Oberwölz: Bundesheer ab Montag im EinsatzStarke Regenfälle haben am Donnerstagabend rund um Oberwölz (Bezirk Murau) Schäden in Millionenhöhe verursacht. Das Land sicherte rasche Hilfe zu. Das Bundesheer wird ab Montag im Katastrophengebiet im Einsatz sein.
© orf.at200 Mann des Bundesheers werden die Aufräumarbeiten unterstützen.
Kompanie aus Villach im EinsatzDas Bundesheer wird mit rund 200 Mann ab Montag zum Assistenzeinsatz in den Bezirk Murau anrücken. Eine Kompanie des Pionierbataillons 1 aus Villach wurde bereits alarmiert und soll durch weitere Kräfte aus der Steiermark unterstützt werden. Zusätzlich wurden Vorkehrungen getroffen, um auch schweres Pioniergerät aus Salzburg nach Oberwölz zu verlegen.
Das Ausmaß der Katastrophe sei enorm, so der Leiter der Katastrophenschutzabteilung Steiermark, Kurt Kalcher. Die Wassermassen rissen 3.000 Festmeter Holz und auch Autos mit: "Es hat bis zu 55 Liter pro Quadratmeter in kürzester Zeit geregnet."
Zum Katastrophengebiet erklärtSeit Donnerstagnacht herrscht im gesamten betroffenen Gebiet Katastrophenalarm. Die Einsatzkräfte sprachen von
teils apokalyptischen Zuständen. Die Bewohner von Oberwölz konnten sich an ein derartiges Hochwasser nicht erinnern und sprachen von einer Weltuntergangsstimmung, die am Donnerstagabend herrschte.