Das Verhältnis zwischen Pakistan und dem Westen ist zerrüttet. Nach dem Nato-Angriff auf einen Grenzposten erhebt Islamabad schwere Vorwürfe, der Beschuss habe mehr als zwei Stunden gedauert. In der ganzen Region könnten sich nun die Gewichte verschieben - China bringt sich bereits in Stellung.
© dpaPakistaner verbrennen eine Puppe mit einem Obama-Bild: Wut auf USA und Nato steigen
Islamabad - Es war ein blutiges Wochenende: Bei einem Nato-Angriff sind mindestens 24 pakistanische Soldaten getötet worden, nun erhebt die Regierung in Islamabad schwere Vorwürfe gegen das Militärbündnis. Mehr als zwei Stunden habe die Operation im Stammesgebiet Mohamad am Samstagmorgen gedauert. Die Nato-Soldaten hätten das Feuer auch dann nicht eingestellt, als örtliche Kommandeure sie dazu aufgefordert hätten, sagte am Montag ein Sprecher der pakistanischen Streitkräfte.
Er wies zudem Berichte zurück, nach denen pakistanische Soldaten zuerst geschossen hätten. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor unter Berufung auf drei afghanische und einen westlichen Verantwortlichen berichtet, Soldaten der afghanischen Armee und der Nato seien an der Grenze unter Beschuss des pakistanischen Militärpostens geraten. Zudem seien die pakistanischen Behörden rechtzeitig informiert worden, dass die Nato Luftunterstützung für einen Einsatz gegen die Taliban angefordert habe.
"Dies ist falsch, sie suchen nur Entschuldigungen", sagte Generalmajor Athar Abbas. "Und übrigens: Was sind denn ihre Verluste?", fragte er mit Blick auf die in Afghanistan stationierte Nato-Truppe Isaf.
Kommentar: Wenn man ein Verhältnis erstellen würde, wie viel Propaganda von den Regierungen über das Thema CO2 betrieben wird und wie wenig im Endresultat diese Regierungen dann auch unternehmen, dürfte man mit ± 0 nicht falsch liegen. Das eine Predigen und genau das Gegenteil tun, ist eine Verhaltensweise von Psychopathen.
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