ErdveränderungenS


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Mindestens sieben Tote in Genua durch schwere Unwetter

In Genua traten mehrere Flüsse über die Ufer, einige Stadtviertel standen nach starken Regenfällen unter Wasser. Mindestens sieben Menschen, darunter drei Kinder, sind bei den Unwettern ums Leben gekommen.
Unwetter Genua
© APA

Nach schweren Regenfällen trat in Genua der Fluss Bisagno über die Ufer, was die Hafenstadt ins Chaos stürzte. Mehrere Stadtteile wurden überschwemmt, in einigen Vierteln kam es zu Stromausfällen. Einige Bürger retteten sich vor der Flut, indem sie auf die Dächer der Häuser kletterten. Autos wurden von den Wassermassen weggerissen. Schulen und Geschäfte wurden geschlossen. Erdrutsche wurden in den Genueser Vierteln Bavari und San Desiderio gemeldet. Geschäfte und Unternehmen wurden überschwemmt. Dutzende Familien mussten sich in den oberen Stöcken der Wohngebäude in Sicherheit bringen.

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Ernte fällt sehr unterschiedlich aus - Viele Einbußen durch unübliches Wetter

ASCHERSLEBEN/MZ. Die Bilanz der Landwirte fällt nüchtern aus. Und sehr differenziert. Denn während die einen normale Ernteergebnisse verbuchen, haben manche Einbrüche. Wer in der Gegend um Barby seine Felder hat, der hat in diesem Jahr bei Gerste und anderem Getreide nicht viel zu ernten gehabt. Mancher kam nur auf ein Drittel der üblichen Erträge.
Zuckerrüben-Ernte
© Engelbert PülicherZuckerrüben: "Hier, liebe Leuts, esst mein Gift, esst es.. buahahaahaa!"

Doch im Schnitt, sagt Matthias Saudhof, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Salzland, liegt der Verlust der Getreideernte bei einem Drittel im Vergleich zu normalen Ernten. Die Gründe für den Einbruch sind einfach benannt: März, April, Mai, Juni fiel kaum Niederschlag.

Nur das später ausgebrachte Getreide konnte noch halbwegs wachsen. Allerdings schadete dann der Regen, der bei der Ernte einsetzt. Nasse Ernten, so die Landwirte, seien aber in den letzten vier Jahren die Regel.

Allerdings sind die Ergebnisse regional sehr unterschiedlich. "Es ist sehr differenziert. Es kam vor, dass auf dem einen Schlag ganz normale Erträge erzielt wurden, auf dem Nachbarschlag aber eine schlechte Ernte eingefahren wurde", sagt Jürgen Zywitzki, Geschäftsführer des Bauernverbandes Nordharz. "Es hat der lang anhaltende Landregen gefehlt. Wenn es regnete, dann nur strichweise oder derart heftig, dass es mehr schadete."

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Unwetter in Oman

Wiesbaden (WETTER.NET), 03.11.2011 - Eine tropische Zyklone hat den Wüstenstaat Oman im Süden mit schweren Regenfällen getroffen. Dabei kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Örtlich gab es bis zu 200 Liter Regen innerhalb weniger Stunden.

Genauere Zahlenangaben sind allerdings kaum zu finden, denn das Wetterstationen-Netz auf der Arabischen Halbinsel ist mehr als schwach ausgebaut. Doch Erfahrungswerte zeigen, dass bei einer tropischen Zyklone in diesen Regionen örtlich bis zu mehreren hundert Liter Regen zusammenkommen können. Das bedeutet für die Orte in der Wüste: Hochwasser. Auf den ersten Blick mag das seltsam klingen, doch die sonst absolut trockenen Gebiete werden mit Wassermassen überschüttet, die sie gar nicht schnell genug aufnehmen können. Dann rinnt das Wasser durch ausgetrocknete Flusstäler herab und kann kurzzeitig für katastrophale Verhältnisse sorgen.

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Österreich: Leichtes Erdbeben bei Murau

Bisher keine Schäden an Gebäuden bekannt

Graz - Der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat Donnerstag früh in der Obersteiermark im Bezirk Murau einen leichten Erdstoß registriert. Dieser wies eine Magnitude von 1,9 auf der Richter-Skala auf, hieß es. Einige Einwohner des Bezirks hätten den Erdstoß auch "leicht verspürt". Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und aufgrund der geringen Stärke auch nicht zu erwarten.

Das leichte Beben wurde am Donnerstag um 4.51 Uhr bei Murau von den Seismographen ausgezeichnet. Der Erdbebendienst bittet die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen, ein Fax zu schicken (01 3686621) oder schriftliche Meldungen an folgende Adresse zu senden: Österreichischer Erdbebendienst, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Hohe Warte 38, 1190 Wien. Das Porto zahlt der Empfänger.

(APA)

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Landau: Erdbeben beim Kraftwerk

Landau. Am Montag gegen 7.30 Uhr hat es in Landau wieder ein Erdbeben gegeben. Das Epizentrum lag erneut in der Nähe des Geothermiekraftwerks in vier Kilometern Tiefe, teilte die BI Geothermie Steinweiler mit. Die Magnitude von 1,9 markiere ein neues Jahreshoch.

(wes)

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Erdbeben in Emmendingen

Die Erde hat im Kreis Emmendingen am Dienstagabend leicht gebebt. Wie ein Sprecher des Erdbebendienstes Südwest in Freiburg am Mittwoch mitteilte, hatte das Beben eine Stärke von 2,9 auf der Richterskala.
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Das Epizentrum lag bei Weisweil und konnte noch im Umkreis von bis zu 20 Kilometern wahrgenommen werden. Meldungen über Schäden habe es keine gegeben. Diese seien bei solch schwachen Beben auch nicht zu erwarten, sagte der Sprecher.

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USA: Schneefälle blockieren Stromnetz - Hunderttausende in den USA ohne Elektrizität

Wayland - Nach dem frühzeitigen Wintereinbruch im Nordosten der USA sind noch immer Hunderttausende Menschen ohne Strom. Der Ausfall könne noch mehrere Tage andauern, teilten die Behörden am Montag mit. In dem Gebiet von Maryland bis Maine waren am Wochenende zum Teil mehr als 80 Zentimeter Schnee gefallen. Mindestens 21 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen durch umstürzende Bäume oder bei Verkehrsunfällen. Hunderte Schulen wurden geschlossen. Zeitweise waren mehr als drei Millionen Haushalte und Unternehmen ohne Strom.

Viele Familien schützten sich mit Decken und Wintermänteln gegen die Kälte oder benutzten öffentliche Schutzräume, während die Notdienste die gekappten Kabel reparierten. "Eigentlich war es ein kleines Unwetter, aber mit heftigen Folgen", fasst Marina Shen zusammen. Sie hatte mit ihrem Ehemann und ihrem Hund die Nacht in einer Schule in Wayland verbracht. In dem Vorort von Boston in Massachusetts hatte es zwar nur wenige Zentimeter Schnee gegeben, dafür war die Hälfte aller Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten.

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El Hierro: Erneut Vulkanausbruch und Beben

Auf der Insel El Hierro selbst wurden allein in den Morgenstunden mehr als 30 Erdbeben registriert. Sie erreichten eine Stärke von bis zu 3,9.
El Hierro
© dpaAuf der Insel waren seit Juli mehr als 10.000 schwächere Erdbeben registriert worden

Santa Cruz de Tenerife. Ein Vulkan auf dem Grund des Atlantiks hat bei der Kanaren-Insel El Hierro erneut rauchende Magma-Brocken an die Meeresoberfläche geschleudert. Das Wasser nahm nach spanischen Medienberichten vom Dienstag vor der Südküste der Insel eine dunkle Farbe an. Der Unterwasser-Vulkan war vor etwa drei Wochen entstanden, als sich auf dem Meeresboden in 300 Metern Tiefe ein Riss aufgetan hatte und Magma ausgetreten war.

Der Magma-Austritt löste ein großes Fischsterben aus. "Das betroffene Seegebiet ist anscheinend ohne Fische“, sagte der Meeresbiologe Alberto Brito der Nachrichtenagentur EFE. Der Austritt von Gasen und Magma-Partikeln habe dazu geführt, dass dem Meerwasser der Sauerstoff fehlte. Daran seien zuerst die größeren Fische gestorben, die viel Sauerstoff benötigen, und später die kleineren.

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Zwei mittelstarke Erdbeben erschüttern China

Zwei mittelstarke Erdbeben haben den Südwesten und den Nordwesten Chinas erschüttert. Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Ein Beben der Stärke 6,0 traf am Morgen (08.20 Uhr Ortszeit) die Region Xinjiang in rund 100 Kilometer Entfernung von der Stadt Yining.

Peking. - Der Erdstoss ereignete sich in 27 Kilometern Tiefe, wie der Geologische Dienst der USA mitteilte. Das andere Beben hatte eine Stärke von 5,5 und erschütterte um 6 Uhr Ortszeit in 16 Kilometern Tiefe die Grenzregion zwischen den beiden Provinzen Sichuan und Gansu.
Das schwerste Erdbeben in China in den vergangenen Jahren hatte sich im Mai 2008 in Sichuan ereignet. Dabei kamen fast 90'000 Menschen ums Leben. Das Beben hatte eine Stärke von 7,9. (sda)

sda

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Schweiz: Sonne, Schnee und Überschwemmungen - das war der Oktober

Der Oktober 2011 ist etwas zu warm und überdurchschnittlich sonnig gewesen. Dennoch wird er nicht unbedingt als Wonnemonat in Erinnerung bleiben. Vor allem die Überschwemmungen im Berner Oberland bleiben im Gedächtnis haften.
berner oberland, überschwemmung
© KeystoneObwohl der Oktober eher zu warm und zu trocken war, bleibt vor allem das Unwetter im Berner Oberland in Erinnerung.

Schon zuvor gab es Wetterkapriolen: Am 8. und 9. Oktober fiel in den Alpen der grosse Schnee. Am 10. Oktober folgten dann die verheerenden Überschwemmungen, vor allem im Berner Oberland, aber auch in Teilen des Wallis‘. Trotz allem war der Oktober teilweise sogar zu trocken.

Betrachtet man nur Monatsmittelwerte, dann kommt der Oktober 2011 gar nicht schlecht weg. Praktisch überall war es zu warm, wenn auch nur knapp. Den grössten Wärmeüberschuss gab es im Hochgebirge mit bis zu 1,5 Grad und auf der Alpensüdseite mit stellenweise rund einem Grad.