PuppenspielerS


Dominoes

Nach Referendum auf der Krim: Sanktionen gegen Russland werden beschlossen von EU und Amerika

Drapeau Ukraine Union européenne
© Inconnu
Europa reagiert auf das prorussische Votum auf der Krim: Die EU hat neue Sanktionen gegen Moskau beschlossen. Die Außenminister einigten sich auf eine Liste von 21 Personen, gegen die Einreiseverbote verhängt und deren Konten gesperrt werden. Auch die USA verhängen Strafmaßnahmen.

Brüssel/Washington - Was sie Russland seit Tagen ankündigen, setzen die EU-Außenminister nun in die Tat um: Als Reaktion auf das Referendum auf der Krim und eine drohende Annexion durch Russland hat die Europäische Union Sanktionen gegen Moskau beschlossen. Die EU-Außenminister einigten sich am Montag in Brüssel auf eine Liste von 21 Personen, gegen die Einreiseverbote verhängt und deren Konten gesperrt werden.

Mit den Sanktionen solle eine unmissverständliche Botschaft an Moskau gesandt werden, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier nach der Entscheidung. Laut dem SPD-Politiker sind 13 Russen und acht Spitzenpolitiker der Krim betroffen. Zehn Personen aus Russland seien Duma-Angehörige und Angehörige des Föderationsrats, drei weitere hohe Militärs, unter ihnen der Kommandeur der Schwarzmeerflotte.

Kommentar: "Verfassung gilt und Verfassung gilt nicht": Gysi kritisiert Merkels Sicht auf die Ukraine


Bulb

Syrische Truppen nehmen Jabrud ein - Ehemalige Rebellenhochburg

Bild
© AFP„Victory“: Ein syrischer Soldat posiert auf den verlassenen Straßen in der Grenzstadt Jabrud.
Das syrische Militär ist auf dem Vormarsch: Jetzt nahmen die Truppen des Präsidenten Assad eine Stadt in der Nähe der libanesischen Grenze ein. Tausende fliehen, die Kämpfe erreichen mittlerweile auch den Libanon selbst.

Beirut - Syrische Regierungstruppen haben nach Angaben des Staatsfernsehens die strategisch wichtige Rebellenhochburg Jabrud an der Grenze zum Libanon erobert. Einen Tag nachdem Regierungstruppen in die östlichen Stadtteile eingedrungen waren, hätten sich die Rebellen zurückgezogen, bestätigte eine militärische Quelle der Nachrichtenagentur Reuters. Auch ein Kämpfer der islamistischen Al-Nusra-Front, einem Ableger der Terrororganisation Al-Kaida in Syrien, bestätigte Reuters, dass sich die Kämpfer in die umliegenden Dörfer zurückgezogen hätten.

Die Einnahme von Jabrud gilt für Präsident Baschar al-Assad als wichtiger Schritt im Kampf gegen seine Gegner. Denn damit könnte er eine aus dem Libanon kommende Versorgungsleitung der Aufständischen kappen. Die 50.000-Einwohner-Stadt liegt etwa 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Damaskus. Die letzte syrische Rebellenhochburg an der Grenze zum Libanon befindet sich nahe einer Autobahn, die Damaskus mit der früheren Wirtschaftsmetropole Aleppo im Norden und der Mittelmeerküste im Westen verbindet.

Satellite

Störmanöver auf russischen Fernsehsatelliten von West-Ukraine

störbild, fernsehrauschen
© Ria Novosti
Das russische Ministerium für Kommunikation hat das Gebiet in der Ukraine ermittelt, von wo aus versucht worden war, funkelektronische Kampfmittel gegen einen russischen Fernsehsatelliten einzusetzen.

Das versuchte Störmanöver gegen russische Sende-Satelliten bedeute einen Verstoß gegen die Satzung des Internationalen Fernmeldevereins vom 22. Dezember 1992, hieß es.

Laut früheren Berichten wurde von westukrainischem Territorium aus ein Angriff mit funkelektronischen Kampfmitteln auf russische TV-Satelliten versucht. „Personen, die derartige Entscheidungen treffen, sollten sich über deren Folgen im Klaren sein“, hieß es bei der Behörde.

Kommentar:

Die Lüge von dem "illegalen Referendum" auf der Krim: Erschreckend verkehrte Welt der Medien und unserer Regierung


Bullseye

Hackerangriff auf Nato-Internetseiten, angeblich von prorussischer Spezialeinheit

Brüssel - Mehrere Internetseiten der Nato sind in der Nacht stundenlang durch Hackerangriffe lahmgelegt worden. Zu der Cyberattacke unmittelbar vor dem Referendum über einen Anschluss der Krim an Russland bekannte sich eine Organisation, die sich «Cyber Berkut» nannte. Der Name erinnert an eine prorussische Spezialeinheit der ukrainischen Miliz, die nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch aufgelöst worden war. Die wichtigste Internetseite des Bündnisses ( www.nato.int) funktionierte wieder, obwohl die Angriffe fortgesetzt würden, hieß es vonseiten der Nato.

dpa

Snakes in Suits

Bundestag hebelt Bürgerrecht aus - Bewusst und vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen

In gerade einmal 53 Sekunden hat der Bundestag im vergangenen Juni ein Auskunftsrecht für Bürger und Journalisten ausgehebelt. Dadurch sollte offenbar verhindert werden, dass ein kritischer Bericht über die Fraktionsfinanzen an die Öffentlichkeit gelangt. Die Nacht- und Nebelaktion war derart gut getarnt, dass sie bis jetzt niemandem auffiel.

Es ist Freitag, der 14. Juni 2013, 0:25 Uhr. Im Deutschen Bundestag herrscht gähnende Leere, nur in den ersten Reihen harren noch zwei Dutzend Volksvertreter aus. Gleich werden sie in einer ganz großen Koalition ein Bürgerrecht aushebeln.
Screenshot Deutscher Bundestag
Screenshot Deutscher Bundestag
"Wir kommen zur Schlussabstimmung," ruft Bundestagsvizepräsident Eduard Oswald in den fast verwaisten Saal.

Dann geht es ganz schnell. Eine Debatte ist nicht vorgesehen, die Reden werden "zu Protokoll gegeben", wie es so schön heißt. Deswegen kommt der Vizepräsident gleich zum Punkt:

Bulb

Das Beste aus dem Web: Die Lüge von dem "illegalen Referendum" auf der Krim: Erschreckend verkehrte Welt der Medien und unserer Regierung

Die Medien der Bundesrepublik leiden in Sachen Ukraine, Krim und dem anstehenden Referendum unter einer nie für möglich gehaltenen Amnesie und Einseitigkeit bis hin zur Hetze im Kern des Mainstreams; und einer ebenso unglaublichen Unbedarftheit und Ahnungslosigkeit bei den abschreibenden Medien. Fakten werden dreist ersetzt durch Stimmungsmache, obwohl die Leser auch bei FAZ und ZEIT bereits auf die Barrikaden gehen. Schauen wir uns das Referendum mal näher an.
Bild
Verfassung hin oder her?

Die Putschisten in Kiew behaupten, die Unabhängigkeit der Krim widerspräche der ukrainischen Verfassung, haben aber wie jeder weiß, gemäß dieser Verfassung selber überhaupt keine Autorisierung. Nach genau dieser Verfassung ist Janukowitsch noch Präsident. Der SPIEGEL schrieb: „Nach der gültigen ukrainischen Verfassung (Artikel 108) kann die Amtsperiode des Präsidenten aber nur aus vier Gründen vorzeitig enden: wegen Rücktritts, aus gesundheitlichen Gründen, im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens oder wenn der Amtsinhaber verstirbt.„ - und Putin habe zwar „juristisch Recht“, aber „Eine andere Frage ist, inwieweit diese Sicht in revolutionären Zeiten politisch maßgeblich ist...“ Tja, was denn nun? Entweder die Verfassung gilt, dann muss Steinmeiers Vereinbarung vom 20. 2. 2014 umgesetzt und Janukowitsch zurückgeholt werden; oder sie gilt nicht, dann tut die Krim was vernünftig und „politisch maßgeblich“ ist, nämlich sich vor den Rechtsradikalen zu schützen. Apropos Verfassung: Die Putschisten in Kiew lösten vorletzte Woche bereits das Verfassungsgericht auf und verfolgen jetzt die Richter. Ein in der Geschichte beispielloser Gewaltakt, den nicht einmal einer der schlimmsten faschistischen Diktatoren, Pinochet, unternahm.


Vader

Psychopatische Profitgier: Folterhäuser in Kolumbien entdeckt, um Menschen zum Schweigen zu bringen und zu beseitigen

Bild
© YouTubeBajamar, Stadtteil der Hafenstadt Buenaventura
Krise durch Paramilitär-Gewalt in Buenaventura. Bevölkerung weist auf den Hafenausbau als Hintergrund hin

Buenaventura, Kolumbien. Die Polizei hat in der pazifischen Hafenstadt Buenaventura vier Häuser gefunden, in denen Paramilitärs Menschen bei lebendigem Leib zerstückelt haben. Fast ein Dutzend Körperteile sind außerdem in den letzten Wochen am Strand entdeckt worden. Über die Existenz von "casas de pique" ("Hackhäuser") in den armen Vierteln sprechen die Einwohner von Buenaventura bereits seit langem. Dort bekäme die Nachbarschaft die Schreie der Opfer mit und auch, wie die Täter mit Tüten und Macheten nachts, aber auch tagsüber ein- und ausgingen, berichtete die Mutter eines Opfers.

Dominoes

Das Beste aus dem Web: Es reicht! Denkt ihr wirklich die russische oder europäische Bevölkerung will Krieg? Wer will uns hier wieder gegeneinander aufhetzen?

Merkel hat gestern im Bundestag eine ganze Nation blamiert.
Die Ursachen und Wurzeln des Konfliktes und des geplanten Chaos in der Ukraine werden verschwiegen. Die NATO-Propaganda hackt auf der Krim-Krise herum. „Schuld ist der Russe".k


Bild
Wir bluten nicht für Eure Verbrechen

Kommt Ihnen das bekannt vor? Überall schürt die NATO - Arm in Arm mit den ukrainischen Faschisten - antirussische Ressentiments. Wir alle, die seit Jahren - aus gutem Grund und mit guten Fakten - gegen den Mainstreammedien ankämpfen, haben schon lange vor der Eskalation in Libyen gewarnt, dass die NATO ohne Rücksicht auf Menschenleben den Staat destabilisiert und mit Terror Libyen und sein Öl in den NATO-Einflussbereich zurückholen soll. Dieses Blog ist seit Jahren voll an Beweisen dafür. Wir haben leider Recht behalten. Russland stimmte einer Flugverbotszone über Libyen zu - und wurde betrogen. Von der selben Stunde an hatte die NATO Libyen täglich bombardiert und den Terrorgruppen den Weg frei gemacht. In Libyen herrscht heute Chaos. Wir haben ebenso vor und während der Eskalation in Syrien gewarnt. Der gesamte Propaganda-Apparat hat gegen Russland gehetzt, das eine diplomatische, friedliche Lösung wollte. Die NATO/EU-Regierungen und ihre Medien haben stattdessen die Täter unterstützt, mit ihnen kooperiert, den Krieg gegen die Köpfe geführt. Heute haben wir dort in Syrien das schlimmste Flüchtlingsdrama. In den nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten herrscht islamistischer Terror. Wir haben auch hier leider Recht behalten. All diese Kriege, Morde, Elend! Hat all das Russland angefangen? Was hat die NATO-Politik den Irakern, den Afghanen, dem Jemen, den Libyern, den Syrern, uns allen gebracht?

Kommentar:


Bell

Russische Einheiten fangen Drohne über Krim ab

MQ-5B
© Northrop Grumman CorporationMQ-5B "Hunter"
Prorussischen Einheiten soll auf der Krim eine Aufklärungsdrohne des US-Militärs in die Hände gelangt sein. Einem russischen Rüstungsunternehmen zufolge ist sie nahezu intakt. Das Fluggerät soll von einem Standort in Bayern stammen.

Moskau - Russlandtreue Kämpfer auf der Krim sollen in den Besitz von amerikanischem Kriegsgerät gekommen sein. Das russische Rüstungsunternehmen Rostec berichtete am Freitagabend, über der ukrainischen Halbinsel sei eine US-Überwachungsdrohne abgefangen worden. Der Flugkörper mit der Identifizierungsnummer UAV MQ-5B sei nach einem elektronischen Störmanöver "nahezu intakt" in die Hände von "Selbstverteidigungskräften" gefallen, hieß es. Zuvor sei der Kontakt zwischen der Drohne und der US-Kommandozentrale durch ein Rostec-Kampfsystem unterbrochen worden.

Das Rüstungsunternehmen teilte nicht mit, wer das Störmanöver vorgenommen hatte. Die Drohne gehöre zur 66. Aufklärungsbrigade der USA, sie habe ihren ursprünglichen Standort in Bayern, erklärte Rostec. Das Unternehmen veröffentlichte ein Foto, das nach seinen Angaben die abgefangene Drohne zeigt. Auf dem Foto war allerdings eine Drohne im Flug zu sehen, nicht nach der Landung am Boden. Das Foto zeigte eine Drohne, die neben den Aufklärungsinstrumenten auch zwei kleine Raketen trägt.

Kommentar: Die USA dementiert natürlich so einen Vorfall, doch es ist nur logisch, dass solche Waffen Einsatz finden, um strategische Punkte auf der Krim auszumachen. Und ebenso entspricht es der aggressiven Interventions- und Einmischungspolitik Amerikas und verstößt gegen mehrere Gesetze - im Gegensatz zu Russland.


Bell

Russland erhebt schwere Vorwürfe gegen ukrainische Sicherheitskräfte

Der Kreml droht mit einer weiteren Intervention in der Ukraine. Hintergrund: Bei Ausschreitungen gab es einen Toten in Donezk. "Die Behörden in Kiew haben die Situation nicht mehr unter Kontrolle," heißt es aus Moskau.
Bild
© AP/dpa
Moskau - Das russische Außenministerium erhebt schwere Vorwürfe gegen die ukrainischen Sicherheitskräfte. "Die Menschen, die sich selbst ukrainische Behörden nennen", seien für den Tod eines Demonstranten am Donnerstagabend in der ukrainischen Stadt Donezk verantwortlich, heißt es in einer Mitteilung des Moskauer Außenamts.

Der Vorfall zeige, dass die Behörden in Kiew die Lage im Land nicht unter Kontrolle hätten. "Russland ist sich seiner Verantwortung für das Leben seiner Mitbürger in der Ukraine bewusst und behält sich das Recht vor, die Menschen unter seinen Schutz zu stellen", erklärt der Kreml.

Kommentar: