PuppenspielerS


Bulb

Das Komplott gegen die Glühbirne: Bulb Fiction

Dass das Glühbirnenverbot der EU auf dubiosen Machenschaften von selbsternannten Umweltschützern und Lampenkonzernen beruht, hat wohl jeder schon mal gehört. Aber noch niemand hat es so lückenlos bewiesen wie Christoph Mayr in seinem aufsehenerregenden Dokumentarfilm Bulb Fiction. Die gute Nachricht: Es gibt ihn jetzt auch auf DVD.

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Berlin im Jahr 2007, irgendwo vor dem Brandenburger Tor: Eine Walze mit der Aufschrift »Greenpeace rollt über einen Berg aus 10.000 Glühbirnen. In kurzen Abständen hört man das trockene Ploppen der kleinen Glaskolben. Diese »Dinger« seien wirklich »sehr, sehr schlecht für das Klima« und müssten deshalb aus den Regalen verschwinden, erläutert dazu eine junge Blondine im Brustton des modernen Gutmenschen. Allerdings ist »gut gemeint« häufig das Gegenteil von gut, wie schon Kurt Tucholsky bemerkte.

Die Wahrheit ist: Offensichtlich ist auch bei »Glüh-Peace« schon der eine oder andere Draht durchgeschmort. Aus dem harmlosen »Plop« der Glühbirnen könnte einer der größten Flops der Umweltorganisation werden. Denn wie manche schon wissen, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus: In Wirklichkeit vernichteten Greenpeace und anschließend die EU mit ihrem Glühlampenverbot keinen »Klimakiller«, sondern den unkompliziertesten und umweltfreundlichsten Leuchtkörper, den es je gab: »Die Einfachheit und Eleganz der Glühlampe ist bis heute unübertroffen: Eine Fassung aus Blech, ein glühender Wolframdraht, ein vakuumierter oder mit Schutzgas gefüllter Glaskolben - fertig«, heißt es auf der Webseite von Bulb Fiction, der jetzt auch als DVD erhältlich ist.

Bomb

Cyber-Attacken: Die neue Art der Kriegsführung

Der digitale Angriff hat längst begonnen: Amerikaner und Israelis legten mit einem aggressiven Computervirus im Jahr 2010 Teile einer iranischen Atomanlage vorübergehend lahm. Doch das ist erst der Anfang. Unsere vernetzte Welt hat die Voraussetzungen für eine Kriegsführung der ganz besonderen Art geschaffen. Cyber-Krieger zerstören die lebenswichtige Infrastruktur der Menschen, manipulieren Börsenkurse, verbreiten Propaganda und können durch Sabotage einstmals mächtige Unternehmen in den Ruin treiben. Lesen Sie einen topaktuellen Report über die perfiden Kriege von morgen.

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Vielleicht wird dieser Vorgang aus dem Jahr 2010 als Premiere für eine neue, höchst effektive Kriegsführung einmal in die Geschichte eingehen: Damals setzte der berüchtigte Computerwurm Stuxnet in der iranischen Atomanlage Natanz etwa 1.000 von 5.000 Zentrifugen zur Urananreicherung vorübergehend außer Betrieb. Dahinter standen die USA und Israel, wie jetzt der Washingtoner Chefkorrespondent der New York Times, David E. Sanger, enthüllte. US-Präsident Obama selbst soll die Stuxnet-Attacke angeordnet haben.

Dieser Vorfall zeigt: Viren und Computerwürmer sind die »Krieger« der Zukunft. Sie können die Infrastruktur ganzer Nationen innerhalb weniger Stunden zusammenbrechen lassen und Völker in die Knie zwingen.

Eye 1

Revision zur Vorratsdatenspeicherung auf Eis gelegt

Die Europäische Kommission hat beschlossen, die überfällige Überarbeitung der viel kritisierten Richtlinie über die Vorratsdatenspeicherung (VDS) zu verschieben. Die Verpflichtung für die Provider, sämtliche Daten über den Telefon- und Internetverkehr ihrer Kunden für die Sicherheitsbehörden zu speichern, bleibt also bis auf weiteres unverändert aufrecht - einen konkreten Zeitplan zur weiteren Vorgangsweise gibt es nicht, wie aus einem Bericht der Bürgerrechtsorganisation Statewatch hervorgeht.
Privatssphäre
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Man will die Einführung des neue Datenschutzregimes, das im Zuge der Datenschutz-Grundverordnung der EU eingeführt werden soll, abwarten, so heißt es, auch weil die VDS-Richtlinie1 mit einer Bestimmung der e-Privacy-Richtlinie2 in Konflikt steht. Denn die e-Privacy-Richtlinie erlaubt gemäß Artikel 15 unter bestimmten Bedingungen die Speicherung von Verkehrsdaten und "während einer begrenzten Zeit".

Clock

Anschlag in Damaskus

In der Nähe des UN-Hotels in Damaskus ist eine Bombe explodiert. Bei der Detonation seien drei Menschen verletzt worden, meldete das syrische Staatsfernsehen. Der Sprengstoff war an einem Benzinkanister befestigt.


MIB

Ponerologie: Korrupte Banken stellen Banker und Manager die in der Libor-Mafia tätig waren ein

Einige der Hauptverdächtigen im Skandal um den jahrelang manipulierten Referenzzinssatz Libor haben inzwischen neue lukrative Jobs erhalten - bei Hedgefonds in der Schweiz. Damit zieht die Affäre weitere Kreise: Haben die Hedgefondsmanager vom Insiderwissen rund um die Zins-Tricksereien gewusst? Nun drohen Rekordstrafen und Festnahmen.

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Ein kleiner gelber Zettel klebte am Computermonitor in einem verwaisten Büro in Singapur. Darauf stand in Krakelschrift: »I'm sorry.« Mit dieser Botschaft gab der plötzlich spurlos verschwundene ehrgeizige Jungbanker seinen Mitarbeitern Rätsel auf. Noch ahnten sie nicht, dass an diesem Morgen des 23. Februar 1995 ein Banken-Crash ausbrechen würde, dessen Eruptionen die Märkte rund um die Welt schwer erschüttern sollten. Es war der Anfang vom Ende der britischen Traditionsbank Barings. Und der Chef der Niederlassung in Singapur, der Hals über Kopf die Flucht ergriffen hatte, war Nick Leeson. Sein Name steht bis heute für den spektakulären Zusammenbruch einer Bank, bei der sogar die Queen Konten unterhielt.

Kommentar: Mit Sicherheit kann man davon ausgehen das dies nur die Spitze des Eisberges ist, denn Psychopathen fühlen sich besonders wohl in der Finanzwelt.


Bomb

Die Zukunft des Menschen als künstliches Wesen dessen Bewusstsein nie stirbt: Die »2045 Initiative«

Ein russischer Medienmogul, über den sonst so gut wie nichts bekannt ist, hat im vergangenen Jahr eine utopische Initiative gestartet und nun kürzlich in einem offenen Brief an Milliardäre um Unterstützung für sein ehrgeiziges Projekt gebeten: Dabei geht es um vollständig funktionsfähige, holografische menschliche Avatare als Gehirn-Computer-Schnittstellen, geplant ist der Erhalt von Bewusstseinsinhalten über den Tod hinaus.

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Realisiert werden soll dies in mehreren Schritten an speziell geschaffenen Instituten mithilfe spezialisierter Wissenschaftler. Dieses Programm schießt mit seinem Konzept noch weit über das aktuelle Avatar-Projekt der DARPA hinaus, jener futuristischen Technologieschmiede des Pentagon.

Zunächst liest sich das Ganze wie der Stoff zu einem überdrehten Science-Fiction-Streifen. Das alles scheint nicht sonderlich ernst gemeint, erinnert eher an die TV-Miniserie Ijon Tichy, »analoge Halluzinelle« & Co. Doch was sich Dmitri Itskow vorgenommen hat, soll die Zukunft des Menschen revolutionieren. In mehreren Stufen will er dafür sorgen, den menschlichen Geist für die Ewigkeit zu bewahren und Maschinen von Hirn-Computern aus zu steuern. Der russische Visionär gibt sogar einen Zeitplan für sein Projekt an: Bis zum Jahr 2045 soll ein neuer Mensch geschaffen sein - 2045 Initiative nennt Itskow folglich sein »Geisteskind«, das er im Februar 2011 ins Leben rief. Geht man davon aus, dass dieses Konzept einigermaßen realisierbar ist, würde die Menschheit wirklich an der Schwelle zu einer völlig neuen Form des Daseins stehen. Wie so oft bei solch weitreichenden Visionen stellen sich zwei Hauptfragen. Zunächst, ob diese Gedanken wirklich zukunftsweisend sind oder vielmehr nur abgedriftete Spinnereien. Dann aber auch, ob die Neuerung wirklich Segen bringt oder nicht eher doch Gefahren, die in letzter Konsequenz sogar neue Bedrohungen für uns alle bedeuten. Könnte Itskow dabei sein, die nächste Büchse der Pandora zu öffnen?

MIB

Das Volk ist praktisch entmachtet: Einheits-Polizeistaat rückt immer näher

Die Schuldenkrise soll dazu genutzt werden, die Volkssouveränität auszuhebeln. Die EU-Institutionen sollen herrschen. Die Missachtung der nationalen Parlamente wird sich aber bitter rächen....

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Sigmar Gabriel ist’s zufrieden. Auch die Professoren Bofinger (Ökonomie), Habermas (Soziologie), Nida-Rümelin (Philosophie), die in Gabriels Auftrag jetzt zum letzten Halali für den Nationalstaat geblasen haben, dürfen sich zufrieden zurücklehnen. Ihr SPD-nahes Grundsatzpapier „Einspruch gegen die Fassadendemokratie“ wurde als jener Sargnagel für die nationalen Parlamente und damit für die Volkssouveränität verstanden, als der es leider gemeint ist.

Vermutlich hat auch Mario Monti schon eine Dankeskerze angezündet. Der italienische Regierungschef, der ganz ohne Wahl an die Macht gelangte, will die Staatsschuldenkrise nutzen, um in den Regierungen die lästigen Sorgen um die Mitwirkung der Parlamente zu lindern.

MIB

Pathokratie: Israel will Steuern erhöhen und Kriege anzetteln um Haushalt zu Finanzieren

Am 30. Juli wird das israelische Kabinett zusammenkommen und ein Sparpaket samt Steuererhöhungen beschließen. Darin eingeschlossen ist ein fünfprozentiges, alle Haushaltsbereiche umfassendes Kürzungsprogramm im Umfang von einer Milliarde NIS (Neuen israelischen Schekel) oder 250 Millionen Dollar. Weitere zusätzliche Einnahmen in Höhe von drei Milliarden NIS oder 750 Millionen Dollar werden aus Steuererhöhungen veranschlagt. Beide Maßnahmen zusammengenommen sollen der Staatskasse etwa eine Milliarde Dollar zusätzlich einbringen.

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© UnbekanntPsychopath Benjamin Netanjahu und Finanzminister Yuval Steinitz
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Finanzminister Yuval Steinitz erklärten am Mittwoch, dem 25. Juli, diese Maßnahmen seien unerlässlich, um die israelische Wirtschaft vor einer Krise wie in Deutschland oder vor einer ähnlich katastrophalen Lage wie in Griechenland oder Spanien zu bewahren. Die Kreditwürdigkeit Deutschlands wurde in dieser Woche herabgestuft, während den beiden anderen Ländern sogar ein Staatsbankrott droht. Selbst die amerikanischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten dienen als mahnendes Beispiel.

Kommentar: Bei einem von Psychopathie so stark durchfressenen Land wie Israel, ist es nun wirklich kein Wunder das die "Lösungen" von Finanziellen Problemen durch Kriege finanziert werden sollen. Letztendlich ist Israel der Ponerologie volkommen verfallen und jeder Mensch mit einem Gewissen sollte sich bewusst sein das man von solch einem Regime nur Lügen, Kriege und Zerstörung erwarten kann.


Cult

Propaganda: BND-Chef warnt vor Terroranschlägen in Europa

gerhard schindler, bnd
© dpaGerhard Schindler
BND-Chef Gerhard Schindler warnt vor Selbstmordanschlägen islamistischer Einzeltäter in Europa. Die Terroristen sollen aus dem Umfeld von El Kaida kommen. Drei Festnahmen in Spanien untermauern die Warnungen.

Eine Bedrohung seien vor allem Strukturen des Terrornetzwerkes El Kaida aus dem Jemen, sagte BND-Chef Gerhard Schindler der Welt. „Sie wollen den Heiligen Krieg auch nach Europa tragen.“

Zu den möglichen Plänen der Terroristen gehört nach Erkenntnissen des BND das Modell des sogenannten „lone wolf“ - also eines Einzeltäters, der aus dem Land des Anschlagsziels komme und im Ausland auf Attentate vorbereitet werde. „Wir wissen, dass diese Strategie aktuell auf der Agenda von El Kaida steht und sind entsprechend aufmerksam“, sagte der Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes.

Sherlock

Paul Ryan soll Präsident werden - Versprecher Mitt Romneys

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© Reuters
Wenn das keine Kampfansage ist: Auf einem Kriegsschiff hat der republikanische Präsidentenbewerber Mitt Romney den eisernen Sparer Paul Ryan als seinen Vize vorgestellt. Gleich zu Beginn unterlief ihm mal wieder ein Patzer.

Der für seine verbalen Querschläge bekannte Mitt Romney hat seinem Ruf einmal mehr Ehre gemacht: Bei der Vorstellung seines Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten, Paul Ryan, präsentierte er den 42-jährigen Abgeordneten im Repräsentantenhaus als den „nächsten Präsidenten“ der USA. „Begrüßen Sie mit mir den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Paul Ryan“, rief er in der Hafenstadt Norfolk im Bundesstaat Virginia seinen versammelten Unterstützern zu, sorgte damit für Gelächter und nahm es mit Humor.

„Ich bin seit jeher dafür bekannt, Fehler zu machen“, sagte Romney. Die Entscheidung für Ryan sei allerdings kein Fehler. „Ich kann Ihnen sagen, dass er der nächste Vizepräsident der Vereinigten Staaten sein wird“, berichtigte sich Romney.

Kommentar: Paul Ryan löst bereits jetzt schon Alarmzeichen aus, indem er soziale Ausgaben kürzen und Militärausgaben erhöhen möchte, bevor er überhaupt ein Amt besetzt hat.