Zeitgleich treffen zwei Schlechtwetter-Gebiete auf die US-Ostküste und überschwemmen weite Teile des Landes. Am stärksten betroffen ist der Bundesstaat South Carolina. Dort spricht man von der "Jahrtausendflut". Umgehend wird der Notstand ausgerufen.© apDiese Häuser in North Wildwood in New Jersey stürzten angesichts der Wassermassen zusammen
In den Überschwemmungsgebieten im US-Bundesstaat South Carolina sind seit Freitag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Menschen wurden von den Wassermassen überrascht und konnten sich nicht mehr aus ihren Fahrzeugen retten, berichtete die lokale Zeitung "
The State" unter Berufung auf den Katastrophenschutz. Viele Schulen und Hochschulen sowie Ämter sind geschlossen.
© apGerade noch befahrbar ist diese Straße in Atlantic City
In dem Bundesstaat an der Ostküste herrscht nach Rekord-Regenmengen der Notstand: Straßen und Häuser sind überflutet, Autobahnen und Brücken gesperrt. Polizei und Feuerwehr gelang es, Dutzende Menschen zu retten. Die Nationalgarde setzte Rettungshubschrauber ein, um Menschen von Dächern zu holen.
In South Carolinas Hauptstadt Columbia wurde eine Ausgangssperre verhängt. Gouverneurin Nikki Haley riet den Menschen, die Wassermassen zu meiden und ihre Häuser nicht zu verlassen.
Sie sprach vom schlimmsten Regen seit 1000 Jahren. In der Gegend um Columbia fiel nach Angaben des Nationalen Wetterdiensts seit dem Wochenende mehr Niederschlag als insgesamt in den vorangegangenen drei Monaten.
Kommentar: Nach der heftigen Dürre und den großflächigen Waldbränden in Kalifornien, erleben nun andere Teile diese schweren Überschwemmungen.