ErdveränderungenS


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Japan: Starkes Erdbeben erschüttert Nordosten

Ein Erdbeben der Stärke 5,6 erschütterte am Donnerstag den Nordosten Japans in der Nähe des havarierten Atomkraftwerks Fukushima. Bis jetzt liegen keine Berichte über Schäden oder Verletzte vor.

Der Nordosten Japans in der Nähe des havarierten Atomkraftwerks Fukushima ist von einem Erdbeben der Stärke 5,6 erschüttert worden. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor, wie der Geologische Dienst der USA mitteilte. Das Beben ereignete sich am frühen Freitagmorgen (Ortszeit, Donnerstagabend MESZ) in 45 Kilometern Tiefe im Pazifik vor Honshu, 83 Kilometer südöstlich von Fukushima. Eine Tsunami-Warnung wurde zunächst nicht herausgegeben.

Das verheerende Erdbeben vom 11. März hatte eine Stärke von 9,0 und löste eine Katastrophe aus, die weite Teile der Nordostküste Japans verwüstete. Mehr als 22.600 Menschen kamen ums Leben oder werden vermisst.

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Zwei Tote wegen schwerem Hagelgewitter mit Orkanböen - Hagelkörner so groß wie Pingpongbälle

Im heftigen Unwetter, welches die Schweiz heute heimgesucht hat, sind zwei Personen ums Leben gekommen. Sie sind in Risch ZG während eines Firmenfests von einem Baum erschlagen worden.
Riesige Hagelkörner
© LeserreporterHagelkörner so groß wie Pingpong-Bälle in Wollerau.
Bei einem schweren Gewitter mit Hagel und starken Windböen sind am Donnerstagnachmittag zwei Personen in Risch im Kanton Zug ums Leben gekommen. Die beiden wurden von einem Baum erschlagen, unter dem sie Schutz vor dem strömenden Regen und Hagel suchten.

Zwei weitere Personen wurden bei dem Vorfall kurz vor 16.30 Uhr verletzt, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten. Sie befinden sich nicht in Lebensgefahr. Die Gruppe nahm an einem Firmenfest des Pharmakonzerns Roche teil.

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Tsunami-Warnung nach schwerem Erdbeben vor Neuseeland

Ein schweres Erdbeben im Südpazifik hat am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) kurzzeitig eine Tsunami-Warnung für Neuseeland und den Inselstaat Tonga ausgelöst. Das Beben hatte eine Stärke von 7,7, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte.

Das Beben wurde in der Nähe der zu Neuseeland gehörenden, unbewohnten Kermadec-Inseln ausgelöst. Die Inselkette liegt rund 800 Kilometer nordöstlich von Neuseelands Nordinsel und 900 Kilometer südlich von Tonga.
Bild
© unbekanntDie Kermadec-Inseln sind eine unbewohnte Insel-Kette, die zu Neuseeland gehört.

Das US-Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik hob den Alarm nach etwa einer halben Stunde wieder auf.

Wellen in zwei Stunden in Neuseeland

Das ursprünglich mit der Stärke 7,9 angegebene Beben ereignete sich um 7.03 Uhr Ortszeit. Es soll sich in nur 30 Kilometer Tiefe ereignet haben.

Kermadec-Inseln: Starkes Erdbeben (10vor10 vom 06.07.2011)

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Island-Vulkan Hekla steht vor dem Ausbruch

Island rechnet mit einem neuen Vulkanausbruch: Der Hekla rumpelt, Wissenschaftler registrierten ungewöhnliche Bewegungen in dem Berg. Sie haben eine riesige Beule auf dem Vulkan entdeckt. Die Folgen einer Eruption sind unberechenbar.
Ausbruch des Hekla 2000
© ReutersAusbruch des Hekla im Jahr 2000: Die Eruption bleib ohne Folgen für Europa.

Reykjavik - Kaum hat sich der Vulkan Grímsvötn beruhigt, steht wohl ein weiterer Vulkan in Island vor der Explosion. Messungen haben am Hekla, hundert Kilometer östlich von Reykjavik, seit einigen Tagen "ungewöhnliche Bewegungen" registriert, wie der Vulkanologe Páll Einarsson mitteilte. Mit GPS-Geräten maßen Wissenschaftler ein leichtes Rumpeln im Berg - die Oberfläche des Berges bewegte sich.

Bereits vor Wochen hatten andere Forscher einen Ausbruch des Hekla angekündigt, sie hatten eine 20 Kilometer breite Beule auf dem Berg entdeckt : Magma sei unterirdisch aufgestiegen und drücke den Boden nach oben, meinten die Forscher. Ein baldiger Ausbruch sei "sehr wahrscheinlich", bestätigt der Vulkanologe Birger-Gottfried Lühr vom Geoforschungszentrum Potsdam. "Ich besuchte den Hekla vor drei Jahren, und bereits damals traute sich niemand mehr auf den Gipfel", erzählte er SPIEGEL ONLINE .

Cloud Lightning

Sturm in Australien unterbricht Bahnlinie

Sydney (dpa/tmn) - Heftige Stürme haben in den Blue Mountains im australischen Bundesstaat New South Wales eine Bahnlinie unterbrochen und Tausende Häuser vom Stromnetz abgeschnitten. Urlauber müssen mit Einschränkungen rechnen.

In rund 16 000 Häusern in dem Naherholungsgebiet 50 Kilometer westlich von Sydney gebe es keinen Strom, berichtete die Australian Broadcasting Corporation (ABC) am Mittwoch (6.7.). Die Reparaturarbeiten würden von dem anhaltend schlechten Wetter behindert. Die Stürme erreichten laut der australischen Rundfunkanstalt bis zu 140 Kilometer pro Stunde. Mehrere Bäume waren in der Nacht zum Mittwoch auf die Zugstrecke zwischen Katoomba und Lithgow gestürzt, wie die Bahngesellschaft CityRail mitteilt. Die Strecke ist gesperrt und soll voraussichtlich am 11. Juli wieder geöffnet werden. Bis dahin pendeln Ersatzbusse zwischen den Städten.

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Mindestens 18 Tote durch Erdrutsch in China

Peking - Bei einem durch starken Regen ausgelösten Erdrutsch im Norden Chinas sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, ging eine Schlamm- und Felslawine auf die Stadt Lueyang in der Provinz Shaanxi nieder und riss zwölf Häuser mit sich. Der chinesische Wetterdienst rechnet auch weiter mit schweren Regenfällen in der Region.
Erdrutsch in China
© AFPErdrutsch in China
Nach Behördenangaben wurden zunächst 17 Tote und drei Überlebende aus den Schlammmassen herausgezogen. Einer der Überlebenden starb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.

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Starkes Seebeben auf dem Kermadec Island, südwestlicher Pazifik

Auf den Kermadec Island hat sich am Mittwoch ein starkes Seebeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,6 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 19:03 Uhr Ortszeit (21:03 deutscher Zeit). Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Es gibt weltweit etwa 18 Erdbeben dieser Stärke pro Jahr. Regelmäßig kommt es dabei zu starken Schäden an Gebäuden.

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Arizona - Schwerer Sandsturm verdunkelt Himmel über Phoenix

Ein Sandsturm hat die Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona eingehüllt. Die Wolke erstreckte sich über eine Länge von fast hundert Kilometern.
Sandsturm Phoenix
© dapdDie gigantische Staubwolke über Phoenix im Bundesstaat Arizona.
Washington. Bilder wie vom Weltuntergang: Ein schwerer Sand- und Staubsturm von Rekord-verdächtigen Ausmaßen ist über die Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) hinweggefegt. Die dunkle Staubwand war teilweise über 50 Kilometer breit, verfinsterte am Dienstag (Ortszeit) den Himmel über der Stadt und ließ eine zentimeterdicke Schicht aus Sand und Staub zurück. Wie örtliche Fernsehsender berichteten, musste auch der Flughafen zeitweise geschlossen werden. Tausende Menschen waren ohne Strom.
Sandsturm Phoenix
© dapdDie Staubwand war teilweise über 50 Kilometer breit.
Sand- und Staubstürme sind im Wüstenstaat Arozona zwar keine Seltenheit. Meist sind sie aber viel kleiner. Einwohner berichteten dem lokalen TV-Sender "abc-15.com", sie hätten niemals zuvor etwas Vergleichbares erlebt. (dpa/abendblatt.de)
Sandsturm Phoenix
© dapdSand- und Staubstürme sind im Wüstenstaat Arozona zwar keine Seltenheit. Meist sind sie aber viel kleiner.

Arrow Down

Landwirte erwarten geringere Getreideernte

Trockenheit im Frühjahr, Starkregen zu Erntebeginn: Deutsche Landwirte müssen erneut Ertragseinbußen hinnehmen. Ernte-Einbrüche beim Getreide von bis zu 40 Prozent werden befürchtet. Als Ausgleich fordert Bauernpräsident Sonnleitner finanzielle Vergünstigungen für Landwirte.

Ribbeck (dpa) - Die deutschen Landwirte erwarten wegen der langen Trockenheit im Frühjahr erneut eine sinkende Getreideernte. Das schlechte Ergebnis von 2010 mit 44,3 Millionen Tonnen werde noch weiter unterboten, sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Dienstag im havelländischen Ribbeck. Zudem hätten massive Regenfälle der vergangenen Wochen zu einem «Fehlstart der Ernte 2011» geführt. Seit Mitte vergangener Woche müssten die Mähdrescher wegen des Regens eine «Zwangspause» einlegen.

Butterfly

Artensterben: "Der Schwund ist rasant"

Schmetterlingen fehlt zunehmend die Lebensgrundlage, ihre Zahl nimmt schnell ab. In Hochfranken ist die Lage besonders dramatisch.

Ist der Eindruck richtig, dass man immer weniger Schmetterlinge sieht?

Das ist sogar sehr richtig. Der hauptsächliche Grund ist, dass die Blumenwiesen von einst verschwunden sind. Ich schätze, dass es seit den Fünfzigerjahren etwa 80 Prozent weniger Schmetterlinge gibt. Die allermeisten Schmetterlinge brauchen den Nektar der Blüten, um Eier entwickeln zu können. Deshalb gibt es in der Stadt inzwischen mehr Falter als auf dem Land. Hier bei uns ist das Artensterben übrigens besonders schlimm.