US-Wissenschaftler haben umfassende Untersuchungen durchgeführt und viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Verhalten von Politikern und Affen herausgefunden. Im Besonderen geht es darum, dass sie ihre Stimme in für sie vorteilhaften und günstigen Situationen verändern können.

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Wie die Washington Post schreibt, kamen die Experten der University of California in Los Angeles zu einer erstaunlichen Erkenntnis - sie fanden heraus, dass die politische Tätigkeit einen Staatsbeamten dazu zwingt, sich verschiedenen Situationen bei Dialogen mit seinen Kollegen und Wählern anzupassen, was einen tiefen und instinktiven Sinn hat. In diesem Zusammenhang können viele Beamte den Tonfall ihrer Stimme je nach Umständen verändern.

Als Beweis ihrer Erkenntnisse führen die Wissenschaftler die um die US-Macht kämpfenden Politiker als Beispiel an. Carly Fiorina, Hillary Clinton, Bernie Sanders und Donald Trump versuchen, mit ihren Wählern mit der Intonation eines Kindes zu sprechen. Sie versuchen dabei auf langweilige Reden zu verzichten, die einfachen Menschen nicht gefallen können.


Mit ihrem Tonfall versuchen die US-Politiker zu zeigen, dass sie im Umgang mit Wählern natürlich und nicht überheblich sind. Dabei demonstrieren die ranghohen Beamten beim Umgang mit ihren Verwandten eine ganz andere Sprechmelodie und Stimmlage. So verhalten sich auch einige Arten von Affen. Sie ändern ihren Tonfall in verschiedenen Situationen - beim Kampf mit einem Gegner, beim Umgang mit Jungtieren. Der Prozess verläuft für sie unbemerkt.

Den Wissenschaftlern zufolge verändern Politiker ihren Tonfall in der Regel unbewusst. Dank der vieljährigen Redepraxis vor einem Publikum und Arbeit mit Image-Machern können Staatsbeamte ohne Mühe mit der Stimme sprechen, die die Wähler von ihnen hören wollen.