Nein, es ist kein verfrühter Aprilscherz. Die EU stellt tatsächlich drei Millionen Euro für Forschungs-Projekte zur Verfügung, um bekanntlich proteinreiche Insekten Europäern schmackhaft zu machen. Allerdings, die geplante Forschung zielt nicht auf Umerziehung, sondern auf Tarnung. Während die Zahl der Erdenbürger, die Heuschrecken, Würmer und anderes Ungeziefer voller Begeisterung verzehren, mehr als zwei Milliarden betragen soll, ist in Europa eher zu erwarten, dass derart Getier zubereiteten Nahrungsmitteln beigemengt wird. Unter den angeführten Inhaltsstoffen wird dann vermutlich „natürliche Proteine“ oder ähnliches zu lesen sein.
© User: TakoradeeInsekten-Leckerbissen in Bangkok, Thailand. Schon bald auch in Europa?
Verkaufsstände in China oder Thailand (Bild) wirken für Europäer nicht immer appetitanregend, insbesondere dann nicht, wenn gegrillte Heuschrecken, Mehlwürmer, Raupen, Skorpione, Ameisen und allerlei Käfer zum Verzehr angeboten werden. Entomophagie, wie die Ernährung mittels Insekten wissenschaftlich genannt wird, ist aber auch in anderen Ländern, etwa Japan, Botswana und Mexiko, verbreitet. Die Zahl der Liebhaber von Insekten-Leckerbissen wird auf über zwei Milliarden geschätzt.
Insekten sind arm an Fett, reich an Protein, Vitaminen und Mineralstoffen. Als Vergleich wird angeführt, dass vier Grillen ebenso viel Kalzium enthalten wie ein Glas Milch. Also, guten Appetit.
Kommentar: Dies ist ein gutes Beispiel, was Dr. Andrew Lobaczewski in seinem Buch Politische Ponerologie beschrieb; die Hysterisierung der Gesellschaft: Für mehr Informationen über Ponerologie:
Das 1x1 der Ponerologie: Lobaczewski und die Wurzeln der Politischen Ponerologie
Warum ist die Welt so wie sie ist? Politische Ponerologie