ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Hurrikan auf Kurs USA: "Irene" tötet drei Menschen

"Irene" ist zu einem mächtigen Hurrikan geworden. Über die Antillen zieht sie mit tödlicher Wucht, zerstört weite Teile einer Bahamas-Insel. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 185 Stundenkilometern zieht der Tropensturm nun auf die Küste der USA zu.
Sturm Irene
© APEin gemütlicher Spaziergang war an der Promenade von Nassau nicht mehr möglich.

Hurrikan "Irene" hat auf seinem Weg durch die Karibik mehrere Todesopfer gefordert und schwere Schäden angerichtet. In der Dominikanischen Republik, an dessen Nordküste der Hurrikan vorbeigeschrammt war, kamen laut lokalen Medienberichten mindestens drei Menschen ums Leben. Tausende Bewohner gefährdeter Gebiete wurden in Sicherheit gebracht. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami berichtete, wirbelt der Sturm der Stufe 3 mit Windgeschwindigkeiten von 185 Kilometern in der Stunde über die zentralen Bahamas auf die Ostküste der USA zu.

In der Dominikanischen Republik wurden über 37.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Etwa 90 Gemeinden seien durch die Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten, hieß es in Medienberichten. Nach Angaben des Direktors des Notfallzentrums CEO, Juan Manuel Méndez, wurden über 2000 Häuser unter Wasser gesetzt, 16 weitere komplett zerstört. Strom- und Wasserversorgung seien weiträumig ausgefallen. Große landwirtschaftliche Flächen stünden unter Wasser.

Cloud Lightning

Unwetter ziehen über Deutschland

Blitze
© dpaGrelle Blitze über einem Feld mit Windkraftanlagen unweit dem brandenburgischen Jacobsdorf.

Unwetter mit Starkregen, Sturm und Hagelschlag haben in Teilen Deutschland Schäden angerichtet. Die Schlechtwetterfront zog nach Angaben von Polizei und Feuerwehr am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag unter anderem über Hessen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hinweg. Häuser wurden beschädigt, Straßen mussten wegen umgestürzter Bäume und wegen Überflutung gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr war zum Teil beeinträchtigt.

In Mittelhessen meldete die Polizei abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume und massive Verkehrsbehinderungen. Aufgrund des Sturms seien im Raum Gießen etwa umherfliegende Dachziegel und Gartenmöbel gemeldet worden, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Straßen und Eisenbahnstrecken hätten zeitweise komplett gesperrt werden müssen. Auch aus dem südöstlichen Hessen, vor allem dem Kreis Offenbach, Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis meldete die Polizei Sperrungen von Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie Teilsperrungen von Autobahnen. Nach Angaben der Deutschen Bahn war der Schienenverkehr auf mehreren Strecken in Hessen und Rheinland-Pfalz beeinträchtigt.

Light Sabers

Studie: Klimazyklen befeuern Bürgerkriege

Äthiopische Rebellen
© Jonathan Alpeyrie cc-by-sa 3.0Archiv: Äthiopische Rebellen 2005.

New York/ USA - US-Forscher haben eine Zusammenhang zwischen natürlichen Klimazyklen und dem Ausbruch von Bürgerriegen aufgezeigt. Demnach spielt besonders das alle drei bis sieben Jahre auftretende Klimaphänomen "El Nino" eine entscheidende Rolle, wenn in dessen Folge steigender Temperaturen, reduzierte Regenfälle und damit einhergehende Dürren das Risiko von Bürgerkriegen in den betroffenen tropischen Ländern verdoppelt. Ein Fünftel der weltweiten Konflikte des vergangenen Jahrhunderts führen die Forscher auf entsprechende Klimaphänomene zurück.

Wie die Forscher um Solomon M. Hsiang von der "Columbia University" aktuell im Fachmagazin Nature berichten, haben zwar auch schon frühere Gesellschaften und Kulturen an der nun belegten Verbindung zwischen Dürren und ihren sozio-politischen Folgen gelitten. Durch die Kombination von Klimadaten und den Statistiken zu Unruhen und Bürgerkriegen der letzten 54 Jahre zeigt die Studie nun zum ersten Mal, dass diese Verbindung selbst heute noch existiert.

Zwar macht die Studie Klimaphänomene wie "El Nino" nicht für konkrete Bürgerkriege verantwortlich, doch zeigt sie eine Verbindung, wie sie gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaveränderungen von besonderer Bedeutung sein können.

Bad Guys

Blitze legen Bahn lahm - Umgestürzte Bäume

Potsdam/Frankfurt (Oder) - Unwetter haben in der Nacht zum Donnerstag in Brandenburg zeitweilig Bahnstrecken lahmgelegt und für zahlreiche entwurzelte Bäume gesorgt. Die Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Berlin war noch am Donnerstagmorgen betroffen, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Zwar fuhren die Züge wieder, die vorher durch einen Blitzeinschlag ohne Strom gewesen waren. Aber an der Bundesstraße 101 konnten die Bahnschranken nicht mehr geschlossen werden. Autofahrer wurden daher zu erhöhter Aufmerksamkeit aufgefordert.

In ganz Brandenburg stürzten zahlreiche Bäume um, wobei nach Angaben der Polizei in Frankfurt (Oder) und Potsdam alle Regionen betroffen waren. Verletzt wurde aber niemand. Auch wurde kein Auto durch einen umstürzenden Baum beschädigt.

Cloud Lightning

Leipzig: 3600 Blitze in einer halben Stunde

Leipzig. „Uns hat es voll erwischt“, sagt Christian Conrad, Geschäftsführer von Pier 1 am Cospudener See. Katamarane liegen mit Mastbruch am Ufer, gleich daneben sind die Segel weiterer Boote gerissen. Auch das Charterboot „Sealady“ ist beschädigt.

„Der Schaden hier könnte bald bei 100.000 Euro liegen“, schätzt Conrad. Ein Segler habe es vor dem Unwetter nicht mehr an Land geschafft und sei mitten in den Sturm geraten. Verletzt worden, so Conrad, ist der Mann nicht. Auch sein Boot sei nun kaputt.

„Der Cospudener See ist für Wind durch seine Lage sehr anfällig“, berichtet Conrad. Das dürfe man nicht unterschätzen. Jetzt heißt es Schäden aufnehmen, aufräumen und die Versicherungen benachrichtigen. „So schlimm wie 2003 ist aber nicht“, glaubt der Geschäftsführer. Damals hatte ein Sturm sogar den Pier zerrissen.

Cloud Lightning

Schweres Unwetter in Belgien

Regenfälle und Gewitter haben am Dienstag in Belgien für ein riesiges Verkehrschaos auf den Autobahnen und Straßen gesorgt. An den Flughäfen mussten Passagiere lange Wartezeiten in Kauf nehmen.


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Polizei rechnet nach Unwetter in Hessen mit Millionenschaden

Auto auf überfluteter Straße
© Unbekannt

Seniorenheim in Groß-Gerau musste teilweise geräumt werden

Gewitter und Sturmböen haben in Hessen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Das schwere Unwetter hatte am Mittwochabend in weiten Teilen des Landes Bäume umstürzen lassen, Ziegel von den Dächern geweht, Keller volllaufen lassen und zum Teil erhebliche Verkehrsbehinderungen verursacht. In Mittelhessen waren am Donnerstagmorgen noch mehrere Landstraßen gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Allein dort waren Hunderte Bäume umgestürzt und etwa 50 Dächer teilweise abgedeckt worden. Die Durchfahrt im Langgönser Ortsteil Oberkleen war am Donnerstagmorgen noch gesperrt, weil ein Dach auf die Straße zu rutschen drohte.

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Oberösterreich: Unwetter beschäftigte mehr als 1,000 Feuerwehrleute

Bezirk Ried im Innkreis war besonders stark betroffen

Linz - Ein schweres Unwetter hat in der Nacht auf Donnerstag in Oberösterreich mehr als 1.000 Feuerwehrleute beschäftigt. Es kam u.a. zu Überflutungen und Sturmschäden, besonders stark betroffen war der Bezirk Ried im Innkreis. Das teilte das Landesfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung mit.

Gegen 21.30 Uhr suchten erste Gewitter mit Hagel, Sturm und starkem Regen das Bundesland heim. Wegen der zu erwartenden großen Anzahl von Notrufen wurde die Landeswarnzentrale personell verstärkt. In den Bezirken Ried im Innkreis, Braunau, Schärding, Grieskirchen, Eferding, Rohrbach und Urfahr-Umgebung wurden insgesamt 69 Feuerwehren zu 107 Einsätzen alarmiert.

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Umgestürzte Bäume - Unwetter legt Bahnverkehr in Brandenburg lahm

Starkregen, Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume haben den Bahnverkehr in Brandenburg in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag teilweise zum Erliegen gebracht. Die Strecke zwischen Magdeburg und Berlin war noch bis in den Morgen hinein beeinträchtigt. Hier konnten nicht mehr alle Bahnschranken geschlossen werden.
Bild

Unwetter haben in der Nacht zum Donnerstag in Brandenburg zeitweilig Bahnstrecken lahmgelegt und für zahlreiche entwurzelte Bäume gesorgt. Die Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Berlin war noch am Donnerstagmorgen betroffen, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Zwar fuhren die Züge wieder, die vorher durch einen Blitzeinschlag ohne Strom gewesen waren. Aber an der Bundesstraße 101 konnten die Bahnschranken nicht mehr geschlossen werden. Autofahrer wurden daher zu erhöhter Aufmerksamkeit aufgefordert.

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Schweres Erdbeben erschüttert Osten von Peru

Das Beben der Stärke 7,0 auf der Richterskala hat sich an der Grenze zu Brasilien ereignet. Über Schäden ist noch nichts bekannt.

Ein Beben hat die Menschen in Peru zur Mittagsstunde aufgeschreckt: Das Beben war auch in der Hauptstadt Lima zu spüren, obwohl das Epizentrum mehr als 500 Kilometer entfernt in der gebirgigen Grenzregion zu Brasilien liegt. Angaben der US-Erdbebenwarte USGS zufolge hatte das Erdbeben eine Stärke von 7,0 nach Richter. Gebäude schwankten, Menschen liefen in Panik auf die Straßen.

Das Beben ereignete sich um 12.46 Uhr Ortszeit (19.46 Uhr MESZ). Informationen über Schäden und Opfer liegen noch nicht vor.