ErdveränderungenS


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"Irene" zieht weiter nach Kanada

"Irene" hat mittlerweile Kanada erreicht. Der Sturm lässt Milliardenschäden zurück, mindestens 21 Menschen sind ums Leben gekommen. Auch wenn Präsident Obama weiter davor warnt, die Folgen des Hurrikans zu unterschätzen: An der US-Ostküste war der Wirbelsturm gnädig - New York öffnet am Morgen wieder seine Flughäfen.
Zerstörung durch Irene
© APErste Bilanz nach dem Hurrikan "Irene" – Die Ostküste atmet auf.

Der Wirbelsturm Irene hat sich von der Ostküste der USA weiter in Richtung Norden bewegt und Kanada erreicht. Mittlerweile von einem Hurrikan zum Tropensturm herabgestuft, erreichte Irene dabei Windgeschwindigkeiten von 80 Stundenkilometern, wie das Nationale Hurrikanzentrum in Miami mitteilte. Manche Skeptiker bewerteten die Vorkehrungen vorab bereits als übertrieben, offenbar aber hatte die Ostküste der USA Glück - vor allem die kühlere Wassertemperatur des Atlantik auf der Höhe New Yorks dürfte die Energieaufnahme des Sturms entscheidend gebremst haben. Hurrikane entstehen dann, wenn sich Wasser bis zu einer Tiefe von 50 Meter auf 26,5 Grad Celsius erwärmt hat.

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Rätselhaftes Fischsterben im Rebstockweiher

Im Rebstockweiher sind in den frühen Morgenstunden des 29. August mehrere hundert Fische verendet. Mitarbeiter des Grünflächenamtes waren zusammen mit der Feuerwehr im Einsatz, um sie zu bergen und fachgerecht zu entsorgen.

Die Ursache des Fischsterbens steht noch nicht fest. Durch die warme Witterung der letzten Tage könnte der Weiher „umgekippt“ sein, obwohl er über eine Umwälzpumpe belüftet wird. Fachleute halten es auch für möglich, dass die Fische durch einen Blitzeinschlag beim schweren Gewitter getötet wurden.

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Wetterschaden in Veldenz auf 30 Millionen Euro geschätzt

Nach dem heftigen Unwetter in der Moselgemeinde Veldenz schätzt Ortsbürgermeister Norbert Sproß den Schaden auf mindestens 30 Millionen Euro. Die Dächer von 300 bis 350 Häusern seien am Freitag vom Hagel durchschlagen worden, sagte Sproß (Freie Wählergruppe) am Montag in Veldenz (Kreis Bernkastel-Wittlich).
Unwetterschäden
© volksfreund.deDie Unwetterschäden in Veldenz belaufen sich auf 30 Millionen Euro.

Hinzu kämen total beschädigte Autos und Wasserschäden in den Häusern. Es werde mindestens ein halbes Jahr dauern, bis die Schäden repariert seien. Die Hagelgeschosse seien so groß wie kleine Pflastersteine gewesen.

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Millionen wegen "Irene" noch ohne Strom

Nach dem Abziehen des Tropensturms „Irene“ könnte es noch Tage dauern, bis Millionen Menschen wieder an das Stromnetz angeschlossen sind. Besonders kritisch könnte die schlechte Stromversorgung für Ältere, Behinderte und andere Menschen sein, die auf Hilfe angewiesen sind.

Nach dem Durchzug des Tropensturms „Irene“ wird es möglicherweise Tage dauern, bis Millionen Menschen wieder an die Stromversorgung angeschlossen sind. Für mehr als sieben Millionen Menschen sowie Geschäfte zwischen den US-Staaten South Carolina und Maine gingen am Wochenende die Lichter aus. Mit Nachdruck arbeiten Tausende Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen nun daran, die Energieversorgung wieder herzustellen. Doch das ist alles andere als ein leichtes Unterfangen, immerhin hat „Irene“ an großen Teilen der US-Ostküste Spuren der Zerstörung hinterlassen.

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Unwetter vernichtet große Teile der Weinernte

Das Hagelunwetter am Freitagmittag hat große Rebflächen an der Mittelmosel teilweise schwer geschädigt. Allein in Kröv und Kinheim sind mehr als 200 Hektar betroffen. Auch in Mülheim, Veldenz und Kesten drohen große Ernteausfälle.
Zerstörte Weinernte
© Winfried SimonKrövs Ortsbürgermeister Günter Müllers, er ist selbst Winzer, zeigt eine schwer beschädigte Traube

Kröv. Krövs Ortsbürgermeister Günter Müllers, selbst Winzer, schätzt die Schäden auf 30 bis 100 Prozent, je nach Lage. In einigen Weinbergen haben die Hagelkörner jede Traube getroffen. Die Beeren sind aufgeplatzt und haben sich braun gefärbt. Sie können nicht mehr verwertet werden. Verletzte Beeren können schnell faulen und andere Beeren anstecken. Der Hagelsturm hat in einigen Weinbergen sogar ganze Rebzeilen umgeworfen. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist erst in einigen Tagen zu sehen. Allein in Kröv und Kinheim dürfte der wirtschaftliche Schaden über eine Million Euro betragen.

Eagle

Zugvögel machen sich teilweise eher auf

Hameln-Pyrmont. In diesem Jahr machen sich die Zugvögel teilweise eher auf den Weg in wärmere Gefilde: Die Mauersegler sind bereits weg, Schwalben werden folgen, zunächst die Rauchschwalben, danach die Mehlschwalben. „Wann die Zugvögel starten, ist wetterabhängig“, sagt Hans Arend von der Nabu-Ortsgruppe Hessisch Oldendorf-Hameln.
zugvögel
© unbekannt

Und noch etwas spiele eine große Rolle, das Nahrungsangebot. Ist es gut, dann zieht es die Vögel nicht so schnell weg. „Der Mauersegler gehört zu den Zugvögeln, die am wenigsten lang in unseren Breiten verbleiben. In wenigen Tagen wird auch der Kuckuck weggezogen sein“, sagen die Vogelkundler der Umweltstiftung Nature-Life-International. Der spätsommerliche Vogelzug ist nach Angaben der Nachhaltigkeitsstiftung Nature-Life ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Natur langsam auf den Herbst und den Winter einstellt. Imposant sind in diesen Tagen die großen Schwärme von Staren anzusehen.

Cloud Lightning

Schwere Unwetter im Westen und Norden Deutschlands

Blitze
© dpaBlitze am Himmel über Wackenheim.
Schwere Unwetter sind bis in die Nacht hinein über weite Teile Deutschlands hinweggezogen. Vielerorts mussten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume, blockierter Straßen und Bahnstrecken sowie vollgelaufener Keller ausrücken. Es entstanden Schäden in Millionenhöhe.

Ein besonders heftiges Gewitter tobte über Rheinland-Pfalz. In den Rheinanlagen von Koblenz wurde eine 36-jährige Frau von einem herabstürzenden Ast einer Kastanie erschlagen, wie die Polizei mitteilte. Die Bundesgartenschau musste wegen des heftigen Sturms vorzeitig schließen. Drei Besucher wurden durch umherfliegende Äste oder Sonnenschirme verletzt. Im Stadtgebiet wehten Teile von Dächern umher, zahlreiche Bäume knickten um, große Hagelkörner zerschlugen Fensterscheiben. Mehr dazu beim SWR.

Cloud Lightning

Unwettereinbruch: Zehn Bergsteiger mussten gerettet werden

Das Unwetter am Samstag überraschte gleich mehrere Kletterer in Österreichs Bergen. Unterkühlungen, Herzrhythmusstörungen und schwere Erfrierungen waren die Folge.

Graz, Salzburg, Linz - Gleich sieben Bergsteiger, alle aus Ungarn oder Tschechien, sind am Samstag in der Obersteiermark wegen der hereinbrechenden Unwetterfront in alpine Notlage geraten und mussten von Rettungskräften ins Tal geholt werden. Drei der Kletterer waren dabei noch glimpflich davongekommen, als sie wegen eines nahe einschlagenden Blitzes ins Seil geworfen wurden, hieß es am Sonntag seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.

Die Männer im Alter von 29 bis 44 Jahren waren in Zweier- bzw. einer Dreiergruppe im Raum Schladming und Ramsau unterwegs und wurden offenbar alle gegen 17.00 Uhr vom Unwetter überrascht. Schnee und Eis legten sich teilweise über die Kletterrouten in 2600 Seehöhe. Vier der in Notlage geratenen Kletterer wurden per Seilbergung und Hubschrauber gerettet.

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Hindukusch von Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert

New York - Ein Erdbeben der Stärke 5,4 hat in der Nacht zum Samstag den afghanischen Hindukusch erschüttert. Wie US Geological Survey mitteilte, eine wissenschaftliche Behörde im US-Innenministerium, lag das Epizentrum in 199 Kilometer Tiefe 74 Kilometer südöstlich von Faisabad. Bei dem Beben um ein Uhr nachts gab es nach ersten Angaben keine Verletzte oder Schäden.

dapd

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Unwetter im Westen: Tornado in Xanten reißt Bäume und Lkw um

Umgeworfener Lkw
© Armin Fischer, RP

(RP) Windhosen und orkanartige Sturmböen haben am Freitag an mehreren Orten am Niederrhein eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders schwer betroffen waren Wegberg, Geldern, Hamminkeln und Xanten. Autobahnen wurden gesperrt. Der Bahnverkehr kam zum Erliegen.

Das Unheil kam aus dem Süden. Schon am Vormittag zeigte das Regenradar eine Reihe von Gewitterzellen von Frankreich heraufziehen. Meteomedia gab Unwetterwarnung der höchsten Stufe. Kurz nach zwölf Uhr brachen die ersten Gewitter los. An mehreren Orten kam es zu Windhosen und schweren Sturmböen. In Koblenz erschlug ein herabstürzender Ast eine Spaziergängerin auf der Rheinpromenade.