Das Kind der Gesellschaft
Es gibt ein Bewusstsein für diese eine, gemeinsame Welt. Wir haben gelernt, das Augenmerk und die Gefühle auf ferne Punkte zu richten, an denen wir selbst vielleicht noch gar nie waren. Wir lassen die Ferne nah an uns heran. Wir fühlen uns zuständig. Das ist die emotionale Zoomleistung der Medien und die Wirkungsmacht der Bilder. Sie heben die Entfernung auf und damit die Gleichgültigkeit. Von der empathischen Zivilisation spricht der Soziologe Jeremy Rifkin.
Zwischen der globalen Finanzkrise und dem Atomcrash in Japan gibt es eine unheilvolle Parallele: Beide Krisen sind mitverschuldet von Unternehmen, die für den angerichteten Schaden nicht ausreichend haften müssen.
Im November 2009 errangen die Frau und ihre 21- und 23-jährigen Söhne mit ihrer Klage vor der kleinen Kammer des in Strassburg ansässigen Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte einen ersten Sieg. Die sieben Richter stellten einstimmig Verstöße gegen die Grundrechte auf Religions- und Gewissensfreiheit sowie auf Ausbildung fest.
Die italienische Regierung von Silvio Berlusconi begrüßte erfreut das "Kruzifix-Urteil": "Heute hat das volkstümliche Gefühl Europas gesiegt. Dieser Beschluss respektiert die Stimme der Bürger, die sich zum Schutz der eigenen Werte und der eigenen Identität erhoben hat. Ich hoffe, dass Europa nach diesem Urteil mit demselben Mut auch das Thema der Toleranz und der Religionsfreiheit in Angriff nehmen wird", kommentierte der italienische Außenminister Franco Frattini in einer Presseaussendung vom Freitag. "Heute ist ein wichtiger Tag für Europa uns seine Institutionen. Mit diesem Urteil nähern sie sich wieder den Werten und den tiefsten Gefühlen ihrer Bürger an", erklärte Unterrichtsministerin Mariastella Gelmini.
Ein Lob vom Chef. Toll. Aber anstatt ihre eigene Leistung herauszustellen, sagt Frau auch gerne schonmal: „War doch nicht so schwer“ oder „Ach, das hätten andere auch geschafft“. Tiefstapeln gehört zu den Eigenschaften, mit denen sich Arbeitnehmer selbst ins Abseits stellen. Besonders bei Frauen ist diese Art von Bescheidenheit verbreitet. „Frauen denken bei Erfolgen eher, dass sie nur einen Anteil daran haben oder auch Glück dabei war, während Männer überzeugt sind, dass ihre gute Arbeit zum Erfolg führte“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Bundesverbandes Coaching, Christopher Rauen.

"Menschen fühlen sich oft wie Apparate, sie haben keine Freiräume mehr", sagt Claus Leggewie.
Im Gespräch mit Britta Bürger
Dass die Fälle von Burn-out und Depressionen zunehmen, liegt zum Teil auch an den Bedingungen in der heutigen Arbeitswelt, sagt der Kulturwissenschaftler Claus Leggewie. Hier helfe den Betroffenen, "wenn sie Teil wären von etwas in ihrem Arbeitsprozess, für das es sich lohnt, tätig zu sein".
Das war knapp: Kurz nachdem Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch ihren Dienst-Hubschrauber verlassen hatte, wäre dieser beinahe abgestürzt. Beide Turbinen fielen aus. Der Hubschrauber musste in Augsburg notlanden.
Der Polizei-Hubschrauber hatte laut Berichten von stern.de Angela Merkel zu einem Wahlkampf-Termin in Offenburg befördert. Danach sollte der Hubschrauber zurück ins bayerische Oberschleißheim geflogen werden. Doch in der Nähe von Augsburg fielen in der Luft beide Hubschrauber-Turbinen aus. Der Hubschrauber befand sich daraufhin im freien Fall. Aus 1600 Meter sackte der Hubschrauber ab. Erst wenige hundert Meter über dem Boden konnten die Turbinen wieder zum Laufen gebracht werden.
Zehntausende Regierungsgegner hatten sich in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa versammelt und ihre Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten Ali Abdullah Saleh bekräftigt. Die Polizei und Anhänger der Regierung reagierten mit Gewalt.