Gesundheit & WohlbefindenS


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Die vergessene Wirkung von Jod

Desinfizierend, wachstumsfördernd, hormonregulierend: Jod ist ein wahrer Allrounder. Bereits vor tausenden Jahren wurden Algen - aus denen Jod gewonnen wird - zur Heilung eingesetzt. Besonders Schwangere und Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen sind auf die Wirkung des Spurenelements angewiesen.
iod, jod
© Wikipedia/Giesler
An der Küste der Bretagne sind manchmal noch große, zu Scheiterhaufen aufgeschichtete Algen zu sehen, die dann verbrannt werden, um einen wertvollen Stoff zu gewinnen: Jod. Das Spurenelement wurde in der Eiszeit ins Meer gespült und kommt fast nur noch dort vor. Inzwischen wird es vor allem auch bei der Salpeter-Produktion gewonnen.

Algen wurden schon vor mehreren tausend Jahren zur Wundbehandlung eingesetzt. Die heilende Wirkung von Jod wird im Prinzip bis heute genutzt, sagt die Dermatologin Professor Beate Tebbe:
"Jod ist ein Desinfektionsmittel, gegen alle wichtigen Keime, die auf der Haut Entzündungen verursachen können, ist Jod wirksam."

Kommentar: Ein Auszug aus einem Sott-Fokus-Artikel über das Thema Jod:
Laut Dr. Brownstein, dem Autor von Jod: Weshalb man es braucht, weshalb man ohne es nicht leben kann (Englisch), lebt etwa ein Drittel der Weltbevölkerung in einer Region mit Jodmangel. Er und andere Jodforscher haben tausende von Menschen getestet und konstante Resultate vorgefunden: schätzungsweise 96% der Patienten wiesen niedrige Jodwerte auf. Die WHO hat erkannt, dass Jodmangel die weltweit einzige und größte Ursache von vermeidbarer geistiger Unterentwicklung ist. Jodmangel wurde in 129 Ländern als signifikantes Problem des Gesundheitswesens identifiziert und bis zu 72% der Weltbevölkerung sind von einer Jodmangelerkrankung betroffen.

Die folgenden Krankheiten stehen im Zusammenhang mit einem Jodmangel:
In den USA wurde dem Salz Jod hinzugefügt, um dazu beizutragen Kropf zu vermeiden. Aber wie wir jetzt wissen, reicht die hinzugefügte Menge nicht aus, um viele andere Formen von Krankheiten zu vermeiden oder aufzufangen.
  • Brustkrebs
  • Schilddrüsenkrebs
  • Eierstockkrebs
  • Gebärmutterkrebs
  • Prostatakrebs
  • Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • fibrös-zystische Mastopathie (fibrös-zystische Brusterkrankung)
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  • chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)



Muffin

Glutenfrei heißt nicht automatisch gesund - Worauf Sie achten sollten

Die Produkt-Kennzeichnung glutenfrei erweckt bei vielen Menschen das Gefühl, es handele sich hierbei automatisch auch um ein gesundes Lebensmittel. Diese Assoziation ist jedoch trügerisch, denn viele glutenfreie Produkte enthalten eine Menge ungesunder Zusatzstoffe. Trotzdem kann eine glutenfreie Ernährung der Gesundheit äusserst zuträglich sein - vorausgesetzt, man achtet auf das Kleingedruckte.
Muffins
Gluten klebt wie Kaugummi

Als Gluten wird das Klebereiweiss bezeichnet, das in vielen Getreidesorten vorkommt. In Verbindung mit Wasser hält es den Teig zusammen und verleiht den daraus hergestellten Teig- und Backwaren eine leicht zu verarbeitende Konsistenz. Zudem sorgt es dafür, dass das Gebäck aufgehen kann, seine Form behält sowie luftig und saftig im Geschmack bleibt.

Gluten verfügt darüber hinaus auch über weitere positive Eigenschaften, die speziell für die Lebensmittel-Technologie wichtig sind. So bindet es Wasser, geliert und ist ein optimaler Träger für Aromastoffe. Daher wird es vielseitig als Hilfsstoff bei der Herstellung von Fertigprodukten eingesetzt.

Kommentar: Da es immer mehr Menschen gibt, die sich gesund ernähren, gibt es mittlerweile reichlich gute Rezepte. Es braucht etwas Zeit, bis man seine Geschmacksnerven von den künstlichen, falschen Geschmäckern nicht nur entwöhnt, sondern wieder an den Punkt gebracht hat, an dem der Körper auf alles Künstliche instinktiv ablehnend reagiert. Denn in einem gesunden Zustand funktionieren die eingebauten Alarmglocken unseres Körpers.


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Drucker und Kopierer am Arbeitsplatz können Allergien auslösen

Tagung zu Allergien am Arbeitsplatz und neuen Therapien
Allergie,Schnupfen,Erkältung
© lenets_tan/fotolia.comAllergien am Arbeitsplatz können auch im Büro auftreten, beispielsweise gegen Materialien der Drucker und Kopierer. Doch allergische Reaktionen auf Tonerbestandteile sind vermutlich eher selten.
Allergien am Arbeitsplatz und neue Therapien bilden die Themenschwerpunkte bei der 19. Interdisziplinären Allergologischen Wintertagung in Göttingen. „Gibt es eine Allergie auf Kopieren und Drucken? Welche Rolle spielt die Seele bei Allergikern?“, sind Beispiele der Fragestellungen, denen sich die Experten am 23. Januar widmen, so die Mitteilung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG).

Auf der Tagung sollen darüber hinaus Einblicke in neue allergenspezifische Therapien und genetische Aspekte bei Neurodermitis gegeben werden, berichtet die Uniklinik. Die interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung richte sich „besonders an Hautärzte, Hals-Nasen-Ohrenärzte, Allgemein- und Arbeitsmediziner sowie Kinder- und Lungenfachärzte.“ Die Tagung werde in Kooperation mit dem Ärzteverband Deutscher Allergologen (AeDA) und der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) ausgerichtet.

Kommentar: Lasertechnologie: Drucker so giftig wie mittelstark befahrene Straßen


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Skurrile Ideen aus der Wissenschaft: Der Bart des Mannes schützt vor Bakterien und soll jetzt Quelle für neue Antibiotika werden

Bakterien aus Bärten könnten helfen, neues Antibiotikum zu entwickeln
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© tunedin/fotolia.comIn den Bärten von Medizinern fanden Forscher weniger krankmachende Bakterien, als auf der glattrasierten Haut ihrer Kollegen.
Vollbärte sind in der heutigen Zeit sehr verbreitet. Viele Männer tragen aus modischen Gründen einen Bart. Der haarige Gesichtsschmuck könnte aber auch gesundheitliche Vorteile bringen. Forscher entdeckten jetzt Bakterien in Bärten, aus denen vielleicht eine neuartigen Form von Antibiotika entwickelt werden kann.

Vollbärte sind zwar im Moment sehr beliebt und sehen modisch aus, doch schon oft wurde behauptet, dass Bärte voller Dreck und Bakterien stecken. Das muss aber nicht unbedingt negativ für uns sein. Forscher stellten jetzt fest, dass die in Bärten enthaltenen Bakterien helfen könnten neue Formen von Antibiotika zu entwickeln. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift Journal of Hospital Infection.

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Kraft-Training für den ganzen Körper: Übungen mit Kettlebells

Kettlebells trainieren den ganzen Körper und sorgen für Abwechslung
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© SolisImages – fotoliaNeuer Trendsport: Kettlebell.
Schwere Eisenkugeln, die an einer Kette befestigt durch die Gegend geschwungen werden: Das Training mit der „Kettlebell“ liegt im Trend und wird in immer mehr Fitness-Studios alternativ zu klassischen Hantel-Übungen angeboten. Das Training ist anstrengend, aber auch sehr vielseitig und effektiv - sofern bestimme Punkte beachtet werden. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“ erklären Experten, worauf beim Sport mit der Kettlebell unbedingt geachtet werden sollte.

Eisenkugeln mit einem Gewicht von bis zu 48 Kilogramm


Hanteltraining kann auf Dauer sehr eintönig werden, daher kommt vielen Fitness-Fans die neue Trendsportart „Kettlebell“ (engl. für „Kugelhantel“) sehr gelegen. Bei dieser handelt es sich um eine schwere Eisenkugel mit abgeflachtem Boden, die an eine Kuhglocke oder Kanonenkugel mit Griff erinnert. Die Kugelhanteln sind in verschiedenen Gewichtsklassen erhältlich und erreichen normalerweise zwischen 4 und 48 Kilogramm. Wer mit der Kettlebell trainiert, kommt schnell ins Schwitzen, denn meist sind schon die Grundübungen extrem anstrengend und kräftezehrend.

Kommentar: Das gesündeste und effektivste Workout zur Fettverbrennung? Hochintensives Intervall-Training!


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Entgiftung: Wie der Darm-Einlauf mit einem Irrigator durchgeführt wird

Bei einem Einlauf lässt man mit Hilfe eines sog. Irrigators Wasser über den Darmausgang in den Dickdarm fliessen. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind enorm positiv.
Darmeinlauf, Einlauf mit Irrigator
© Neosmart Consulting AGMit einem Einlauf wird der Darm entlastet.
Mit einem Einlauf, der Darmspülung, wird der Darm entlastet. Das weiss jeder. Wussten Sie jedoch, dass Einläufe auch unmittelbare Erleichterung bei Kopfschmerzen und Erkältungen bringen können? Dass Einläufe Schmerzen lindern können? Fieber senken? Die Gefahr von Allergien reduzieren? Und dass Einläufe chronische Entzündungen und damit sehr viele der heute weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten eindämmen können? Eine Darmspülung kann übrigens jeder ganz einfach und kostenlos bei sich zu Hause durchführen. Wie’s geht, erklären wir hier.

Kommentar:


Rose

Der Biophilia-Effekt: Faszinierende Heilkraft der Natur

Wald Heilung
© pravda.tv
Das heilende Band zwischen Mensch und Natur: Der Wald tut uns gut, das spüren wir intuitiv. Doch was bisher mehr ein Gefühl war, belegt jetzt die Wissenschaft. Sie erforscht das heilende Band zwischen Mensch und Natur, das einen viel stärkeren Effekt auf uns hat, als wir bisher dachten.

So kommunizieren Pflanzen mit unserem Immunsystem, ohne dass es uns bewusst wird, und stärken dabei unsere Widerstandskräfte. Bäume sondern unsichtbare Substanzen ab, die gegen Krebs wirken (Waldbaden: In Japan ist das Bäume umarmen eine Wissenschaft).

Der Anblick unterschiedlicher Landschaften trägt zur Heilung unterschiedlicher Krankheiten bei, und wenn ein Spaziergang im Grünen die Stimmung aufhellt, hat das auch einen Grund. Clemens G. Arvay zeigt diesen »Biophilia-Effekt« nicht nur, er sagt auch, wie wir ihn mit Übungen besonders gut für uns nützen können. Im Wald, oder auch im eigenen Garten.

Kommentar: Zeit in der Natur zu verbringen und sich mit ihr in Einklang zu begeben hat in der Tat heilsame Wirkungen auf Körper, Geist und Seele:


Attention

Weichmacher im Plastik führen zu Übergewicht: Massive Einwirkungen auf den Hormonhaushalt

Dick durch Weichmacher - Veränderungen im Hormonhaushalt führen zu Übergewicht
übergewicht,adipositas,bauchfett
© Piotr Wawrzyniuk/fotolia.comWeichmacher greifen in den Stoffwechsel ein und führen zu einer deutlichen Gewichtszunahme.
In Kunststoffen enthaltene Weichmacher wie Phthalate können über die Haut oder die Nahrung aufgenommen werden und das Hormonsystem deutlich beeinträchtigen. Seit längerem stehen die Weichmacher bereits im Verdacht, Einfluss auf das Körpergewicht zu nehmen, allerdings waren „die genauen Zusammenhänge und Mechanismen bislang noch unklar“, so die aktuelle Mitteilung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Für das Phthalat DEHP haben Forscher des UFZ nun in Kooperation mit Wissenschaftlern vom Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) Adipositas Erkrankungen der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig den Stoffwechselweg identifiziert, der die Gewichtszunahme verursacht. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachmagazin PLOS ONE.

Den Angaben der Forscher zufolge gibt es „für die Entwicklung von Übergewicht viele Ursachen“, wobei „neben falschen Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel sicherlich auch genetische Faktoren eine Rolle“ spielen. Allerdings ist der Einfluss bestimmter Umweltschadstoffe nicht zu unterschätzen. So könnten zum Beispiel Phthalate für die Entwicklung von Übergewicht mitverantwortlich sein. Denn laut Professor Martin von Bergen, Leiter des Departments Molekulare Systembiologie am UFZ wurden „in epidemiologischen Studien bereits ernstzunehmende Zusammenhänge zwischen erhöhten Phthalat-Konzentrationen im menschlichen Körper und der Entwicklung von Übergewicht nachgewiesen.“ Diese sollten daher „weitergehend mechanistisch untersucht werden“, begründet der UFZ-Experte die aktuelle Studie.

Kommentar:


Candle

Duftkerzen können zur Entstehung giftiger Formaldehyd-Dämpfen führen

Duftkerzen und Co könnten Krebs auslösen
Duftkerzen
© PhotoSG/fotolia.comDuftkerzen können unter Umständen das Krebsrisiko erhöhen.
Vor allem in den kalten Wintermonaten sind Duftkerzen beliebt. Wenn es draußen stürmt und schneit vermitteln der flackernde Kerzenschein und das verströmte Aroma einen Hauch von Gemütlichkeit. Britische Wissenschaftler berichten jetzt aber von möglichen Gesundheitsgefahren. Demnach könnten Duftkerzen womöglich sogar Krebs auslösen.

Duftkerzen sorgen für Gemütlichkeit

Wenn draußen ein kalter Winterwind weht, machen es sich viele Menschen drinnen gerne mit einer Duftkerze gemütlich. Die flackernde Flamme und der verströmte Duft sorgen dafür, dass man sich gut entspannen kann. Wie britische Wissenschaftler aber nun herausgefunden haben, sind in Duftkerzen häufig unerwünschte Stoffe enthalten, die auch der Gesundheit gefährlich werden können. So wurde in einer Studie am National Centre of Atmospheric Science an der University of York in Großbritannien festgestellt, dass viele solcher Produkte Formaldehyd freisetzen - einen Stoff, der als potentieller Krebserreger gilt.

Kommentar: Pflanzen reinigen die Luft und verbessern die Luftqualität eines Raumes erheblich


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Arbeitsplatz im Büro und am PC: Achten Sie auf Ergonomie und körperlichen Ausgleich

Ergonomie am Arbeitsplatz: Tipps gegen Mausarm und Rückenschmerzen
stress,büroarbeit
© WavebreakMediaMicro – fotoliaRückenschmerzen und Mausarm durch die Arbeit am Computer verhindern.
Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, müde und trockene Augen: Vor allem Büroarbeiter, die täglich viele Stunden vor dem Rechner verbringen, kennen solche Beschwerden. Einige Tipps können dazu beitragen, die gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz niedrig zu halten. Helfen können spezielle Fitness-Übungen im Büro oder auch ergonomische Hardware.

Gesundheitsprobleme durch Büroarbeit


Ein verspannter Rücken, Augenflimmern und müde Augen oder Kopfschmerzen - kaum ein Mensch, der jeden Tag mehrere Stunden am Computer arbeitet, bleibt davon verschont. Um Beschwerden wie Rückenleiden durch Büroarbeit möglichst zu vermeiden, empfehlen Gesundheitsexperten unter anderem regelmäßige Bewegung im Büro. Angestellte sollten immer wieder mal Aufstehen und herum gehen, sich dehnen oder auch einfache Fitnessübungen absolvieren. Um Schmerzen zu vermeiden ist es zudem wichtig, den Computerarbeitsplatz an die ergonomischen Anforderungen des Nutzers anzupassen. Experten geben einige Tipps dazu:

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