Für die meisten Langzeit-Ausfälle am Arbeitsplatz ist inzwischen Stress verantwortlich. Englische Experten nennen ihn bereits das Gegenstück zur Pest im 21. Jahrhundert.
© ReutersStressbedingte Arbeitsausfälle nehmen seit der Wirtschaftskrise zu.
Das britische Institut CIPD hat herausgefunden, dass Stress inzwischen für die meisten krankheitsbedingten Absenzen vom Arbeitsplatz, die länger als vier Wochen dauern, verantwortlich ist.
Auf den weiteren Plätzen folgen Gehirnschlag, Herzinfarkt, Krebs und Rückenprobleme.
Humorlos und gereiztBesonders schlimm ist die Situation in Firmen, die einen Stellenabbau angekündigt haben. Dies zeige klar den erhöhten Druck, den manche Leute an ihrem Arbeitsplatz aufgrund der Wirtschaftskrise verspüren, sagt CIPD-Beraterin Jill Miller.
Cary Cooper, Professor an der Universität von Lancaster, kennt die Anzeichen für zu viel Stress: So beginne es mit Problemen, sich auf seine Arbeit zu fokussieren.
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