ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Doch Tote bei Erdbeben in Mexiko

Bei dem schweren Erdbeben in Mexiko Anfang der Woche hat es doch zwei Todesopfer gegeben - eine eingestürzte Mauer und ein Herzinfarkt waren die Ursache.

Mexiko-Stadt - Wie der Bürgermeister der Gemeinde Cuajinicuilapa am Donnerstag berichtete, wurde eines der Opfer von einer einstürzenden Mauer begraben. Das zweite Opfer starb an einem Herzinfarkt in Folge einer Panikattacke, sagte Bürgermeister Salvador Cruz Castro.

Das Erdbeben mit der Stärke 7,4 hatte am Dienstag den Süden des Landes erschüttert. Die mexikanische Erdbebenwarte hatte zunächst eine Stärke von 7,8 gemeldet, korrigierte diese Angaben aber später. Elf Menschen wurden verletzt und Hunderte von Gebäuden beschädigt. Viele Menschen verbrachten die Nächte im Freien. Die Erdbebenwarte meldete bis Donnerstagabend etwa 113 Nachbeben stärker als 3,5. In der Hauptstadt Mexiko-Stadt brach am Donnerstag nach einem starken Nachbeben kurz Panik aus.

Evil Rays

Hochansteckende Seuche bedroht Bienen in Großolbersdorf

Teil der Gemeinde bereits zum Sperrbezirk erklärt
Bienenseuche: Amerikanische Faulburt
© Bienen-Markus/ArchivBei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine äußerst ansteckende, bakterielle Infektion der Bienenbrut, die zu ihrem Absterben führt. Mit einem Streichholz lässt sich bei Auftreten der Faulbrut eine fadenziehende braune Masse aus befallenen Zellen ziehen.

In einem Bienenstand mit fünf Völkern in der Gemeinde Großolbersdorf ist die hochansteckende Amerikanische Faulbrut ausgebrochen. Das Landratsamt hat inzwischen einen Teil Großolbersdorfs zum Sperrbezirk erklärt, nachdem die Krankheit am 7. März vom Amt festgestellt worden ist. Der gesperrte Bereich umfasst die B 174 sowie ein Gebiet rechts und links der Ortsdurchfahrt. Der betroffene Imker hatte nach einem ersten Verdacht das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt verständigt.

Laborbefund steht noch aus

Bis Freitag mussten sich alle Bienenhalter im Sperrbezirk beim Landratsamt melden, damit ihre Völker ebenfalls untersucht werden können. Zwei Imker haben das bisher getan, teilte am Freitag die Pressestelle des Landratsamtes mit. Deren Völker wurden untersucht und Proben genommen. "Der Laborbefund steht noch aus", sagte Sprecherin Jutta Leonhardt. In der Regel seien die betroffenen Bienenvölker durch die auch Bösartige Faulbrut genannte Erkrankung derart geschwächt, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, die Tiere zu töten. "Auch Gerätschaften, die mit den Bienen in Kontakt gekommen sind, müssen beseitigt werden, da der Erreger sehr widerstandsfähig ist."
Bienenseuche: Amerikanische Faulburt
© Bienen-Markus/ArchivBei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine äußerst ansteckende, bakterielle Infektion der Bienenbrut, die zu ihrem Absterben führt. Mit einem Streichholz lässt sich bei Auftreten der Faulbrut eine fadenziehende braune Masse aus befallenen Zellen ziehen.

Snowflake

Wintereinbruch mit Schnee und Regen in Spanien

Madrid - In Spanien hat sich der Winter zurückgemeldet. Weite Teile der Iberischen Halbinsel wurden von heftigen Schneefällen überrascht. Auch in Madrid fiel Schnee, der im Laufe des Tages aber in Regen überging. In mehreren Provinzen im Osten und Südosten Spaniens waren Gebirgspässe nur mit Schneeketten passierbar. Züge hatten Verspätung, weil Gleisanlagen eingeschneit und Oberleitungen vereist waren. Die Niederschläge bedeuten aber auch eine kurzfristige Erleichterung für die unter Dürre leidende Landwirtschaft.

dpa

Bizarro Earth

Heftiges Erdbeben erschüttert Papua-Neuguinea

Gestern um 08:15 Uhr Ortszeit hat sich im Inselstaat Papua-Neuguinea im Pazifik ein sehr starkes Erdbeben ereignet. Nach Angaben der Erdbebenwarte USGS in Denver besaß der Erdstoß eine Magnitude von 6,6. Das Zentrum des Naturereignisses lag knapp 70 Kilometer südöstlich des Ortes Goroka und rund 380 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby in einer Tiefe von gut 100 Kilometern unter der Erdoberfläche. Über mögliche Opfer oder größere Sachschäden durch das Beben wurde zunächst nichts bekannt.

DLO

Bad Guys

Stärkstes Erdbeben in Australien seit 15 Jahren

Am 23.03.2012 um 09:25 UTC (07:55 PM Ortszeit) ist ein Erdbeben mit Epizentrum in Australien aufgetreten. Das Beben hatte eine Stärke von 5,6. Die Bebentiefe lag bei ca. 10,7 km.

Das Epizentrum lag ca. 317 km von Alice Springs (Australien), ca. 370 km von Oodnadatta (Australien) und ca. 415 km von Coober Pedy (Australien) entfernt. Bis zur australischen Stadt Canberra waren es ca. 1.926 km.

Es liegen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

USGS, Iris.edu

Evil Rays

Neue Keime im Ozean: Toxoplasmose unter Meeresbewohnern

Meerestiere stecken sich zunehmend mit Krankheiten an, die es früher nur auf dem Land gab. Die Erreger stammen von Menschen oder Haustieren - und können unter Meeressäugern ungeahnte Entwicklungen nehmen.

Der Mensch verschmutzt das Meer. Das ist ein altes Problem. In jüngerer Zeit aber bringt die Zivilisation neues Unglück über die Bewohner der Ozeane. Die Tiere bekommen Krankheiten, die es früher nur auf dem Land gab. Das berichteten Tiermediziner während der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) in Vancouver.
Robbe
© dpaSelbst Krankenhauskeime hat man schon unter Meeressäugern gefunden.

An die 5000 Meeressäuger wurden in den vergangenen 15 Jahren tot an den nordwestlichen Küsten Kanadas und der USA angespült und untersucht, darunter Wale, Delfine, Seelöwen und Seeotter. "Fast 40 Prozent dieser marinen Säugetiere sind an Infektionskrankheiten zugrunde gegangen", sagt Stephen Raverty, ein Veterinärpathologe am Landwirtschaftsministerium von British Columbia. "Und das Schlimme ist: Es sind Krankheiten, die bisher nur den Menschen, seine Haustiere oder Nutztiere befallen haben."

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Mexikos Erdbeben: 32.000 Häuser beschädigt, keine Toten

Erdbeben Mexiko
© EPA
Mindestens 32.000 Häuser erlitten Beschädigungen infolge eines Erdbebens in Mexiko, teilen die Behörden des Landes mit. Rund 30.000 Häuser wurden im Bundesstaat Guerrero angeschlagen, davon sind 800 völlig zerstört. Weitere 2.000 Häuser wurden im Bundesstaat Oaxaca beschädigt.

Wie bereits berichtet wurde, war am Dienstag und am Mittwoch in Mexiko eine Serie von Erdstößen registriert worden. Das stärkste Beben erreichte 7,9 gehabt hattePunkte nach Richterskala. Infolge der Naturkatastrophe kam niemand ums Leben, 13 Menschen erlitten Verletzungen.

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Schwarmbeben nach Erdbeben in Mexiko

Das Erdbeben in Mexiko mit einer Magnitude von 7,3, dass sich am Dienstag nahe Acapulco ereignete, löste möglicherweise Schwarmbeben am San Salvador Vulkan im gleichnamigen mittelamerikanischen Staat aus. Der Vulkan brach zuletzt 1917 aus.

Erdbeben stehen schon länger im Verdacht Vulkanausbrüche auslösen zu können. Diese Rückkopplungseffekte können noch ein halbes Jahr nach einem Erdbeben auf Vulkane wirken. Der San Salvador Vulkan ist ca. 1000 km vom Epizentrum des Mexiko-Erdbebens entfernt.

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Rückschau Venedigs Überflutungen könnten durch Sonnenzyklus verursacht sein

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Wenn Sie Venedig sehen wollen und trocken bleiben wollen, fahren Sie nicht hin, wenn die Sonne viele Sonnenflecken hat. Ein Maximum an Sonnenaktivität ist Ursache dafür, dass die Stadt häufiger überflutet wird, offensichtlich indem die Sturmwege über Europa verändert werden.

Mehrere Male im Jahr, jedoch am häufigsten zwischen Oktober und Dezember, wird Venedig von einer ungewöhnlichen Flut namens Acqua Alta getroffen. David Barriopedro von der Universität in Lissabon, Portugal, und seine Kollegen waren von Studien fasziniert, die zeigen, dass die Fluten einem 11-Jahres-Zyklus folgen, genau wie die Sonne, und Höchstpunkte erreichen, wenn es am meisten Sonnenflecken gab. Sie untersuchten stündliche Beobachtungen des Meeresspiegels zwischen 1948 und 2008, was bestätigte, dass die Anzahl extremer Fluten auf ein Maximum des Sonnenzyklus folgte (Journal of Geophysical Research Atmospheres, DOI: link)

Aufzeichnungen vom Luftdruck über Europa zur gleichen Zeit zeigten, dass "Acqua Alta Jahre" mit vielen Tiefdrucksystemen über dem nördlichen Adriatischen Meer einhergingen, während sie in ruhigeren Jahren weiter südlich waren.

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Venedig versinkt weiter

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Venedig hat nicht nur mit dem Anstieg des Meeresspiegels zu kämpfen, es kommt dem Wasser zusätzlich entgegen. Das haben Präzisionsmessungen amerikanischer und italienischer Forscher ergeben. Obwohl das Abpumpen von Grundwasser in der Lagunenregion längst gestoppt ist, senkt sich der dortige Untergrund noch immer um etwa 2 Millimeter pro Jahr.

„Dieser Effekt erscheint klein, ist aber bedeutsam“, erklärt Yehuda Bock von der Scripps Institution of Oceanography im kalifornischen La Jolla. Da der Meeresspiegel in der Lagune etwa um den gleichen Betrag steige, dürften die dortigen Pegelstände in den nächsten 20 Jahren um etwa 8 Zentimeter steigen - ganz ohne Zutun von Wind und Gezeiten.

Offenbar sei der Boden unter Stadt und Lagune doch nicht ganz zur Ruhe gekommen, folgern Bock und seine Kollegen im Fachblatt Geochemistry, Geophysics, Geosystems. Allein im Zeitraum 1950 bis 1970 hatte sich der Untergrund um 12 Zentimeter gesenkt, indem im großen Stil das Grundwasser angezapft wurde. Nach dem Stopp dieser Praxis hatten einige Studien auf eine weitgehende Stabilisierung hingedeutet.