C. Arthen, K. Rüdiger, M. Heinrich
orf.atDi, 05 Apr 2011 00:00 UTC
Indonesien ist heute von einem Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert worden. Der Erdstoß habe sich nahe Ujungkulon auf der Insel Java in 23 Kilometer Tiefe ereignet, teilte die Erdbebenwarte des Landes mit. Zeugen berichteten, auch in der Hauptstadt Jakarta sei das Beben zu spüren gewesen, Hochhäuser seien ins Wanken geraten. Informationen über Schäden oder Verletzte gab es keine.
ALTAUSSEE. Ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,2 brachte heute, Dienstag, den Boden im Raum Altaussee in der Obersteiermark zum Zittern.
Im Epizentrum war das Beben deutlich zu spüren. Laut dem österreichischen Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist aber nicht mit Schäden an Gebäuden zu rechnen.
Beben der Stärke 7,1 vor Südküste Javas
Ein Erdbeben der Stärke 7,1 vor der Südküste der indonesischen Insel Java ist Montag früh glimpflich ausgegangen. Nach Angaben der Behörden wurde niemand verletzt. Auch über Sachschäden war Stunden nach dem Beben nichts bekannt. Eine vorsorglich ausgegebene Tsunami-Warnung konnte nach kurzer Zeit wieder aufgehoben worden.
Das Epizentrum lag nach Angaben der indonesischen Behörden im Indischen Ozean knapp 300 Kilometer südwestlich der Stadt Cilacap in Zentraljava. Der Erdstoß habe sich in zehn Kilometern Tiefe ereignet.
Berlin - Am Freitag, dem 1. April um 16.29 Uhr bebte die Erde in etwa 12,1 Kilometer Tiefe im Mittelmeer vor der südtürkischen Küste.
Das erste Beben, das um 16.29 Uhr verzeichnet wurde, hatte eine Stärke von 6.3, das zweite um 16.45 Uhr wurde mit einer Stärke von 4.1 gemessen. Ein drittes wurde ebenfalls gemeldet. Die Beben waren vor allem in der Gegend von Mugla, Burdur und Antalya zu spüren. In der Region von Alanya wurden leichte Bewegungen festgestellt. Dagegen kam es in Marmaris und Fethiye zu einer kurzen Panik in der Bevölkerung.
Bangkok - Die Fluten und Schlammlawinen im Süden Thailands fordern immer mehr Todesopfer: Mindestens 35 Menschen sind durch die Folgen der heftigen Regenfälle bislang ums Leben gekommen. Allein 15 Leichen seien in der Provinz Nakorn Si Thammarat gefunden worden, berichten Vertreter der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Helfer suchen unterdessen weiter nach Opfern. Nach Behördenangaben haben fast eine Million Menschen in den bei Touristen beliebten, thailändischen Regionen mit den Überschwemmungen zu kämpfen.
Rikuzentakata - Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist ein Schacht leck geschlagen, aus dem stark radioaktiv verseuchtes Wasser direkt in den Pazifik fließt. Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco versuchten Experten, die etwa 20 Zentimeter breite undichte Stelle mit Zement abzudichten. Die Strahlung des in dem Schacht befindlichen Wassers betrage etwa 1000 Millisievert pro Stunde. An drei Messpunkten etwa 15 Kilometer vor der Küste solle nun die Strahlenbelastung im Meerwasser neu gemessen werden, hieß es. Unterdessen besuchte Regierungschef Naoto Kan erstmals die Katastrophenregion im Nordosten des Landes
Japans Atomsicherheitsbehörde bestätigte die Tepco-Angaben. Das Unternehmen müsse nun genauer untersuchen, warum sich in dem Schacht überhaupt Wasser angesammelt habe, sagte ein Vertreter. Nach Angaben des Unternehmens wird zudem geprüft, ob es weitere undichte Stellen an einem der vier Unglücksreaktoren von Fukushima 1 gibt. Die Reaktoren waren durch das Erdbeben und den anschließenden Tsunami vom 11. März stark beschädigt worden.
Die Regierung der ostchinesischen Provinz Jiangsu fordert die Bürger auf, außergewöhnliche Naturphänomene und seltsames Verhalten von Tieren zu melden. Dies könnte nämlich ein Signal dafür sein, dass ein großes Erdbeben unmittelbar bevorsteht.
Das Parlament von Jiangsu hat den Gesetzesentwurf am Montag auf seiner Webseite publiziert und die Öffentlichkeit dazu aufgefordert, ihn zu kommentieren. Konkret geht es darum, dass Bürger ermutigt werden sollen, außergewöhnliche Phänomene dem Erdbebenamt auf der Kreisebene oder höher zu melden oder sich direkt an die chinesische Erdbebenverwaltung zu wenden. Die Regel sieht vor, dass das Amt daraufhin Nachforschungen anstellt und versucht, innerhalb von fünf Arbeitstagen die erhaltenen Informationen zu verifizieren.
Einer der größten Vulkane der Philippinen wird unruhig. Der Taal-Vulkan machte bereits im letzten Jahr durch eine Zunahme der Seismik von sich Reden. Nun stieg die Kohlendioxid-Emission um mehr als den Faktor 4 an. Vor einem Jahr wurden täglich ca. 1000 Tonnen des Treibhausgases exhaliert, heute sich es ca. 4600 Tonnen am Tag. Dies wird als Indiz gedeutet, das Magma im Untergrund entgast.
Ob und wann es zu einem Vulkanausbruch kommen wird ist noch ungewiss. Der Taal produzierte während der Bronzezeit einen Ausbruch mit einem VEI 6. Im 18. Jahrhundert brachte es eine Serie von Ausbrüchen auf einen VEI 3. Letzter größere Ausbruch war 1965.
Athen - Ein starkes Seebeben hat die südliche Ägäis am Freitag erschüttert. Das Beben hatte nach ersten Messungen eine Stärke von 6,3. Das Epizentrum lag im Nordosten der Insel Kreta. Meldungen über Verletzte oder Schäden gibt es zur Zeit nicht.
Das Beben war auch in den höheren Stockwerken der griechischen Hauptstadt Athen zu spüren.
Die Pest wütet auf der afrikanischen Insel - und wird oft aus Unwissenheit der Infizierten zu spät behandelt. Anlass zur Sorge gibt aber vor allem eine Nachricht: Einige der Pestbakterien scheinen gegen Antibiotika immun zu sein.
Lange Zeit war die Krankheit aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden, Meldungen aus Afrika erinnern nun wieder daran, dass die Pest noch lange nicht besiegt ist: In Madagaskar wütet der "Schwarze Tod" wie seit vielen Jahren nicht mehr. Allein seit Januar sind nach offiziellen Angaben in verschiedenen Regionen der Tropeninsel bereits 60 Menschen daran gestorben. Etwa weitere 200 Personen seien infiziert, berichtete die madagassische Gesundheitsbehörde am Donnerstag.