ErdveränderungenS


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Rosenheim, Bayern: Gewitter hinterlässt schwere Schäden

Rosenheim. Das gestern über dem südlichen Oberbayern niedergegangene Gewitter hinterlässt im Stadtgebiet von Rosenheim schwere Schäden.

„Gott sei Dank sind bislang keine schweren Verletzungen bei Personen oder gar Todesfälle zu beklagen. Allerdings sind die Sachschäden enorm“ so lautet das erste Resümee der Rosenheimer Oberbürgermeisterin, Gabriele Bauer. Die Oberbürgermeisterin, die sich gestern noch selbst einen Überblick über das Geschehen verschaffte und die Schadensstellen besuchte, war betroffen vom Ausmaß der Verwüstungen. Das schwerste Unwetter seit mindestens zehn Jahren in Rosenheim hat neben einigen Leichtverletzten zu zahlreichen Sachschäden, wie abgedeckten Dächern und umgeknickten Bäumen geführt. Gestern Nachmittag ab ca. 16 Uhr, als orkanartige Windböen, begleitet von starken Regenfällen und Hagel durch das südliche Stadtgebiet zogen, gingen insgesamt 402 Notrufe bei der für die Landkreise Rosenheim, Miesbach und der kreisfreien Stadt Rosenheim zuständigen Integrierten Leitstelle in der Rosenheimer Hauptfeuerwache ein. Die Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdiensten und dem städtischen Baubetriebshof waren darauf hin bis spät in der Nacht und nach kurzer Unterbrechung auch noch heute im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern derzeit noch an.

Nuke

USA: Feuer und Wassermassen bedrohen Atomanlagen

In den USA nähern sich Buschfeuer und Überschwemmungen zwei Atomanlagen. Das Forschungszentrum Los Alamos wurde vorsichtshalber geschlossen. Radioaktives Material wurde der Einrichtung zufolge in Sicherheit gebracht.

Wie das Atomforschungszentrum Los Alamos im US-Bundesstaat New Mexico am Montag mitteilte, wurde die Forschungseinrichtung wegen eines Großbrandes vorsichtshalber geschlossen. Die Brände in New Mexico wüteten südwestlich des staatlichen Forschungszentrums, das mehr als 11 000 Menschen beschäftigt. Dem Nachrichtensender CNN zufolge breitete sich das Feuer seit Sonntag rapide aus. Am Montag habe eine Fläche von 178 Quadratkilometern in Flammen gestanden, das entspricht etwa der Größe Liechtensteins. Rund einhundert Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.

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Erdveränderung? Schwere Erdbeben sind auch in Deutschland möglich

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© DPA/DPASchwere Erdbeben wie hier am 02.03.2011 in Christchurch, Neuseeland, schließen Wissenschaftler auch für Deutschland nicht aus
Ein verheerendes Erdbeben wie das, das zur Atomkatastrophe von Fukushima führte, sei hierzulande unmöglich, glauben viele. Forscher sind da jedoch anderer Meinung.

Erdbeben mit schweren Schäden sind auch in Deutschland nicht ausgeschlossen. Spuren in Gesteinsschichten vergangener Jahrtausende wiesen auf frühere starke Erdstöße hin, sagte Anke Friedrich, Geologin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. An Sedimenten im Rheingraben könne man sehen, dass es auch hier schwere Erdbeben gegeben habe, die kilometerlange Risse verursacht hätten. Dies werde durch laufende Arbeiten an ihrem Lehrstuhl bestätigt.

Camera

Das Beste aus dem Web: USA: Sturm, der aussieht wie eine riesige Flutwelle erzeugt horizontale Blitzschläge

Bild
Ein gewaltiger Sturm braut sich auf wie eine riesige Flutwelle, und erzeugt horizontale Blitzschläge.

Mike Hollingshead fotografierte dies in Nebraska, USA.

Der 35-jährige "Sturm-Jäger" meinte: "Ich habe einige bemerkenswerte Stürme gesehen, aber dieser schießt den Vogel ab."

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Erdbeben im Osten der Türkei

Istanbul - Ein Erdbeben der Stärke 5,4 hat den Osten der Türkei erschüttert. Über mögliche Opfer ist bisher nichts bekannt. In der Vergangenheit sind in der Region Menschen unter Trümmern alter Steinhäuser verschüttet worden, deren Lehm-Wände auch mittelstarken Erdbeben nicht standhielten. Die Türkei wird immer wieder auch von stärkeren Erdbeben erschüttert, weil sich dort Erdplatten aneinander reiben.

Bad Guys

Angst vor Tsunami: Hunderte auf Aleuten-Inseln fliehen

Dutch Harbor - Nach einem schweren Erdbeben auf den Aleuten-Inseln vor dem US-Bundesstaat Alaska sind hunderte Menschen aus Angst vor einem Tsunami in höher gelegene Regionen der Inseln geflohen. Die Tsunami-Warnung, die nach dem Beben der Stärke 7,3 ausgelöst worden war, wurde allerdings nach einer Stunde wieder aufgehoben. Schäden oder Verletzte wurden von den abgelegenen Inseln nicht gemeldet.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Erdbeben am Donnerstagabend (19.10 Uhr Ortszeit; Freitag 05.10 Uhr MESZ) 130 Kilometer nordöstlich des Seehafens Dutch Harbor in einer Tiefe von rund 40 Kilometern. Zentrum des Bebens waren demnach die zu den Aleuten gehörenden Fox-Inseln, rund 160 Kilometer östlich des kleinen Fischerdorfes Atka gelegen. Das Gebiet liegt knapp 1700 Kilometer westlich von Anchorage, der größten Stadt Alaskas.

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Erdbeben der Stärke 6,7 erschüttert den Nordosten Japans

Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe: Erneut hat ein schweres Beben der Stärke 6,7 den Nordosten des Inselreiches erschüttert.

Erdbebenaufzeichnung
© picture allianceDas Erdbeben im Nordosten Japans hatte eine Stärke von 6,7 (Symbolfoto)
Tokio. Die Erde im Nordosten Japans ist am Donnerstagmorgen (Ortszeit) von einem Beben der Stärke 6,7 erschüttert worden. Betroffen war dieselbe Region, die im März von einem schweren Beben und einem verheerenden Tsunami heimgesucht wurde, der mindestens 23.000 Menschen das Leben kostete. Nach dem Beben um 6.51 Uhr (Ortszeit, 23.51 Uhr MESZ) gab die Meteorologische Behörde Japans eine Tsunamiwarnung heraus, die eine Stunde später aufgehoben wurde. Berichte über Opfer oder Zerstörungen lagen zunächst nicht vor.

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Erdbeben-Serie Neuseeland: Christchurch wird teilweise aufgegeben

Die neuseeländische Stadt Christchurch wurde in den vergangenen Monaten mehrfach von Erdbeben erschüttert. Mindestens 5000 Häuser werden nicht wieder aufgebaut, bei weiteren 9000 ist ein Wiederaufbau zumindest fraglich.

Zerstörtes Haus Christchurch
© Gayle Woodall/AFPDieses Gebäude in Christchruch hielt der Serie von Erdstößen nicht stand.
In der von Erdbeben geplagten Stadt Christchurch in Neuseeland sollen ganze Viertel mit insgesamt rund 5000 Häusern aufgegeben werden. Die Schäden dort seien zu groß für Reparaturen und es könne Jahre dauern, bis dort wieder sicher gebaut werden könne, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Sie will den Besitzern Haus und Land abkaufen, damit sie woanders hinziehen können. Die Regierung rechnet mit Kosten von bis zu 635 Millionen neuseeländischen Dollar (360 Millionen US-Dollar).

Cloud Lightning

Tausende Haushalte nach Unwetter ohne Strom

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© DPADieses Auto im oberbayerischen Riedering wurde von herabfallenden Dachziegeln stark beschädigt.
Was für ein Regensommer! In mehreren Bundesländern gab es am Abend wieder heftige Gewitter; Blitze und umgestürzte Bäume führten zu Stromausfällen. Die Berliner Feuerwehr rief zeitweise den Ausnahmezustand aus. In Süddeutschland wurden mehrere Personen schwer verletzt.

Berlin - Nach einem starken Unwetter sind seit Mittwochabend Tausende Haushalte ohne Strom. Betroffen ist das Stromnetz des Anbieters Enviam in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, wie das Unternehmen mitteilte. In Spitzenzeiten seien bis zu 50.000 Haushalte von der Stromversorgung getrennt gewesen, hieß es. Am späten Abend warteten noch etwa 21.000 Haushalte auf Strom.

Bei dem Unwetter schlugen Blitze in mehreren Anlagen und Stromleitungen ein. Zudem zerstörten umstürzende Bäume und Äste die Leitungen. Noch ist nicht abzusehen, wann die Stromversorgung wieder komplett hergestellt sein wird. Zunächst sollten die Leitungen repariert werden. Notstromaggregate kamen zum Einsatz.

Sun

Welthungerhilfe Milliarden Menschen droht Wasserknappheit

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© ColourboxVor allem in den ärmsten Ländern zerstört die Dürre zunehmend nutzbare Landflächen
Dürre und Klimawandel drohen, in den ärmsten Ländern die ohnehin große Wasserknappheit weiter zu verschärfen. Bis 2025 werden laut Welthungerhilfe 8,5 Milliarden Menschen betroffen sein.

Fast 900 Millionen Menschen weltweit haben laut Welthungerhilfe keinen Zugang zu sauberem Wasser. „Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht, der Wasserverbrauch jedoch versechsfacht“, sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann, bei der Vorstellung des Jahresberichts der Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. Um dieser enormen Herausforderung zu begegnen, müsse das Thema „einen Spitzenplatz“ auf der politischen Agenda bekommen.