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Gesellschaft spalten: Burkaphobe sind ein Problem, nicht Burka-Trägerinnen

Über ein Verbot der Burka wird zurzeit leidenschaftlich diskutiert: Die Vollverschleierung gilt als Symbol der Unterdrückung. Doch der Islamwissenschaftler und Journalist Fabian Köhler bezweifelt, dass es in der aktuellen Debatte wirklich um die Befreiung von Frauen geht: Die selbsternannten Frauenbefreier würden ihre wahren Motive verschleiern.
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© dpa / picture alliance / Boris Roessler
Man könnte den Namen dieses blauen afghanisches Stoffes mit "Gesichtsschleier" übersetzten. Aber das würde der Symbolträchtigkeit des Begriffs schlicht nicht gerecht werden: "Burka". Ein Wort mit der diskursiven Sprengkraft eines afghanischen Selbstmordattentats. Burka, das ist Frauenunterdrückung und Ehrenmord. Der Taliban unter der Damenoberbekleidung.

Der Bruchlinienkonflikt, den Samuel Huntington einst in seinem "Kampf der Kulturen" zwischen aufgeklärtem Westen und islamischer Rückständigkeit beschwor, er verläuft direkt durch den vom Ehemann bestückten Wäscheschrank von Millionen unterdrückter und entmündigter Musliminnen.

Diesen Eindruck bekommt man zumindest, wenn man die Debatte um ein Verbot der islamischen Vollverschleierung beobachtet. "Ich will in diesem Land keiner Burka begegnen müssen. In diesem Sinne bin ich burkaphob", sagte Jens Spahn kürzlich in einem Interview mit der Zeitung Die Welt. Damit reihte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete ein in eine immer länger werdende Liste von Burka-Gegnern, die vorgeben, mit einem Verbot des Schleiers muslimischen Frauen zur Befreiung verhelfen zu wollen.

Kommentar:
  • Braune Gesellschaft gegen Minderheit und Religionsfreiheit: Jeder zweite Deutsche möchte Burka verbieten - Und es gibt keine Frau in Deutschland, die eine Burka trägt



Sherlock

Das Beste aus dem Web: Braune Gesellschaft gegen Minderheit und Religionsfreiheit: Jeder zweite Deutsche möchte Burka verbieten - Und es gibt keine Frau in Deutschland, die eine Burka trägt

Die Hälfte der Deutschen spricht sich einer neuen Umfrage zufolge für ein komplettes Verbot der Burka aus - ein Beweis dafür, wie wenig akzeptiert die Vollverschleierung von Frauen ist. Vor allem CDU und CSU dürften sich dadurch bestätigt fühlen.
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© AP

Eine große Mehrheit der Deutschen plädiert einer Umfrage zufolge für ein Verbot der Vollverschleierung in Deutschland. 81 Prozent sind dafür, muslimischen Frauen das Tragen von Burka oder Nikab zumindest in Teilen der Öffentlichkeit zu untersagen, wie aus dem neuen "Deutschlandtrend" für das ARD-"Morgenmagazin" hervorgeht.

Jeder Zweite - konkret 51 Prozent der Befragten - spricht sich demnach für ein generelles Verbot aus, jeder Dritte (30 Prozent) für ein Teil-Verbot, etwa im öffentlichen Dienst und in Schulen. 15 Prozent der Bürger sind prinzipiell gegen ein Verbot der Vollverschleierung.

Vor kurzem hatten sich die Innenminister der Union aus Bund und Ländern für ein Verbot der Burka in deutschen Gerichten, Ämtern, Schulen oder im Straßenverkehr stark gemacht. Der Vorstoß ist Teil einer "Berliner Erklärung" mit zahlreichen Forderungen, von denen sich die Minister von CDU und CSU mehr Sicherheit und bessere Integration in Deutschland versprechen. Ein komplettes Burka-Verbot, das auch diskutiert wurde, lehnte Bundesinnenminister Thomas de Maizière aber ab.

Kommentar: Das Thema wird seit den letzten Wochen immer wieder diskutiert, wobei gar keine Diskussion stattfindet, sondern nur geurteilt wird. Dabei gibt es keine Statistik, wie viele Frauen überhaupt eine Burka in Deutschland tragen und es wird sogar vermutet, dass es keine einzige Frau gibt, die überhaupt eine Burka in Deutschland trägt! Warum dann diese fadenscheinige Aufregung? Mit dieser "Diskussion" werden Muslime weiter ausgegrenzt und die Gesellschaft wird gespalten und das wird das vorrangige Ziel sein.


Info

Erdbeer-Smoothie führt zu mehr als 50 Hepatitis A - Ansteckungen in fünf US-Bundesstaaten

Mehr als 50 Ansteckungsfälle mit Hepatitis A in fünf US-Bundesstaaten hängen mit Smoothies aus Importerdbeeren zusammen, berichten lokale Medien unter Bezugnahme auf die US-Behörde für Lebens-und Arzneimittel (FDA).
Bar, Ausschank
© Flickr/Grey World
„Am fünften August teilte uns die Abteilung des Ministeriums für Gesundheitswesen des Staats Virginia die wahrscheinliche Verbindung der Erkrankungsfälle an Hepatitis A mit gefrorenen Erdbeeren aus Ägypten mit“, zitiert das Portal „Food Safety News“ Mike Rotondo, den Exekutivdirektor der Kette „Tropical Smoothie Cafе“,
in dem die Einwohner mutmaßlich infiziert wurden.

Che Guevara

Massenproteste in Brasilien gegen illegale Absetzung von Präsidentin Dilma Rousseff

proteste brasilien gegen putsch dilma rousseff
© Reuters
Tausende Demonstranten fordern in Brasilien nach der umstrittenen Amtsenthebung der Präsidentin die Wiederherstellung demokratischer Verhältnisse. Die Absetzung bezeichnen sie als de facto Putsch der korrupten brasilianischen Oligarchie.

Kommentar: Brasilien: Präsidentin Rousseff entgültig gestürzt - Neuer Präsident ist US-Agent "Michel Temer"


Pistol

Schießerei in Japan: 1 Toter, drei Verletzte

Bei einer Schießerei in einer Baufirma in Westjapan wurde eine Person getötet, drei weitere wurden verletzt.
wakayama
© [GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC BY 2.5], via Wikimedia CommonsWakayama
Die Polizei gab an, dass sie Montagmorgen auf eine Meldung von einer Person reagiert hat, die angegeben hat Schüsse zu hören. Die Geräusche kamen von der Firma Wadai Kogyo in der Stadt Wakayama.

Laut der Polizei wurde auf vier männliche Mitarbeiter geschossen. Darunter ein 45-jähriger Mann, der starb.

Ein Mann, der scheinbar um die 40 oder 50 Jahre alt ist, konnte vom Ort des Geschehens fliehen. Er hatte etwas dabei, was wie eine Pistole aussah.

Kommentar: Die folgenden Ereignisse geschahen ebenso vor kurzem in Japan:


Road Cone

Putin war es: Jetzt ist er für sämtliche Hackerangriffe in den USA verantwortlich

Putin
Nachdem in den USA die Wählerdatenbanken der Bundesstaaten Arizona und Illinois gehackt wurden, verbreiten US-Medien abermals Schauergeschichten über "russische Hacker". Das Problem: Ein FBI-Bericht, der den Fall behandelt, erwähnt Russland mit keinem Wort.


Kommentar: Diese falschen Behauptungen gehören zur Propaganda, die seit sehr langer Zeit gegen Putin und Russland betrieben wird.


Bomb

Trittbrettfahrer: Mann ruft sechs mal bei der Polizei an und droht mit Bombe - Täter wird gesucht

Sechs Mal ruft ein Mann mit schwäbischem Akzent bei der Polizei in Heilbronn an. Mal droht er mit einer Bombe am Kiliansplatz, mal droht er mit einer Explosion am Hauptbahnhof. Die Polizei hat die Anrufe nun veröffentlicht. Kennen Sie die Stimme?
Polizei symbolfoto
© dpa/Friso Gentsch
Ein unbekannter Mann hat mehrmals bei der Polizei angerufen und mit Bombenexplosionen an verschiedenen Orten in Heilbronn gedroht. Die Polizei sperrte daraufhin zeitweise den Hauptbahnhof und löste eine Kundgebung des Kurdischen Vereins Heilbronn auf. Eine Bombe wurde jedoch an keinem der angekündigten Orte gefunden.

Da die Polizei bisher keine heiße Spur vom unbekannten Anrufer hat, veröffentlichte sie nun Mitschnitte der Anrufe. Wer die Stimme des Mannes erkennt, soll sich an die Kriminalpolizei Heilbronn unter der Telefonnummer 07131 104-4444 wenden.

Stormtrooper

Hysterie am Frankfurter Flughafen: Terroralarm aufgrund einer harmlosen Frau, die aus Versehen durch die Sicherheitsschleuse kam

Eine Frau ist durch die Sicherheitskontrolle gelangt, bevor diese abgeschlossen war. Teile des Flughafens wurden geräumt, 10.000 Menschen mussten vor dem Gebäude in der Hitze ausharren.
polizist frankfurt flughafen
© AFPSymbolbild
Vermutlich wegen eines Missverständnisses ist am Mittwochvormittag das Terminal 1 am Frankfurter Flughafen teilweise geräumt worden. Gegen 10.30 Uhr war eine Frau ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes schlugen Alarm, da sie annahmen, die Frau habe vorsätzlich die Absperrung durchschritten.


Kommentar: Und jeder ist gleich ein Terrorist.



Die Bundespolizei und der Flughafenbetreiber, die Fraport AG, lösten Terroralarm aus. Daraufhin mussten mehr als 10.000 Passagiere sowie Mitarbeiter vor allem der Lufthansa die Halle A des Terminals verlassen und sich außerhalb des Flughafengebäudes versammeln. Die Passagiere reagierten besonnen auf die Durchsagen. Zu Tumulten kam es nicht.

TV

Hysterie: Wachsendes Misstrauen gegenüber Flüchtlingen in Deutschland

Die viel beschworene Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen zeigt Risse. Vier von zehn (44%) Deutschen treten für eine vollständige Schließung der Grenzen für Flüchtlinge ein, fast ebenso viele sprechen sich allerdings dagegen aus (45%).
Grenzkontrolle
© Flickr
Die internationale Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos zeigt im europäischen Vergleich weiter, dass die Befragten in Schweden (44%), Polen (40%), Frankreich (45%) und Italien (48%) sehr ähnlich antworten. Extremer fällt das Urteil in der Türkei und Ungarn aus, wo mit 64 und 55 Prozent mehrheitlich für eine Grenzschließung plädiert wird und zwar, anders als in den meisten anderen Ländern, mit stark steigender Tendenz gegenüber 2015.

Sieben von zehn Deutschen befürchten Terroristen unter Flüchtlingen

Kommentar:


Dollars

Schamloses Ausnutzen: Schwarzmakler fordern von Flüchtlingen horrende Provisionen für Sozialwohnungen in Leipzig

Blick auf Leipzig
© André KempnerIn der Stadt soll es einen Schwarzmarkt für die Vermittlung von Sozialwohnungen an Flüchtlinge geben.
Nach Recherchen des MDR-Magazins „exakt“ soll es in Leipzig einen illegalen Markt für Sozialwohnungen geben, die gegen Schmiergeld an Flüchtlinge vermietet werden. Seit eineinhalb Jahre würden diese Geschäfte von „Schwarzmaklern“ eingefädelt, heißt es in einer Mitteilung des Mitteldeutschen Rundfunks. Angestellte der Wohnungs- und Baugesellschaft LWB sollen in die Deals verwickelt sein.

„Mitarbeiter der Vermietung arbeiten offenbar mit Schwarzmaklern zusammen“, so MDR-„exakt“ weiter. Nach Recherchen des Magazins werden auf dem Schattenmarkt in Leipzig für eine kleine Single-Wohnung bis zu 800 Euro fällig, Familienwohnungen werden gegen eine „Provision“ von bis zu 1000 Euro vermittelt.

Siegfried Schlegel, Stadtrat der Linksfraktion in Leipzig und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der LWB, bezeichnete die Vorgänge gegenüber „exakt“ als „nicht hinnehmbar“. Die Innenrevision des Unternehmens und die Ermittlungsbehörden müssten jetzt tätig werden. In diese Richtung äußerte sich gegenüber dem Sender auch LWB-Geschäftsführerin Gabriele Haase: „Wenn wir nicht selbst imstande sind, die Recherchen hinreichend durchzuführen, werden wir auch die Staatsanwaltschaft einschalten“, sagte sie.