Die Reichen werden immer reicher, die Armen ärmer. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten klaffen die Einkommen der Menschen immer weiter auseinander, zeigen aktuelle Daten. Weiter als in Uganda oder Kasachstan.
© AFPObdachlose in New York
New York - Auf dem Papier haben die USA die vergangene Rezession Mitte 2009 hinter sich gelassen und befinden sich seither auf Wachstumskurs. Bei einem überwältigenden Teil der Bevölkerung des Landes kommt davon allerdings nichts an,
dafür umso mehr beim reichsten ein Prozent.
Ein Beispiel ist Anita Reyes, deren Gehalt seit 2009 eingefroren ist. Die Kasino-Angestellte aus Minneapolis leistet sich eine Dosensuppe für 1,67 Dollar zum Abendessen und versucht, ihr Eigenheim zu behalten, das im vergangenen Oktober zwangsvollstreckt wurde. “Noch vor zwei, drei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich vor der Obdachlosigkeit stehen könnte”, sagt sie.
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