ErdveränderungenS


Attention

Tausende kleiner Erdbeben haben die Region um Vancouver seit Weihnachten erschüttert

A closeup of a seismograph machine needle drawing a red line on graph paper depicting seismic and eartquake activity

Ein wenig mehr als eine Woche zuvor wurde unsere Region durchgeschüttelt und wir erfuhren, dass die Südküste seit Weihnachten tausende kleinere Erdbeben erlebte, aber die Experten wiegeln ab, es bestehe kein Grund zur Beunruhigung.

Die Gegend, zusammen mit dem Rest des pazifischen Nordwestens befindet sich gerade in einem seismischen Zyklus.

Der Grund, warum man keine Panik haben sollte ist, dass dies mehr oder weniger einmal pro Jahr passiert, nur dass die Anzahl der Beben diesmal weit über dem Durchschnitt liegt.

Normalerweise sehen wir innerhalb eines Zeitraums von 10 Tage etwa 200 Beben, aber zwischen dem ersten und vierten Januar ereigneten sich mehr als 2.400 Beben und seit Weihnachten sogar rund 8.000.

SFU Earth Sciences Professor John Clague erklärt: "Diese Beben ereignen sich sehr tief, innerhalb der Erdkruste unterhalb von Vancouver Island und Olympic Peninsula. Die Beben sind zu schwach, um von einem Menschen wahrgenommen zu werden."

Bad Guys

Erde öffnet sich: Infrarot-Aufnahme macht riesiges Methan-Gasleck sichtbar - Tausende Familien mussten Häuser verlassen

Stündlich strömen 50'000 Kilo Erdgas aus, tausende Menschen im Süden des US-Bundesstaats fliehen aus ihren Häusern. Es wird Monate dauern, das Gasleck zu versiegeln.
methangasleck
© Screenshot Youtube
Das Gas ist unsichtbar, ausser auf Infrarotbildern. Man würde es nicht bemerken, wäre da nicht dieser Gestank: Tausende Familien in Südkalifornien werden umgesiedelt, Experten sprechen von der schlimmsten Umweltkatastrophe seit der Ölpest nach der Explosion der BP-Bohrinsel im Golf von Mexiko 2010. Und es wird Monate dauern, das Leck zu stopfen, schreibt die NZZ.

Seit dem 23. Oktober 2015 entweichen stündlich 50‘000 Kilo Erdgas in die Luft. Das entspricht einer Gasmenge, die fünf Millionen ausgewachsene Kühe abgeben. Die Austrittsstelle des Gaslecks befindet sich bei Porter Ranch im Aliso Canyon, 30 Kilometer nordwestlich von Los Angeles.

Kommentar:


Sun

VIDEO: Drei Sonnen am Himmel über St. Petersburg - Wenn das Seltene zum Alttag wird

Frostige Temperaturen haben es den Einwohnern der russischen Stadt St. Petersburg ermöglicht, eine seltene Erscheinung zu beobachten. Die Petersburger bekamen die Chance, gleichzeitig... drei Sonnen am Himmel zu genießen!
sonnen

Kommentar: Selten sind solche Erscheinungen inzwischen nicht mehr:


Eine Fata Morgana mitten im Winter? Nein, das ist eine Halo-Erscheinung unter dem Namen Parhelia (Nebensonne), die durch Brechung und Spiegelung von Licht an hexagonalen Eiskristallen hervorgerufen wird.


Für die Nebensonnen sind dabei dünne Eisplättchen verantwortlich, die sich in ruhiger Luft horizontal ausrichten. Sie stellen für das Sonnenlicht ein Prisma dar. Das weiße Sonnenlicht tritt an einer Seite dieser Eisprismen ein und an der übernächsten Seite wieder aus. Beim Ein- und Austritt wird das Licht in einem Winkel gebrochen, der von der Wellenlänge abhängt. Dadurch bekommt die Nebensonne einen an Regenbogen erinnernden Farbverlauf.

Kommentar: Etwas verändert sich auf unserer Erde:


Bad Guys

Wegen großem Gasleck: Hunderte Londoner müssen Wohnungen verlassen

London Subway Leytonstone
© Luke Macgregor / Reuters
Wegen eines großen Gaslecks haben Hunderte Menschen in London die Nacht in Notunterkünften verbracht. Etwa 500 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen, berichtete der Londoner Evening Standard. Mehrere Straßen wurden gesperrt, während Techniker an der Reparatur des nach Angaben der Polizei "riesigen" Lecks arbeiteten. Ab fünf Uhr morgens konnten sie nach einer kalten Nacht in ihre Häuser zurück, twitterte die Polizei.

Kommentar: Hat das Gasleck etwas mit den vermehrt auftretenden Erdfällen in London zu tun? Schauen Sie sich dazu unsere interaktive Karte an:




Attention

20 Vulkane Indonesiens weiterhin besonders aktiv

indenisa volcan volcano sinabung
© Kenrick95 / CC BY-SA 3.0
Die Vulkane des indonesischen Archipels bleiben auch dieses Jahr besonders aktiv. 15 Vulkane stehen auf Alarmstufe „gelb“, 4 auf „orange“ und einer auf „rot“. Bereits bei Alarmstufe „gelb“ ist besondere Vorsicht geboten und der Vulkan kann ohne weitere Warnungen ausbrechen. In Indonesien stehen häufig Vulkane auf „gelb“ die bereits kleinere Eruptionen erzeugen. Eine Näherung an die Krater ist bereits verboten. Steht ein Vulkan auf „rot“, dann ist eine größere Eruption im Gange und es besteht eine ernste Gefahr für Anwohner und dem Flugverkehr. Von 4 Vulkanen liegen heute Meldungen des VAAC Darwin vor:

Bromo: der Vulkan in der Tengger-Caldera eruptiert bereits seit einigen Wochen. Vorgestern stand der Wind so ungünstig, dass die Vulkanasche Richtung Malang zog und der Flughafen kurzzeitig gesperrt wurde. Heute registriert das VAAC Vulkanasche in 4 km Höhe. Bauern beklagen Ernteverluste, da ihre Feldfrüchte mit Vulkanasche bedeckt sind.

Dukono: auf Halmahera ist der Dukono weiterhin aktiv. Sein Alarmstatus steht auf „gelb“. Trotzdem warnt das VAAC vor Vulkanasche in 3300 m Höhe. Der Vulkan ist seit mehreren Jahren tätig und stößt überwiegend Vulkanasche aus.

Attention

Beben der Stärke 5,1 trifft die Banda See in Indonesien

Banda sea
© Malaysian Meteorological Department.Das mittlere Beben mit einer Stärke von 5,1 ereignete sich um 13:28 Uhr an 6,3S 130,6E in einer Tiefe von 231km in der Banda See, 393km südöstlich von Ambon, Indonesien und 1794 südöstlich von Semporna, Sabah.
Nach Angaben des meteorologischen Institutes erschütterte Heute am 5 Januar 2016 ein mittleres Beben der Stärke 5,1 auf der Richterskala um 13:28 Uhr die Banda See in Indonesien.

Laut den Aussagen hatte das Beben sein Epizentrum 393km südöstlich von Ambon, Indonesien, und 1.794km südöstlich von Sempora, Sabah.

Das Beben löste keine Tsunamiwarnung aus.

Beaker

Folgen der Flutkatastrophe rund um den „Ol‘ Man River“ - Fracking- und Gülleverseuchung als Vorgeschmack zukünftiger Entwicklungen

flood mississippi
© reuters/kate munsch
Rekord-Hochwasser entlang des Mississippi, des „Ol‘ Man River“ bedroht seine Anwohner. Ölkonzerne schließen, die Landwirtschaft ist bedroht. Nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen ist der Mississippi in den letzten Tagen auf ein Rekordhochwasser angestiegen. Der „Ol‘ Man River“ sorgt immer wieder für Überschwemmungen. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, was mit den Tausenden Frackingfeldern oder den großen Farmen geschieht, die sich entlang des „Ol‘ Man River“ angesiedelt haben?

Stellen Sie sich vor, eine Massentierhaltung wird von Wasserfluten getroffen: Was geschieht dann mit der vielen Gülle? Oder stellen Sie sich vor, ein Ölfeld wird überschwemmt: Was geschieht mit dem Öl? Frackingfelder erleben die schlimmste Überschwemmung des Jahrhunderts - was geschieht dann?

Wie würden Sie bei einer solchen Nachricht reagieren: „Die tödlichen Überschwemmungen im Mittleren Westen der USA behindern Öl und Landwirtschaft, zwingen Pipelines, Terminals und Getreidesilos zu schließen“ ?.

Kommentar: Es steht zu befürchten, dass die zunehmenden Naturkatastrophen auch andere Gebiete der Welt, in denen großflächig giftige Substanzen gelagerter werden, betreffen werden. In China zum Beispiel gibt es den "See der seltenen Erden" :

rare earth see
Dort wird der Abraum der Neodym-Gewinnung gelagert. Geschätzte 150 Millionen Tonnen des radioaktiven Thoriums liegen dort unter freiem Himmel und warten nur darauf, das Land großflächig auf unbestimmte Zeit zu verseuchen. Auch in der Türkei zum Beispiel gibt es ähnliche Seen, jedoch voll mit Zyanid (15 Millionen Kubikmeter), Rückstände der Goldgewinnung.

Die weltweite Wirtschaft, basierend auf dem Prinzip "Profit um jeden Preis" hat auf der ganzen Welt toxische Gebiete erschaffen, die bei einer Naturkatastrophe gewaltige Schäden an Menschen und Umwelt anrichten können, oder es aufgrund maroder Strukturen bereits tun.

Nachrichten wie diese, sollten zu denken geben:


Fire

Vulkan Soputan in Indonesien zeigt weiterhin hohe Aktivität - Alarm der Stufe zwei ausgerufen

Soputan volcano
© Adi Dwi Satrya
Ein seit Monaten aktiver Vulkan hat in Indonesien erneut eine Aschewolke in die Luft geschleudert. Die Vulkanbehörde verhängte für den 1784 Meter hohen Soputan auf der Insel Sulawesi im Osten des riesigen Inselstaates die zweithöchste Alarmstufe.

Jakarta (dpa) - Damit werden Anwohner gewarnt, sich aus der Umgebung fernzuhalten. Über dem Vulkan habe am Montagabend eine 300 Meter hohe Aschewolke gestanden, sagte der Sprecher der Behörde für Katastrophenschutz am Dienstag. Der Soputan war 2015 mehrfach aktiv. Es wurde aber niemand verletzt.

Indonesien erstreckt sich am Äquator in Südostasien auf einer Breite etwa wie die USA von der Ost- zur Westküste. In der Region stoßen mehrere Erdplatten aneinander, deshalb sind Erdbeben und Vulkanausbrüche häufig. Indonesien hat auf 13 000 Inseln rund 500 Vulkane, 128 davon aktiv.

Tornado2

2015 brachte dreimal so viel Tote durch Naturkatastrophen wie 2014

Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Hitzewellen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re zählte rund 23.000 Todesopfer bei Naturkatastrophen, das sind etwa dreimal so viele wie im Vorjahr.
ruin india
© AFP
Die schlimmsten Auswirkungen hatte das Erdbeben in Nepal im April vergangenen Jahres, bei dem alleine 9.000 Menschen starben und eine halbe Million Menschen obdachlos wurden. Es richtete Schäden von insgesamt 4,8 Milliarden US-Dollar an.

In Europa litt vor allem Großbritannien zum Jahresende unter Stürmen und starkem Regen - zuletzt sorgte Sturm „Eva“ in Yorkshire für starke Überschwemmungen. Die Gesamtschäden der Sturmserie könnten sich nach bisherigen Schätzungen auf deutlich mehr als zwei Milliarden Euro belaufen, erklärte der Rückversicherer. Zwar sei der Hochwasserschutz in den betroffenen Regionen in den vergangenen Jahren verstärkt worden, doch hätten die Maßnahmen für die Stürme nicht ausgereicht.

Kommentar: Dass es immer verrückter zugeht mit dem Wetter, dokumentieren hier jeden Monat in unserer Zusammenfassung:

Aber machen sie sich keine Sorgen:
  • Meteorologe versucht zu beruhigen: Extremes Wetter ist ganz normal!
Naja, soo normal dann auch wieder nicht, denn einmal ist es viel zu trocken:
  • Rekorddürre führt zu Wassermangel und Ernteausfällen in vielen Regionen Europas
Und dann wieder viel zu kalt: Schauen sie mal in unsere Kategorie Erdveränderungen und machen sie sich ein eigenes Bild


Fire

Vulkan Momotombo in Nicaragua bricht erneut aus

Momotombo volcano
© Alex Bogár‎Livecambild der nächtlichen Eruption.
Der Vulkan Momotombo in Nicaragua ist wieder aktiv geworden. Am Samstag wurden 2 kleiner Ascheeruptionen gemeldet. In der Nacht gab es dann eine größere explosive Eruption, die einen großen Teil des Vulkans mit glühender Tephra eindeckte. Die Vulkanologen registrierten zudem 25 Gaseruptionen und 18 Erdbeben mit Magnituden bis 3.

Der Vulkan eruptierte das letzte Mal vor einem Monat. Bei dieser Eruption handelte es sich um einen Paroxysmus, der neben einem Lavastrom eine hoch aufsteigende Aschewolke förderte.