Wissenschaft und TechnologieS


Santa

Al Gore Anhänger widerlegt Theorie über Sonnenaktivität als Hauptgrund der globalen Erwärmung

Bild
Messungen des Verhältnisses zwischen der von der Erdoberfläche absorbierten Menge an Sonnenenergie und der Energiemenge, die die Erde wieder ins All abgibt, belegen, dass Veränderungen in der Aktivität der Sonne nicht der Hauptgrund für die globale Erwärmung sind.

Greenbelt/ USA - Wie die Forscher um James Hansen vom Goddard Institute for Space Studies der NASA aktuell im Fachmagazin Atmospheric Chemistry and Physics berichten, zeigen die Berechnungen trotz der niedrigen Sonnenaktivität zwischen 2005 und 2010, dass unser Planet mehr Energie absorbiert als er ins All zurückgibt.

Die vollständige solare Bestrahlungsdichte, also die Menge an Sonnenenergie die Erdatmosphäre erreicht, nimmt für gewöhnlich während der zyklisch etwa alle elf Jahre wiederkehrenden Phasen niedriger Sonnenaktivität um etwa ein Zehntel eines Prozent ab. Während für gewöhnlich solare Minima etwa ein Jahr lang andauern, dauerte das letzte Minima mehr als zwei Jahre an und war damit eines der längsten Minima seit Beginn der Satellitenbeobachtung.

Während der sechsjährigen Beobachtungsperiode erhielt die Erde mehr als ein halbes (0,58) Watt Sonnenenergie pro Quadratmeter mehr als wieder ins All abgegeben wurde. "Die Tatsache, dass wir auch während des verlängerten solaren Minimums ein derartiges positives Ungleichgewicht beobachten konnten, ist zwar vor dem Hintergrund aktueller Klimamodelle keine Überraschung, aber dennoch Wert, diese Tatsache hervorzuheben, da sie einen unmissverständlichen Beweis dafür darstellt, dass die Sonne selbst nicht der dominierenden Antrieb der globalen Erwärmung ist", so Hansen.

Kommentar: Der Wissenschaftler James Hansen lässt einige Zweifel aufkommen, da er von Anfang an als Befürworter der Klimaerwärmung zählt und auch Al Gore, den Propagandisten der Klimaerwärmung, eifrig unterstützte.


Bell

Warum sich die ganze Welt gegen Klimaforscher verschworen habe

Ewert
© unbekanntF.-K. Ewert
Grohnde. „Wer Klimaschutz will, muss mit der Sonne verhandeln. Die macht das Klima, nicht wir.“ Diese Erkenntnis war nur einer der erstaunlichen „Fakten zum Klimawandel“, die Friedrich-Karl Ewert beim Kernkraftgespräch im Betriebsrestaurant des Kernkraftwerk Grohnde ausführte.

Der Geograf und Klimatologe Ewert ist Mitglied am Europäischen Institut für Klima und Energie (Eike). Laut Zeit und Süddeutsche verbirgt sich hinter dem Institut aber lediglich ein Verein mit Post- und Internetadresse, der von der seriösen Wissenschaft nicht ernst genommen werde. Zum Kernkraftgespräch in Grohnde wurde Ewert dennoch eingeladen. Vor e.on-Kernkraft-Mitarbeitern und geladenen Gästen hatte er die Gelegenheit, seine eigenen Ansichten zu Klimawandel, Endlagerung und regenerativen Energien vorzutragen.

Indem er Temperaturmessungen aus den Jahren 1700 bis heute ausgewertet habe, habe er feststellen können, dass es entgegen der verbreiteten Ansicht weder einen signifikanten Klimawandel, geschweige denn einen von Menschen verursachten, gäbe. Keine überdurchschnittliche Temperaturerwärmung in den letzten Jahren, keine Auffälligkeiten des Klimas - „nichts Besonderes, alles war so schon einmal da“, sagt Ewert. Grundlage seiner Untersuchung bilde der Vergleich von Jahresmittelwerten der Temperaturmessungen an 82 Wetterstationen. „Das ist ganz leicht, das kann jeder nachprüfen.“ Zum Beweis, als Quellenangabe, nennt Ewert Internetadressen dreier Wetterzentralen.


Kommentar: Hier kann natürlich auch hinterfragt werden, ob 82 Wetterstationen ausreichen, um ein objektives Bild zu erhalten. Dennoch entgegen der Aussage, dass es keinen Klimawandel gibt, sind wir anderer Meinung, da sich Veränderungen ereignen. Diese Veränderungen und Ereignisse sammelt SOTT in der Kategorie Erdveränderungen.


Kommentar: Eisige Zeiten statt Erderwärmung

Der Schwindel der globalen Erwärmung


Satellite

Bewegte Bilder von der Rückseite des Mondes

"The Dark Side of the Moon" ist gar nicht so finster. Das haben zwar Fotos schon gezeigt. Jetzt aber hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa zum ersten Mal Filmaufnahmen veröffentlicht, die es erneut belegen - und viel attraktiver sind.


Die US-Weltraumbehörde Nasa hat nach eigenen Angaben das erste Video von der Rückseite des Mondes veröffentlicht. Es wurde von einer Kamera an Bord einer Grail-Sonde gemacht.

Das Video zeigt den Flug vom Nord- zum Südpol des Erdtrabanten. Das Instrument MoonKam nahm das 30 Sekunden lange Video am 19. Januar auf.

Mit solchen Bildern soll auch das Interesse von Schülern an der Erforschung des Mondes geweckt werden: Sie können im Rahmen des MoonKam-Projekts bestimmte Regionen des Himmelskörpers aufnehmen lassen und sie dann genauer unter die Lupe nehmen. Viele Schulen in den USA wollten an dem Projekt mitmachen, heißt es in der Mitteilung.

Better Earth

Durchbruch: Russische Forscher erreichen Wostok-See unter Antarktis-Eis

Russische Forscher sind nach mehr als 30 Jahren Bohrarbeiten zum subglazialen See Wostok (Osten) in der Antarktis vorgedrungen, teilte eine Quelle in wissenschaftlichen Kreisen RIA Novosti am Montag mit.
anatarktis
© RIA Novosti. Alexandr SolowskiDie Antarktis
„Unsere Wissenschaftler beendeten gestern in der Station Wostok in der Antarktis in einer Tiefe von 3.768 Metern die Bohrungen und erreichten die Oberfläche eines subglazialen Sees“, hieß es.

Eine Quelle in der Struktur des Föderalen Dienstes für Hydrometeorologie und Umwelt-Monitoring Rosgidromet bestätigte, dass die Wissenschaftler die Oberfläche des Sees erreicht haben.

Der Wostok-See im Osten der Antarktis ist der größte bislang bekannte subglaziale See. Er ist etwa 32-mal so groß wie der Bodensee und über 900 Meter tief und schon seit vielen Millionen Jahren von der Außenwelt abgeschnitten. Die Erforschung des einzigartigen Wasser-Ökosystems spielt bei der Erforschung des natürlichen Klimawandels in den nächsten Jahrtausenden eine enorme Rolle.

Die diesjährige Saison für die Bohrungsarbeiten der 57. russischen Antarktis-Expedition über dem Wostok-See hatte am 2. Januar begonnen.

Nach dem Vordringen zur Wasseroberfläche des Sees und einigen Spezialarbeiten sollen die Bohrungen nun erst im Dezember 2012 wiederaufgenommen werden, um Proben von eingefrorenem Seewasser zu gewinnen.

Syringe

Studie: Drogenabhängige besitzen inhärente Deformation des Gehirns

Washington - Drogenabhängige besitzen einer neuen Studie zufolge inhärente Deformationen des Gehirns. Bei Süchtigen fänden sich Anomalien im Hirn, die auch bei ihren Geschwistern auftauchten, somit also familiär bedingt seien und nicht durch die Drogen verursacht wurden, schrieben Forscher der britischen Universität Cambridge in einer am Donnerstag im US-Fachmagazin Science veröffentlichten Studie.

Es sei anzunehmen, dass diese Anomalien die Suchtanfälligkeit erhöhten - die Geschwister aber aus anderen Gründen der Neigung zum Drogenkonsum widerstehen konnten, hieß es in der Studie unter Leitung von Karen Ersche. "Die individuelle Prädisposition, von stimulierenden Drogen abhängig zu werden, könnte von Anomalien im Gehirn verbunden mit Selbstkontrolle gesteuert werden", schrieben die Forscher in Science.

Telescope

Erde 2.0: Neu entdeckte Super-Erde umkreist einen nahen Stern innerhalb dessen lebensfreundlicher Zone

Super-Erde
© Guillem Anglada-Escudé, Carnegie Institution / Collage: grenzwissenschaft-aktuell.deKünstlerische Darstellung der Super-Erde "GJ667Cc" (r.) vor dem Hintergrund seines Muttergestirns. Dieser ist selbst Teil eines Dreifachsternensystems ist (l.). In dem Planetensystem finden sich wahrscheinlich noch weitere Planeten (s. Diagramm) Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu einer vergrößerten Darstellung zu gelangen.
Washington/ USA - Ein internationales Astronomenteam hat eine potentiell lebensfreundliche Super-Erde entdeckt, die einen nach kosmischen Maßstäben nahen Stern umkreist, der von der Erde gerade einmal 22 Lichtjahren Entfernung also "nur" etwa 209 Billionen Kilometer entfernt ist. Zudem gibt es Hinweise auf drei weitere Planeten in dem System. Bei dem Planeten handele es sich um den bislang besten Kandidaten für einen lebensfreundlichen Planeten außerhalb des Sonnensystems. Die Entdeckung deutet zudem daraufhin, dass lebensfreundliche Planeten in einer deutlich größeren Vielfalt vorkommen als bislang vermutet und es in unserer Galaxie, der Milchstraße, Milliarden von potentiell lebensfreundlichen Felsplaneten geben muss.

Die Forscher entdeckten den Planet mittels der Radialgeschwindigkeitsmethode in den öffentlich zugänglichen Beobachtungsdaten der Europäischen Südsternwarte. Diese nutzt den Umstand, dass die Gravitationskräfte eines Planeten, der einen Stern umkreist, ein leichtes Wackeln seines Zentralgestirns hervorruft und so seine eigene Existenz verrät. Durch Folgebeobachtungen mit dem High Resolution Echelle Spectrograph des W. M. Keck Observatory und dem Carnegie Planet Finder Spectrograph am Magellan II Teleskop konnte Existenz des Planeten nun bestätigt werden.

Document

Studie: Testosteron macht egozentrisch

London - Was Frauen schon immer ahnten, haben Wissenschaftler jetzt in einer Studie belegt: Das männliche Geschlechtshormon Testosteron kann das Urteilsvermögen beeinflussen und macht egozentrisch. Eine Forschergruppe um Nicholas Wright von der Universität London fand bei Experimenten heraus, dass Frauen, denen eine Dosis Testosteron verabreicht wird, sich anschließend stärker auf ihr eigenes Urteil verlassen und weniger zur Zusammenarbeit bereit sind.

Bei ihren Versuchen ließen Wright und seine Kollegen Frauen, die sich vorher nicht kannten, paarweise Tests vollführen. Dabei erhielten die Frauen einmal Testosterongaben, ein anderes Mal ein Placebo. Anschließend wurden die Versuchspersonen in einen Raum mit zwei Computerbildschirmen gesetzt, an denen sie Bilder mit schwer zu erkennenden Mustern heraussuchen und sich auf eine gemeinsame Antwort einigen sollten. Dabei stellte sich heraus, dass Frauen ohne Testosterongabe sehr viel mehr Erfolg dabei hatten, gemeinsam die richtige Antwort herauszufinden.

Key

Neurologen machen Gedanken hörbar

Bild
Berkeley/ USA - Anhand der Analyse von Hirnaktivitätsmustern ist es US-Neurologen erstmals gelungen, Wörter die Probanden gedacht haben, zu rekonstruieren und diese in einem Umkehrverfahren auch wieder hörbar zu machen. Die Methode könnte zukünftig Patienten, die etwa im Wachkoma liegen oder an den Folgen eines Schlaganfalls leiden, und s die Möglichkeit verloren haben sich ihrer Umwelt mitzuteilen, im wahrsten Sinne des Wortes wieder eine Stimme verleihen.

Bereits im vergangenen September präsentierten Wissenschaftler um Dr. Shinji Nishimoto und Professor Dr. Jack Gallant von der University of California in Berkeley UCB die sensationellen Ergebnisse der bildhaften Rekonstruktion ganzer zuvor von den Probanden betrachteter Filmsequenzen anhand der Muster der Hirnaktivität (...wir berichteten).

Camera

Astrofotografie: Das "Auge Gottes" in neuem Licht

Helixnebel, Infrarotaufnahme
© ESO/VISTA/J. Emerson / Cambridge Astronomical Survey UnitInfrarotaufnahme des Helixnebels.
Heidelberg/ Deutschland - Mit dem VISTA-Teleskop am Paranal-Observatorium der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile haben Astronomen ein spektakuläres neues Bild des auch als das "Auge Gottes" bezeichneten "Helixnebels" erstellt. Die Infrarotaufnahme zeigt Fasern aus kaltem Gas, die bei Aufnahmen im sichtbaren Licht verborgen bleiben, sich hier jedoch deutlich von einem reichhaltigen Hintergrund aus Sternen und Galaxien abheben.

Der Helixnebel im Sternbild Aquarius (der Wassermann) ist ein bemerkenswertes Beispiel für einen planetarischen Nebel. Astronomisch gesehen ist der Nebel uns mit einer Entfernung von etwa 700 Lichtjahren recht nahe. Das außergewöhnliche Objekt entstand in den letzten Stadien des Lebens eines sonnenähnlichen Sterns: Er ist nicht mehr in der Lage, die äußeren Teile seiner Atmosphäre zu halten, die wiederum langsam in das umgebende Weltall strömen und so den schalenartigen Nebel gebildet haben. Der Stern selber, der als kleiner blauer Punkt in der Bildmitte sichtbar ist, entwickelt sich zurzeit zu einem Weißen Zwerg.

Magnify

Bakterien in "Blauen Löchern" könnten Rückschlüsse auf außerirdisches Leben zulassen

Bsp für
© Tamara ThomsenEin Beispiel der für die Bahamas typischen "Blue Holes".
Galveston/ USA - Entdeckungen durch US-Wissenschaftler in Unterwasserhöhlen auf dem Bahamas den sogenannten Blue Holes, könnten nicht nur Rückschlüsse auf die Entwicklung des frühen Lebens in den Ozeanen vor mehren Millionen Jahren, sondern auch darauf ermöglichen, welche Lebensformen auch auf anderen Planeten und Monde gefunden werden könnten.

Die "Blauen Löcher" selbst verdanken ihren Namen von dem Anblick, den sie aus der Luft und an ihrer Oberfläche bieten, wenn sich in den runden mit Wasser gefüllten tiefen Öffnungen unterschiedliche Blautöne abwechseln. Alleine auf den Bahamainseln gibt es schätzungsweise mehr als 1.000 dieser Öffnungen im Dach eines Küstensaumriffes und damit die größte Konzentration dieser "Blauen Löcher" weltweit. Rund um den Globus gibt es Zehntausende ähnlicher Unterwasserhöhlen, aber nur rund fünf Prozent wurden bislang wissenschaftlich erforscht.