Garmisch-Partenkirchen - Mehrere Gruppe von Wanderer hatten sich trotz Dauerregen und Neuschnee zur Zugspitze aufgemacht - und saßen dann am Samstagmittag am Berg fest.
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© Bergwacht Garmisch-PartenkirchenDie Wetterbedingungen an der Zugspitze waren sehr schlecht. Trotzdem hat sich die Bergwacht auf den Weg gemacht, um die Wanderer in Sicherheit zu bringen.
29 Menschen sollen die Wetterbedingungen außer Acht gelassen haben, teilte die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen mit.

Während der andauernder Regen die Einsatzkräfte in weiten Teilen Bayerns beschäftigte, fiel auf Deutschlands höchsten Berg stundenlang Schnee. Teilweise sollen sich die eisigen Massen am Berg zwei Meter hoch auftürmen.

Mehrere Notrufe erreichten die Bergwacht. Die Witterung verhinderte, dass die Wanderer auf etwa 2500 Metern Höhe etwa 900 Meter vor dem Gletscherrestaurant "Sonnalpin" nicht mehr weiterkamen.

Bei schlechter Sicht und niedrigen Temperaturen waren die Bedingungen zur Rettung alles andere als gut. Trotzdem stellten sich mehrere Rettungsmannschaften der Herausforderung, um die leichtsinnigen Wanderer zu suchen und in Sicherheit zu bringen.

Am Nachmittag seien sie dann wohlbehalten zum Restaurant am Zugspitzplatt begleitet worden, so die Bergwacht.

Auch Mitarbeiter der Zugspitzbahn waren mit Pistenraupen unterwegs, um die Bergsteiger zu suchen, wie eine Sprecherin der Zugspitzbahn sagte. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konnte die Zugspitz-Seilbahn teilweise wetterbedingt nicht fahren. Laufrollen der Seilreiter seien teilweise eingefroren, sagte die Sprecherin.