Krisenvorsorge ist für die meisten Deutschen noch immer ein Fremdwort. Der plötzliche Zusammenbruch trifft aus ihrer Perspektive angeblich immer nur die anderen. So sahen es die New Yorker bis vor wenigen Wochen. Und bis heute früh 7.01 Uhr sahen das wohl auch die Bewohner von München so. Und dann kam der Blackout.
© Alex Kosev/Shutterstock
Um
7.01 Uhr heute früh begann in München der GAU. Der Strom fiel aus. Und das nicht nur für einige Sekunden. Nicht nur in den Stadtteilen Schwabing, Laim, Pasing, Lehel, Giesing, Sendling und Riem ging gar nichts mehr. Auch in Haidhausen und Berg am Laim war der Strom weg: Die Ampeln fielen aus, Menschen blieben in Fahrstühlen stecken, elektronische Türen bewegten sich nicht mehr, in Krankenhäusern brach das Chaos aus, Menschen steckten in S-Bahnen und Straßenbahnen fest, die Züge fielen aus, die elektronischen Kassen waren tot. Schuld war eine
Störung in einem Umspannwerk. Auch in München hatte man bislang
all jene belächelt, die sich auf solche und andere Krisen vorbereitet hatten. Auf einen Schlag wären viele froh gewesen, wenn sie auch zu diesen Menschen gehört hätten. Denn es kommen immer mehr Krisen. Und sie kommen immer häufiger. Die nachfolgenden Passagen zum Stromausfall und seinen Folgen stammen aus dem aktuellen Bestseller
Was Oma und Opa noch wussten:
Kommentar: Und nun lesen Sie in diesem Zusammenhang, woran die deutsche Regierung nebenbei arbeitet:
Deutsche Regierung betreibt massive Kürzungen der Lebensmittel-Notfallversorgung