ErdveränderungenS


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Tote und Verletzte bei Erdbeben im Nordosten Indiens

Neu Delhi (dpa) - Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Indiens sowie Teile der Nachbarländer Nepal und Bangladesch erschüttert und mindestens 15 Tote gefordert. Dutzende Menschen wurden verletzt.

Es wird jedoch befürchtet das die Zahl der Opfer weiter ansteigt. Die Erdstöße erreichten am Sonntagabend (Ortszeit) die Stärke 6,9, zunächst wurden 6.8 gemeldet. Das Zentrum lag im indischen Himalaya-Bundesstaat Sikkim.

Dort starben nach Angaben der Landesregierung mindestens fünf Menschen. Fünf weitere seien in den Bundesstaaten Westbengalen und Bihar getötet worden, berichteten der Sender NDTV und die Nachrichtenagentur IANS. Im Nachbarland Nepal kamen ebenfalls fünf Menschen ums Leben, wie Kantipur TV berichtete. Drei davon seien in der Hauptstadt Kathmandu in ihrem Auto erschlagen worden, als eine Begrenzungsmauer der britischen Botschaft zusammenbrach.

Aus der betroffenen Region wurden schwere Schäden gemeldet. Allein in Sikkims Landeshauptstadt Gangtok stürzten nach einem IANS-Bericht zahlreiche Häuser ein oder wurden schwer beschädigt.

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Mindestens 30 Tote durch Unwetter in China

Heftige Regenfälle haben in China für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben. In der Provinz Shaanxi im Norden des Landes starben mindestens 17 Menschen bei einem Erdrutsch, der eine Ziegelei unter sich begrub. Weitere 15 Menschen wurden dort nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua noch vermisst.

In der südwestlichen Provinz Sichuan gab es mindestens 13 Tote und zehn Vermisste durch die Unwetter. Große Landesteile stehen unter Wasser. Der Regen hielt am Montag an und ließ die Flüsse weiter anschwellen. Die Behörden gaben einen Evakuierungsbefehl für 600.000 Menschen.

Der Fluss Jialing überschritt die Hochwassermarke bereits um fast sieben Meter, während das Wasser weiter stieg. Mehr als 2000 Häuser stürzten durch die Überschwemmungen ein und 10.000 weitere wurden beschädigt, wie Xinhua berichtete.

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Unwetter führen zu Schäden und Verkehrsstörungen in Italien

Schwere Unwetter haben in Italien zu zahlreichen Verkehrsstörungen geführt.

Schwere Unwetter haben in Italien zu zahlreichen Verkehrsstörungen geführt. Der Flughafen von Palermo musste nach Behördenangaben am Montagmorgen zeitweise geschlossen werden, nachdem eine Windhose ein parkendes Kampfflugzeug durch die Luft gewirbelt und gegen Feuerwehrfahrzeuge geschleudert hatte. Im Hafen von Palermo wurde eine Fähre von den Haltetauen gerissen und gegen ein britisches Torpedoboot gedrückt, die Fähre wurde am Bug beschädigt.

AFP

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Überschwemmungen im Norden Thailands

Bangkok - Die in diesem Jahr besonders schweren Monsunregen haben in Nordthailand Felder und Dörfer unter Wasser gesetzt. Die Flüsse führen Hochwasser, Strassen sind durch Erdrutsche verschüttet. Bis Montag kamen nach Angaben der Behörden mindestens 112 Menschen ums Leben.

Am Sonntag ertrank ein Vater mit seinen beiden Töchtern, als ihr Boot auf dem angeschwollenen Fluss Tha Chin 150 Kilometer nördlich von Bangkok kenterte, berichteten Fernsehsender. Insgesamt sind 1,5 Millionen Menschen in fast 8000 Dörfern und Kleinstädten betroffen. Die Millionenstadt Bangkok hat sich mit hunderttausenden Sandsäcken gewappnet, wenn die Wassermassen diese Woche den Fluss Chao Phraya erreichen. Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an vier riesigen unterirdischen Tunneln, die Wassermassen zum Meer leiten und das Überschwemmten von Stadtteilen verhindern sollen. Die Tunnel sind allerdings erst in fünf Jahren fertig.

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Erdbeben im Himalaya: Opferzahl steigt, 47 Menschen kamen ums Leben

Nach dem Erdbeben im Himalaja steigt die Opferzahl im Nordosten Indiens und in den Nachbarländern an. Insgesamt kamen nach Angaben von Behörden und örtlicher Medien vom Montag mindestens 47 Menschen ums Leben, die meisten davon im indischen Bundesstaat Sikkim.
Erdbeben Indien, Nepal, Tibet
© dpaEin starkes Erdbeben hat den Nordosten Indiens und Teile Nepals und Tibets erschüttert.

Unterdessen liefen die Rettungsarbeiten nach dem Beben mit einer Stärke von 6,8 an. Menschen in Teilen Indiens, Nepals, Tibets, Bhutans und Bangladeschs versetzten die Erdstöße am Sonntagabend in Panik.

Die Polizei in dem am schwersten betroffenen indischen Bundesstaat Sikkim meldete 22 Tote. Die Nachrichtenagentur IANS berichtete, in den Bundesstaaten West-Bengalen und Bihar seien insgesamt weitere zwölf Menschen ums Leben gekommen. In den drei betroffenen indischen Bundesstaaten seien mehr als 200 Menschen verletzt worden, die meisten davon durch einstürzende Wände oder Dächer. In Tibet starben nach Angaben der chinesischen Staatsagentur Xinhua sieben Menschen.

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Kaltfront sorgt für vorzeitigen Wintereinbruch in Österreich

Wintereinbruch in Österreich: In Österreich hat eine Kaltfront für einen vorzeitigen Wintereinbruch mit Schneefällen gesorgt. Die Schneefallgrenze fiel in mehreren Bundesländern auf bis zu 600 Meter. Für zahlreiche Bergstraßen galt Schneekettenpflicht.

Eine Kaltfront hat in Österreich am Montag zu einem vorzeitigen Wintereinbruch mit Schnee und Verkehrsbehinderungen geführt. Im Bundesland Salzburg wurden am Morgen in 2300 Metern Höhe bereits 25 Zentimeter Neuschnee gemessen. Die Schneefallgrenze sank in Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark auf bis zu 600 Meter, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. Für zahlreiche Bergstraßen galt Schneekettenpflicht, die Großglockner Hochalpenstraße musste wegen starken Schneefalls komplett gesperrt werden.

Monkey Wrench

Braunschweig: Straße verschluckt Kleinwagen

Den Feuerwehrleuten bot sich ein spektakuläres Bild: Mit der Kühlerhaube voran ist ein Auto in Braunschweig in einen zwei bis drei Meter tiefen Krater gerutscht. Das Loch in der Straße hatte sich nach einem Wasserrohrbruch gebildet.
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© DPAEin parkender Kleinwagen ist in Braunschweig nach einem Rohrbruch von einer unterspülten Straße halb verschluckt worden. Mithilfe eines Feuerwehr-Krans konnte das Auto geborgen werden.

Braunschweig - Ein parkender Kleinwagen ist in Braunschweig nach einem Rohrbruch von einer unterspülten Straße halb verschluckt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, sei die Straße unter dem Gewicht des Autos eingebrochen und es habe sich ein vier mal vier Meter großes und bis zu drei Meter tiefes Wasserloch aufgetan.

Mit der Kühlerhaube voran versank der Wagen zur Hälfte in dem Loch. Mit Hilfe eines Feuerwehrkrans konnte der Wagen geborgen werden. Die Stadtwerke klemmten die defekte Leitung ab und veranlassten die Reparatur.

Cloud Lightning

Haßfurt: Unwetter halten Feuerwehren in Atem

Kreisstadt Haßfurt besonders betroffen - Hier kam es allein zu 26 Einsätzen

(novo) Die Wetterfrösche hatten schon vor einigen Tagen prognostiziert, dass die Schönwetterperiode am Wochenende ein jähes Ende finden werde und der Wetterumschwung mit Gewittern und Regenschauern eingeläutet wird. Dass es die Kreisstadt Haßfurt am Samstagabend so schlimm treffen werde, konnte niemand ahnen, so der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt, Axel Müller, in einer Mitteilung.

Exakt um 17.58 Uhr erhielt die Feuerwehr Haßfurt demnach durch ein Fax vom (Un-)Wetterservice der Versicherungskammer Bayern eine Akut-Warnung vor „Gewitter verbunden mit Starkregen - Warnstufe Orange“. Um 18.08 Uhr wurde die Warnstufe auf Rot erhöht: „Schwere Gewitter verbunden mit sehr starkem Regen und/oder Hagel“.

Gegen 18.30 Uhr wurde die Warnung zur Wirklichkeit: ein tosender Gewittersturm mit extremem Niederschlag (Regen und teilweise Walnussgroße Hagelkörner) fegte über den Landkreis und traf in erster Linie die Kreisstadt Haßfurt, so Müller.

Cloud Lightning

Unwetter wütet im Örtchen Bockwen

Dresden. Über Teile des Landkreises Meißen ist in der Nacht zum Sonntag eine Starkregen- und Gewitterfront hinweg gezogen. Immer wieder mussten die Feuerwehren ausrücken, um überflutete Straßen und Keller auszupumpen.

Besonders schwere Schäden richtete das Unwetter im kleinen Ort Bockwen (Gemeinde Klipphausen) an. Hier lief der Schlamm von den umliegenden Feldern in den Ort. Mehrere Wohnhäuser liefen voll und mussten durch die Feuerwehr ausgepumpt werden. Auch einige Straßen waren wegen des Schlamms nicht passierbar. Mit einem Radlader räumten die Feuerwehrleute die Straßen wieder frei.

(szo)

Cloud Lightning

Schwere Unwetter im Landkreis Hassberge

Hassberge/Würzburg - Bei einem Unwetter mit Blitzen, Sturmböen und Starkregen sind im Landkreis Hassberge viele Keller vollgelaufen.

Wie die Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte, gingen am Samstagabend innerhalb einer Stunde 14 Notrufe ein. Betroffen von den Wassermassen war unter anderem die Sparkasse in Haßfurt. Im Obertheres löste sich von einem Hang eine Schlammlawine. Viele Straßen im Landkreis, der Bahnhof in Haßfurt sowie die Staatsstraße 2281 waren wegen Überflutung gesperrt. Über die Schadenshöhe und die Dauer der Aufräumarbeiten konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Verletzt wurden niemand.

dpa