Eine der lautstärksten Feministinnen Europas ist die Französin Élisabeth Badinter. Sowohl in ihren Büchern als auch in öffentlichen Diskussionen geht sie hart mit Müttern ins Gericht. Doch was die meisten nicht wissen und was Badinter wohlweislich auch niemals erwähnt: Ihre ideologischen Ansichten werden großzügig bezahlt, denn die Frau erhält Millionen von der Industrie, damit sie weltweit den Verkauf von Babyersatznahrung ankurbelt und Mütter vom Stillen abhält.
© UnbekanntElisabeth Badinter
Sie zieht stets ordentlich gegen mütterliche Fürsorge und Verantwortung vom Leder: In ihrem Buch
Der Konflikt: Die Frau und die Mutter geißelt Badinter zum Beispiel die internationale Stillgesellschaft
La Leche Liga als eine nahezu krakenhafte Gesellschaft, die weltweit Mütter indoktriniere und sie durch das Stillen an Heim und Kind fessele. Sie spricht von einer Versklavung der Frauen, die angeblich durch öffentlichen Druck gezwungen werden, quasi als Milchkühe herzuhalten. Fast ein ganzes Kapitel lang widmet sie sich dem Thema und fast könnte man meinen, es gehe ihr tatsächlich um die Sache und nur um die angebliche Freiheit der Frauen.
Ein bisschen ist das so, als würde die Lobby der Fleischproduzenten vegetarische Ernährung geißeln. Wer würde sie ernst nehmen? So ist es auch bei Badinter, deren Buch sich mit dem Hintergrundwissen um ihre lukrativen Geschäfte in ganz anderem Licht liest. Mag sein, dass es ihr auch um die Frauen geht. Der Ton, den sie anschlägt gegenüber Menschen, die Mütter zum Stillen ermuntern möchten, ist nicht gerade freundschaftlich. Ihr eigenes Verhältnis zum Stillen wohl auch nicht.