Wegen herumfliegender Trümmer einer US-Rakete hat die Crew der Internationalen Raumstation ISS eine geplante Bahnkorrektur um zwei Tage verschoben.
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Die Besatzung wollte den Außenposten der Menschheit am Donnerstag mit Hilfe von Düsen um 2 Kilometer auf 417 Kilometer anheben, damit ein Frachter mit Nachschub Anfang Februar leichter andocken kann. Da der Weltraumschrott der ISS dann aber gefährlich nahe gekommen wäre, sei das Manöver auf diesen Samstag verlegt worden, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau der Agentur Interfax zufolge mit.
Die ISS musste schon mehrfach Weltraummüll wie etwa ausgedienten Satelliten ausweichen. Zuletzt hatte ein Splitter ein Sonnensegel der Raumstation durchschlagen, ohne es aber nachhaltig zu beschädigen. Allein auf der gleichen Umlaufbahn wie die ISS rasen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zufolge derzeit mehr als 800 Objekte.
Kommentar: Feuerbälle werden immer häufiger gesichtet und eine Zeitangabe von sechs Monaten trifft schon lange nicht mehr zu - für Deutschland und Weltweit:
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