PuppenspielerS


Dollar

Erhöhung der Strom- und Gaspreise im Winter um bis zu 19%

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Der stetige Anstieg der Strom- und Gaspreise findet in diesem Winter seinen vorläufigen Höhepunkt. So ändern nach einer Auswertung von preisvergleich.de zum 1. Dezember 2011 und 1. Januar 2012 insgesamt 207 Energieanbieter ihre 1.194 Strom- und Gaspreis-Tarife. Im Schnitt werden die Preise um 5,8% anziehen. Darüber hinaus haben 57 Versorger zwar Preisänderungen angegeben, ohne aber konkretere Angaben zu machen. Unter anderem der Großversorger E.ON Thüringer Energie AG.

Für viele Stromkunden wird es ab Dezember und Januar im Schnitt um 4% teurer. Dies ergab die Auswertung von aktuell 121 Anbietern mit 858 Tarifen bei denen die Erhöhung bereits jetzt beschlossen ist. Rechnet man dies auf eine 3-Köpfige Familie hoch und nimmt einen Verbrauch von 3.500 kWh als Richtschnur, entspricht diese Erhöhung einer Mehrbelastung der Haushaltskasse von rund 40 € pro Jahr. Insgesamt sind von der Erhöhung der Preise circa 8 Millionen Haushalte betroffen.

Dollar

Gefangene der Geldillusion



Das System wackelt und es macht sich langsam Panik breit. Der Zerfall der herrschenden Ordnung und die Gefahr, die diese mit sich bringt sind jedoch nur Folgen einer unhinterfragten Gläubigkeit an ein Geld, das als eine verzinste Schuldanerkennung von den Banken aus dem Nichts geschaffen wird. Die Welt leidet an einem illusionären Paradigma und vermag deswegen nicht, die Krise zu lösen.

In diesen Tagen steigt die Spannung im System. Die Angst vor dem Zusammenbruch des Finanzsystems wächst, ständig werden neue Rettungspakete geschnürt, die gehabten Rezepte versagen und es wird immer deutlicher, dass Politiker wie Ökonomen keine schlüssige Antwort auf die Schuldenkrise haben. Man fragt sich: wie kann es sein, dass die ganze Welt hoffnungslos in einer Schuldenspirale gefangen ist?

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Propaganda: New Yorker Polizei nimmt Al-Kaida-Sympathisanten fest

In New York hat die Polizei einen Bombenanschlag vereitelt. Bei dem Täter soll es sich um einen Islamisten handeln, der mit Rohrbomben Regierungseinrichtungen, Postämter und heimkehrende Afghanistan-Soldaten angreifen wollte.


In New York ist nach Angaben der Behörden erneut ein Terroranschlag vereitelt worden. Wie Bürgermeister Michael Bloomberg am Sonntagabend mitteilte, wurde ein Mann festgenommen, der mit Rohrbomben Regierungseinrichtungen und Soldaten angreifen wollte. Der 27-Jährige sei länger beobachtet worden. Am Samstag hätten die Fahnder zugegriffen, weil die Gefahr eines baldigen Anschlags bestanden habe. Der Mann habe allein gehandelt, aber beeinflusst vom Terrornetzwerk Al-Kaida.

Der 27-jährige Jose Pimentel stammt den Angaben zufolge aus der Dominikanischen Republik, ist aber US-Bürger und hat die längste Zeit seines Lebens in Manhattan verbracht. "Das ist genau die Art von Gefahr, vor der das FBI immer warnt", sagte Bloomberg: "Ein Bürger unseres Landes, der von Al-Kaida indoktriniert wurde."

Arrow Down

Niederländische Partei will Occupy-Aktivisten Sozialhilfe streichen

Amsterdam - Die niederländische Regierungspartei VVD will Aktivisten der Occupy-Bewegung die Sozialhilfe streichen. Der VVD-Politiker Boudewijn Revis erklärte am Samstag, die Regierung solle Beamte in das Occupy-Lager außerhalb von Den Haag entsenden und prüfen, ob unter den Demonstranten dort Empfänger von staatlicher Hilfe seien. "Wenn Sie wirklich zeigen wollen, dass Sie eine bessere Wirtschaft wollen, dann gehen Sie arbeiten", sagte Revis.

Die rechtsliberale VVD führt die konservative Regierungspartei in den Niederlanden an. Aktivsten der Occupy-Bewegung haben außerhalb von Den Haag rund 25 Zelte errichtet. Sie fordern eine Reform des Bankensektors und eine gerechtere Verteilung der Einkommen.

USA

Das Beste aus dem Web: Revolutionen: Mit freundlicher Unterstützung der USA

Diese beiden Dokumentationen zeigen auf, wie die Strategie des „Regime Change" funktioniert. Eine Strategie, die den gewaltlosen Protest bis ins kleinste Detail plant. Die Oppositionsgruppen erhalten dabei genaue Anleitungen, wie sie vorzugehen haben. Finanziert werden sie aus den USA.

Die Revolutionen in Tunesien, Ägypten, Syrien, Bahrain, Jemen, der Urkaine und in Serbien wurden alle von den USA finanziell unterstützt. Zudem erhielten die Revolutionäre auch genaue Anleitungen und ein besonderes Training. Am Ende war jeder einzelne Schritt in der spontan ausschauenden Revolution genau geplant. Es wurde nichts dem Zufall überlassen.



Cult

Auslandsbesuch in Benin: Der Papst zu Gast in der Heimat des Voodoo

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© dpa
Der letzte Auslandsbesuch 2011 führte den Papst nach Benin, Wiege des Voodoo. Das Wochenende in dem westafrikanischen Land war auch ein Zeichen für den Willen der Kirche, Afrika weiter zu evangelisieren - gegen die Macht der Stammesriten und den sich ausbreitenden Islam.

Als Papst Benedikt XVI. am Samstag das wichtigste Dokument der Gegenwart für die weitere Evangelisierung Afrikas unterzeichnete, waren die Anhänger und Priester des Voodoo nicht weit. Keine 40 Meter entfernt von der Basilika Mariä Empfängnis in der Hafenstadt Quidah hatten sich Dutzende Männer und Frauen in festlich-weißen Gewändern und mit bunten Ketten behangen versammelt. Schweigsam und ernst standen sie am Rande der fröhlichen, oft jubelnden Menge der Gläubigen vor der Kirche, als das Kirchenoberhaupt eintraf.

Die Anhänger der traditionellen afrikanischen Stammes-Religionen aber hatte Benedikt XVI. bei seiner 22. Auslandsreise durchaus im Blick. Denn ein erklärtes Ziel seines Besuchs in Benin war es, die Evangelisierung Afrikas weiter voranzubringen. Das bedeutet auch, sich gegen eine Renaissance der Zauberkulte und die weitere Ausbreitung des Islam zu stemmen. Beide Phänomene finden sich keineswegs nur in Benin, sondern in den meisten Staaten Afrikas.

Kommentar: Es ist spannend solche Behauptungen von der Kirche zu lesen, wenn selbst der Weltbild-Verlag alles andere als gezügelt ist.


Sherlock

Neonazi-Terror: Merkel fordert bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden

Nach dem Bekanntwerden der Neonazi-Mordserie der Zwickauer Terrorzelle fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. Der Verfassungsschutz geht inzwischen davon aus, dass der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) bis zu 20 Unterstützer hatte. Jahrelang konnte der Neonazi-Terror in Deutschland ungehindert bestehen.

Die Pannen bei der Fahndung nach rechtsextremen Gewalttätern sollen nun politische Konsequenzen nach sich ziehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangte am Samstag eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will der Bundesanwaltschaft mehr Kompetenzen übertragen. Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, sah sich genötigt, den Vorwurf eines Total-Versagens der Sicherheitsbehörden in der Neonazi-Mordserie zurückzuweisen. Unterdessen wurde deutlich, dass die Zwickauer Terrorzelle über ein größeres Netzwerk verfügte, als bislang angenommen.

Der Thüringer Verfassungsschutz geht mittlerweile von etwa 20 Unterstützern aus, die den Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im Untergrund halfen. Nach Spiegel-Informationen hatte die Behörde Ende der neunziger Jahre selbst mindestens drei V-Leute im Umfeld des Trios geführt. Neben dem Kopf des Thüringer Heimatschutzes, Tino B., Deckname „Otto“, habe zu den Informanten des Geheimdienstes auch der Chef der Thüringer Sektion der Organisation „Blood & Honour“ gehört. Trotzdem gelang es später nicht, das untergetauchte Neonazi-Trio aufzuspüren.

Bad Guys

Syrischer Präsident hält an Niederschlagung der Proteste fest

Beirut - Der syrische Präsident Baschar Assad will sich dem internationalen Druck nicht beugen und hält an der Niederschlagung der Proteste gegen sein Regime fest. Er empfinde "Schmerz und Kummer" angesichts des Blutvergießens, die Lösung sei aber die Zerschlagung der dafür weitgehend verantwortlichen Militanten, sagte er in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der britischen "Sunday Times". Assad warnte vor einer militärischen Intervention, die "einem Erdbeben" in der Region gleichkäme.

"Die Aufgabe der Regierung besteht darin, die Aufständischen zu kämpfen, um die Stabilität wiederherzustellen und Zivilisten zu schützen", sagte Assad in dem Interview. Der syrische Präsident äußerte sich einen Tag nach dem Ablauf einer Frist der Arabischen Liga, die Syrien zur Annahme eines Friedensplan aufgefordert hatte. Assad kritisierte die Arabische Liga scharf und erklärte, die Initiative gebe der internationalen Gemeinschaft einen Vorwand, sich in innere Angelegenheiten seines Landes einzumischen.

Assad kündigte eine Parlamentswahl für Februar oder März an. Danach werde eine neue Regierung gebildet und eine neue Verfassung geschrieben. Die Verfassung werde die Grundlage für die Wahl eines Präsidenten bilden, sagte er.

Heart - Black

Moskau: Russland diskriminiert Homosexuelle, beruft sich auf Apostel Paulus

Für Homosexuelle wird die Lage in Russland immer schwieriger. Ein neues Gesetz soll die Propaganda von gleichgeschlechtlicher Liebe und Kindesmissbrauch, etwa in Form von Kinderpornographie, auf eine Stufe stellen - und in gleicher Weise bestrafen.
Demo Moskau
© AFPBei einer nicht genehmigten Demonstration von Homosexuellen in Moskau wurde 2006 der Grünen-Politiker Volker Beck verletzt und verhaftet. In Russland dürfen Homosexuelle bis heute nicht demonstrieren.

MOSKAU. Für Homosexuelle wird die Lage in Russland immer schwieriger. Ein neues Gesetz soll die Propaganda von gleichgeschlechtlicher Liebe und sexuellem Kindesmissbrauch, etwa in Form von Kinderpornographie, auf eine Stufe stellen - und in gleicher Weise bestrafen.

Am Internationalen Tag der Toleranz, der 16. November, hat die Stadtverordnetenversammlung von St. Petersburg in erster Lesung ein Gesetz beschlossen, das die Propaganda von Homosexualität und sexuellem Missbrauch von Kindern gleichermaßen unter Strafe stellt. Und das, obwohl bei der Strafrechtsreform in den Neunzigern der sowjetische Schwulenparagraf ersatzlos gestrichen worden war, der für Homosexualität Lagerhaft und Zwangseinweisung in die Psychiatrie vorsah. 1999 hatte das Gesundheitsministerium ein Gutachten vorgelegt, wonach gleichgeschlechtliche Liebe nicht länger als Krankheit und Abweichung von der Norm stigmatisiert werden darf.

Blackbox

Taliban in Libyen? Nächster Patzer von Herman Cain

Die Außenpolitik ist für den US-Politiker ein rotes Tuch. Er erklärte, Al-Kaida und die Taliban würden neuerdings in Libyen mitregieren.


Washington. Die Außenpolitik stellt den amerikanischen Präsidentschaftsanwärter Herman Cain immer wieder vor große Herausforderungen. Wenige Tage nach einem Aussetzer zur Libyen-Politik leistete sich der derzeit führende republikanische Kandidatenbewerber einen weiteren Schnitzer: Die Taliban und das Terrornetzwerk Al-Kaida spielten eine Rolle in der neuen libyschen Regierung, erklärte der ehemalige Chef einer Pizzakette vor Reportern in Florida.

„Stimme ich damit überein, dass Gaddafi gehen sollte? Stimme ich damit überein, dass wir jetzt ein Land haben, in dem Taliban und Al-Kaida Teil der Regierung sind“, fragte Cain. Der parteiinterne Führer im Rennen um eine Spitzenkandidatur war Anfang der Woche ins Stolpern geraten, als er in einem Interview des „Milwaukee Journal Sentinel“ nach seiner Meinung zur Libyen-Politik von Präsident Barack Obama gefragt wurde. Cain hatte zunächst geschwiegen und dann ratlos geantwortet: „Okay, Libyen.“ Ein Video, in dem Cain daraufhin weiter hilflos um Antworten ringt, erfreute sich im Internet größter Beliebtheit.