Gabriele Leippert
gea.deSo, 10 Jul 2011 18:13 UTC

© Gabriele LeippertDie Feuerwehr im Einsatz nach dem Unwetter.
ENGSTINGEN/ SONNENBÜHL. Am Sonntag Nachmittag bereitete ein Unwetter der Feier zum 25.sten Geburtstag des Automuseums Großengstingen ein jähres Ende und brachte Feuerwehr und Polizei auf den Plan. Heftiger Sturm brachte ein kleineres Zelt zum Einstürzen, das große Festzelt stand unter Wasser. Auf dem Parkplatz bei der Bärenhöhle wurden mehrere Autos beschädigt. Andauernder Hagel mit Körnern bis zu 2 cm Durchmesser sorgten für winterliches Flair und verstopften nebenbei zahlreiche Gullys, so dass mehrere Straßen und Keller überflutet wurden. Ein Temperatursturz von fast zwanzig Grad ging dem Ganzen einher.
Auf dem Parkplatz bei der Bärenhöhle wütete der Sturm besonders heftig. Abgeknickte Äste beschädigten Autos, die Zufahrt war teilweise überschwemmt, und bei dem vielen Hagel sah es fast so aus wie im Winter. (GEA)
Schweres Unwetter im unteren RheintalEin schweres Gewitter hat am Sonntag im Vorarlberger Unterland für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Durch das Unwetter stürzten mehrere Bäume um und verlegten die ÖBB-Strecke zwischen Lauterach und Lustenau.
Schäden noch nicht abzusehenBetroffen vom Gewitter und Starkregen war vor allem die Region Lustenau, Höchst und Fußach, kurzzeitigen Hagelschlag gab es aber auch in Bregenz. Die Höchster Firma Grass meldete Wasser im Gebäude. Die Betriebsfeuerwehr musste den Keller leerpumpen.
Nach ersten Informationen der Einsatzkräfte wurde durch das Unwetter niemand verletzt.
Wie hoch die Schäden sind, lasse sich im Moment noch nicht sagen.

© dapd
Straubing (dapd-bay). Über Ostbayern sind am Samstagabend heftige Gewitter mit Starkregen und orkanartigen Windböen hinweggezogen. Betroffen war vor allem Niederbayern, wie die Polizei meldete. In der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums seien ab 21.45 Uhr mehr als 50 Notrufe vor allem wegen umgestürzter Bäume und abgerissener Äste auf den Fahrbahnen eingegangen. Die Feuerwehr musste zahlreiche vollgelaufene Keller leerpumpen. Die häufigsten Einsätze gab es in den Landkreisen Passau, Freyung-Grafenau, Rottal-Inn, Deggendorf und Straubing-Bogen. Menschen wurden nicht verletzt.
Durch Blitzeinschlag geriet in Aholfing im Landkreis Straubing-Bogen der Dachstuhl eines Holzhauses in Brand. In Kapfelberg im Landkreis Deggendorf ereignete sich ein Schwelbrand im Pufferspeicher einer Heizungsanlage, der ebenfalls durch Blitzeinschlag verursacht wurde.
Neubrandenburg (dpa) - Eine Gewitterfront mit Starkregen und heftigen Windböen hat in der Nacht zum Sonntag in Ostvorpommern zum Dauereinsatz der Rettungskräfte geführt. Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Sonntag mitteilte, musste die Feuerwehr innerhalb weniger Stunden mehr als 20 Mal ausrücken. Es mussten zahlreiche überflutete Keller leergepumpt und umgestürzte Bäume beseitigt werden. Zur genauen Schadenshöhe konnte die Polizei keine Angaben machen.
Vulkanausbruch auf Sizilien: Der Ätna spuckte stundenlang Asche und Lava - der Flughafen von Catania auf der italienischen Mittelmeerinsel musste vorübergehend geschlossen werden.

© REUTERSÄtna-Ausbruch (Archivbild): Europas höchster aktiver Vulkan spuckt Lava und Asche
Catania - Wegen seiner beeindruckenden Eruptionen ist der Ätna ein beliebtes Touristenziel auf der süditalienischen Insel Sizilien. Jetzt ist der höchste aktive Vulkan Europas erneut ausgebrochen - stundenlang spuckte er am Samstag Asche und Lava.
Wegen der Aschewolke musste der Flughafen der Stadt Catania gesperrt werden. Start- und Landebahn des Flughafens seien von Asche bedeckt worden, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Der Flugverkehr sei nach Palermo umgeleitet worden. Der Airport in Catania könnte nach Räumarbeiten am Sonntagmorgen gegen 6.00 Uhr wieder geöffnet werden.
Berlin. Ein Stromausfall hat die 125. deutschen Bahnrad-Meisterschaften in Berlin am Samstag lahmgelegt. "Laut des Hallenbetreibers ist ein Blitz in den Stromverteiler eingeschlagen, daher mussten wir einen Teil des Programms abbrechen und auf Sonntagmorgen verschieben", sagte Burckhard Bremer, Sportdirektor beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem SID: "Das ist nicht schön, aber wir haben einen Zeitpuffer." Betroffen vom Ausfall waren neben Junioren-Rennen auch die Sprintentscheidung und das Punktefahren der Männer.

© APDas AKW Fukushima.
Vor der japanischen Ostküste bebt erneut die Erde. Die Behörden geben eine Tsunami-Warnung aus, doch schon bald folgt die Entwarnung. Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima bringt der Betreiber die Arbeiter vorsorglich in Sicherheit. Offenbar gibt es aber keinerlei Schäden durch das Erdbeben. Ein neues starkes Erdbeben in Japan ist offenbar glimpflich abgegangen. Ersten Medienberichten zufolge wurde niemand verletzt. Es habe auch keine Schäden gegeben. Nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde hatte das Beben vor der Ostküste der Hauptinsel Honshu eine Stärke von 7,3. Zunächst war die Stärke mit 7,1 angegeben worden. Das Epizentrum habe in einer Tiefe von zehn Kilometer gelegen.
ftd.deFr, 08 Jul 2011 00:00 UTC
Nachtschwärmer können in den nächsten Wochen ein seltenes Naturschauspiel am Himmel erleben: Mit etwas Glück sind nachtleuchtende Wolken zu sehen, vor allem an Nord- und Ostseeküste.

© Paul Martin

© Paul Martin

© Paul Martin
Für ihre Beobachter sind sie ein atemberaubender Anblick, doch die zunehmende Häufigkeit belegt eine bedrohliche Entwicklung: Als Ursache für nachtleuchtende Wolken gilt der Klimawandel. In den kommenden Wochen sind sie über Deutschland zu sehen.
Nachtschwärmer können in den nächsten Wochen ein seltenes Naturschauspiel am Himmel erleben: Mit etwas Glück sind nachtleuchtende Wolken zu sehen. Voraussetzung sei allerdings eine sternenklare Nacht, denn die nachtleuchtenden Wolken ("noctilucent clouds") bilden sich in einer Höhe von 85 Kilometern und damit weit über der normalen Wolkendecke, so der Meteorologe Michael Theusner vom Klimahaus Bremerhaven.
Kommentar:
Nachtleuchtende Wolken können sich nur unter sehr restriktiven Bedingungen bilden; ihr Vorkommen kann als Hinweis für Veränderungen in der oberen Atmosphäre gesehen werden. Da sie eine relativ neue Klassifikation darstellen, scheint das Vorkommen von nachtleuchtenden Wolken in Form von Häufigkeit, Helligkeit und Ausmaß anzusteigen.
(wiki.com)
Die deutsche Presse berichtet kaum über dieses Phänomen. Das englische
SOTT.net hat hingegen zahlreiche Berichte über nachtleuchtende Wolken sammeln und veröffentlichen können.
Basierend auf unseren bisherigen Nachforschungen vermuten wir, dass sich die obere Atmosphäre abkühlt, weil sie mit Kometenstaub angereichert ist, was sich in der Form von nachtleuchtenden Wolken und anderen Formationen in der oberen Atmosphäre zeigt.
Überwältigende und faszinierende nachtleuchtende Wolken (auch polar-mesosphärische Wolken genannt) wurden gewöhnlich als selten eingestuft. Doch mittlerweile sind Wissenschaftler über ihre jüngsten dramatischen Veränderungen verwirrt. Offensichtlich werden die Wolken heller, werden öfter gesehen und sind in immer niedrigeren Höhen zu sehen, und erscheinen sogar am Tage. Wenn es Wissenschaftlern erlaubt wäre ehrliche, interdisziplinare Forschung zu betreiben, so wären solche Veränderungen kein Mysterium.
Sie wären in der Lage herauszufinden, dass Kometenstaub elektrisch geladen ist, was dazu führt, dass sich die Rotation der Erde geringfügig verlangsamt. Die Verlangsamung der Rotation führt zu einem verminderten magnetischen Feld, was die Erde für gefährlichere kosmische Strahlung öffnet und mehr Vulkanismus stimuliert. Der Vulkanismus unter dem Meeresboden erhitzt das Wasser, was wiederum die untere Atmosphäre erwärmt und diese mit Feuchtigkeit sättigt.
Die Feuchtigkeit trifft auf die kühlere obere Atmosphäre und trägt so zu einer tödlichen Mischung bei, die zwangsläufig zu einer Eiszeit führt; vorausgehen tut dem eine kurze Periode von rasantem Anstieg von Treibhausgasen und wärmeren Bereichen in der unteren Atmosphäre, sowie starken Regenfällen, Hagel, Schnee und Fluten.
Im russischen St. Petersburg sind mitten im Stadtzentrum zwei Menschen von einem Blitz erschlagen worden. Während eines Gewitters hätten sich ein 40-jähriger Mann und eine Frau unter einen Baum gestellt, wo sie offenbar von einem Blitz getroffen wurden, sagte ein Behördensprecher. In Moskau wurde während eines heftigen Gewitters ebenfalls ein Mann auf einer Brücke von einem Blitz getroffen. Nach Angaben russischer Medien wurde der 28-Jährige mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte am Abend versuchten, sein Leben zu retten.
Kommentar: Die deutsche Presse berichtet kaum über dieses Phänomen. Das englische SOTT.net hat hingegen zahlreiche Berichte über nachtleuchtende Wolken sammeln und veröffentlichen können.
Basierend auf unseren bisherigen Nachforschungen vermuten wir, dass sich die obere Atmosphäre abkühlt, weil sie mit Kometenstaub angereichert ist, was sich in der Form von nachtleuchtenden Wolken und anderen Formationen in der oberen Atmosphäre zeigt.
Überwältigende und faszinierende nachtleuchtende Wolken (auch polar-mesosphärische Wolken genannt) wurden gewöhnlich als selten eingestuft. Doch mittlerweile sind Wissenschaftler über ihre jüngsten dramatischen Veränderungen verwirrt. Offensichtlich werden die Wolken heller, werden öfter gesehen und sind in immer niedrigeren Höhen zu sehen, und erscheinen sogar am Tage. Wenn es Wissenschaftlern erlaubt wäre ehrliche, interdisziplinare Forschung zu betreiben, so wären solche Veränderungen kein Mysterium.
Sie wären in der Lage herauszufinden, dass Kometenstaub elektrisch geladen ist, was dazu führt, dass sich die Rotation der Erde geringfügig verlangsamt. Die Verlangsamung der Rotation führt zu einem verminderten magnetischen Feld, was die Erde für gefährlichere kosmische Strahlung öffnet und mehr Vulkanismus stimuliert. Der Vulkanismus unter dem Meeresboden erhitzt das Wasser, was wiederum die untere Atmosphäre erwärmt und diese mit Feuchtigkeit sättigt.
Die Feuchtigkeit trifft auf die kühlere obere Atmosphäre und trägt so zu einer tödlichen Mischung bei, die zwangsläufig zu einer Eiszeit führt; vorausgehen tut dem eine kurze Periode von rasantem Anstieg von Treibhausgasen und wärmeren Bereichen in der unteren Atmosphäre, sowie starken Regenfällen, Hagel, Schnee und Fluten.