generalsekretär im Präsidialamt ist zu dieser Zeit Claude Guéant, die graue Eminenz im Machtzentrum um Sarkozy. Er dient heute als Innenminister und bestreitet, etwas mit den Ermittlungen zu tun gehabt zu haben.

Unbestritten ist dagegen, dass Frédéric Péchenard, der französische Polizeichef, nun Bernard Squarcini, den Leiter des Inlandsgeheimdienstes, beauftragt, den Schuldigen zu ermitteln. Er wird schließlich in David Sénat, einem Berater des Justizministeriums, gefunden. Obwohl Sénat beteuert, er habe die Vernehmungsprotokolle nicht an Le Monde weitergegeben, wird er seines Amtes enthoben. Er darf sich fortan beim Aufbau eines Gerichts in Französisch-Guyana bewähren.

Die Frage lautet nun, wie der Geheimdienst auf Sénat gestoßen ist. Der Verdacht steht im Raum, dass illegal Journalisten abgehört wurden, die im Fall Bettencourt ermittelten. Doch das weist die Staatsmacht weit von sich. Polizeichef Péchenard versicherte im September 2010, es habe nur "eine kurze, punktuelle technische Überprüfung" gegeben.