Gesundheit & WohlbefindenS


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Das Beste aus dem Web: Herzchirurg enthüllt die Wahrheit über fettarme Ernährung

Zu meinen, eine fettarme Diät sei gesund und beuge Krankheiten vor - das ist das vielleicht größte Missverständnis unserer Tage. Und das mit schlimmen Folgen, nämlich der wahren Epidemie von hohen Cholesterinwerten, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und vorzeitigem Tod. Nun hat Dr. Dwight Lundell, ein ehemaliger Herzchirurg mit 25-jähriger Berufserfahrung, in einem jüngst veröffentlichten Bericht zugegeben, dass fettarme Diäten der Gesundheit schaden. Er erklärt, warum der Verzehr von Fetten in einem ausgewogenen Verhältnis ganz entscheidend dafür ist, den Körper vor krankheitsverursachenden entzündlichen Prozessen zu schützen.
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Die fettarme Diät geht auf Studien aus den frühen 1940er Jahren zurück, bei denen Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen hohen Cholesterinwerten und einer, wie sie schrieben, »fettreichen« Ernährung beobachteten. Seitdem, also schon jahrzehntelang, hält sich wie in Stein gemeißelt die Ansicht, fettarme Diäten seien gesund für das Herz und erlaubten es, das Gewicht stabil zu halten. Ernsthafte Untersuchungen oder Widerspruch gibt es kaum.

Doch nun erweist sich schmerzlich, dass Millionen von Amerikanern völlig überflüssig unter gesundheitlichen Beschwerden durch die fettarmen Diäten leiden, die ihnen doch angeblich helfen sollen, schlank und gesund zu bleiben. Und in dem Maße, wie neue Studien auftauchen, aus denen hervorgeht, dass Lebensmittel wie beispielsweise gesättigte Fettsäuren, die jahrelang als ungesund und krankmachend verteufelt wurden, in Wirklichkeit sehr gesund sind, ändert sich das Denken allmählich.

Da der Mythos über fettarme Ernährung in der Mainstreamkultur aber so lange beibehalten wurde, vollzieht sich diese Änderung ziemlich langsam, zumal viele Mediziner nur zögernd eingestehen, jahrelang schlechter Wissenschaft auf den Leim gegangen zu sein. Dr. Lundell ist einer der wenigen bescheidenen Ärzte, die jetzt offen die Wahrheit über die Gefahren fettarmer Diäten sagen.

Kommentar: Hier finden Sie weitere wichtige Informationen zum Thema:


Ambulance

Zahl der Ärztefehler nimmt 2011 zu

Die Zahl der Ärztefehler hat im Jahr 2011 zugenommen. Dies zeigt die am Dienstag in Berlin veröffentlichte Erhebung der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern. Demnach waren Diagnosen und/oder Patientenbehandlungen in 2.287 Fällen unzureichend oder fehlerhaft.
Arzt bei OP
© dts Nachrichtenagentur
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Zunahme von 88 Fällen beziehungsweise 3,9 Prozent. Für 99 Patienten endeten die ärztlichen Fehler tödlich, in 721 weiteren Fällen kam es zu Dauerschäden. Die häufigsten Behandlungsfehler treten wie in den Vorjahren bei Knie- und Hüftgelenkarthrose auf. Auch Unterarm-, Unterschenkel- und Sprunggelenkfrakturen werden oft unzureichend therapiert. Positiv ist hingegen die bessere Behandlung von Brustkrebs. Die Zahl der nachgewiesenen Fehler hat sich auf 15 Fälle reduziert. “Eine völlig fehlerfreie Behandlung wird es nie geben. Schon daraus resultiert die Verpflichtung, alles dafür zu tun, das Risiko so klein zu halten wie irgend möglich”, sagte Dr. Andreas Crusius, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen.

(dts Nachrichtenagentur)

Arrow Down

Nachtarbeit soll Brustkrebsrisiko erhöhen

brustkrebs
© AFP
Studie: Ebenso großer Risikofaktor wie Genetik

Nachtarbeit erhöht bei Frauen laut einer französischen Studie das Brustkrebsrisiko um 30 Prozent. Eine Untersuchung bei Krankenschwestern habe ein deutlich höheres Risiko bei den Frauen gezeigt, die nachts arbeiten, berichtete Pascal Guénel von Forschungszentrum des Inserm-Instituts, der die Studie leitete. Das gelte vor allem, wenn die Frauen mehr als vier Jahre lang Nachtschichten machten und sich Tag- und Nachtarbeit abwechselten.

Ein sogar um 50 Prozent erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, haben Frauen, die mit der Nachtarbeit vor ihrer ersten Schwangerschaft angefangen haben. Bei ihnen seien die Brustdrüsen noch nicht voll differenziert und dadurch anfälliger für Störungen, sagte Guénel, dessen Erkenntnisse im International Journal of Cancer veröffentlicht wurden.

Ladybug

Meditation als Ansatz gegen Depression und Schizophrenie?

Schnellere Signale, Verdichtung der Nervenfasern: Meditation verändert bereits nach vier Wochen das Gehirn, zeigt eine Studie. Forscher sehen die Chance für neue Therapien von psychischen Erkrankungen.
lotussitz, meditation
© DPA
Washington/Lubbock - Eine Aufmerksamkeitsmeditation verändert in vier Wochen die Nervenfasern einer bestimmte Gehirnregion stärker als eine reine Entspannungsübung. Das zumindest berichten Forscher um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock. In einem vorderen Teil der Hirnrinde habe sich nach dem Meditationstraining die Isolierung der Nervenzellfortsätze (Axone) deutlich verbessert, was zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen führe. Der sogenannte anteriore cinguläre Cortex wird allgemein mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

Kommentar: Meditation statt Medikation - Neue Therapie gegen chronische Schmerzen


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Anzeichen für Brucellose-Epidemie in China nehmen zu

Tiertransport
© Getty Images
Die chinesischsprachige Epoch Times, DaJiYuan, berichtete am 5. Juni 2012, dass es in China Anzeichen einer Brucellose-Epidemie gebe. Ein Mitarbeiter des „Chinese Center for Disease Control and Prevention“ meinte, dass die aktuelle Lage sehr ernst sei.

Die Ministerien für Gesundheitswesen und für Agrarwirtschaft in China kündigten gemeinsam am 11. Mai durch die staatliche Nachrichtagentur Xinhua an, die Erkrankungen von Brucellose zu überwachen. Außerdem sollen Informationen über diese Seuche an Risikogruppen vermittelt werden.

Erste Anzeichen auf eine Epidemie gab es im September 2011. Berichten von magazine.caixin.com zufolge seien 28 Studenten und Lehrer der Northeast Agricultural University an Brucellose erkrankt. Es zeigte sich, dass die Zoonose durch Experimente mit Schafen übertragen wurde. Im Winter 2011 seien ein Schäfer und seine Frau im Landkreis Fengning der Provinz Hebei ebenfalls an Brucellose erkrankt. Der Landkreis Fengning ist auch stark touristisch frequentiert, es werden häufig Produkte aus Lammfleisch und Schafsmilch auch von Touristen konsumiert. Nach Aussagen Zhang Zhihui, einem Mitarbeiter des örtlichen Gesundheitsamtes gab es vor Ort im vergangenen Jahr 77 Einwohner mit festgestellter Brucellose. In 2012 seien es bereits 64 Erkrankungsfälle.

Attention

Giftiges Quecksilber in Babynahrung in China entdeckt

Chinesischer Lebensmittelskandal
© AFPIn Babymilchnahrung des Großherstellers Yili wurde giftiges Quecksilber entdeckt.
Neuer Lebensmittelskandal in China: In Babymilchnahrung des Großherstellers Yili wurde giftiges Quecksilber entdeckt. Das staatliche Unternehmen rief deshalb alle zwischen November 2011 und Mai 2012 hergestellten Produkte zurück.

Ein neuer Lebensmittelskandal beunruhigt Eltern in China: In Babymilchnahrung des Großherstellers Yili wurde giftiges Quecksilber entdeckt. Das staatliche Unternehmen rief deshalb alle zwischen November 2011 und Mai 2012 hergestellten Produkte zurück. Es war bereit im Jahr 2008 in den Skandal um mit Melamin gepanschte Milch verwickelt, als sechs Kinder starben.

Das in der Inneren Mongolei ansässige Unternehmen machte in einer im Internet verbreiteten Erklärung keine Angaben dazu, wie viele Produkte genau betroffen sind. Auch gab es keine Angaben, wie das Quecksilber in die Babymilchnahrung gelangen konnte. Die Substanz kann Schäden an Gehirn, Herz, Nieren, Lungen und am Immunsystem verursachen.

Whistle

Diesel ist krebserregend

auspuff, diesel
© dpa / Hendrik Schmidt
„Vorsicht: Diesel ist krebserregend!“ - die Warnung von WHO-Forschern könnte Autofahrer und Passanten erschrecken. Die Automobilbranche widerspricht. Deutsche Krebsforscher sagen: Rauchen ist gefährlicher.

Nach Überzeugung von Forschern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können Dieselabgase von Autos und Maschinen bei Menschen Krebs auslösen. Deshalb wurden diese Schadstoffe jetzt offiziell als krebserregend klassifiziert. „Der wissenschaftliche Beweis ist überzeugend“, sagte der Leiter einer entsprechenden Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) in Lyon, Christopher Portier.

Deutsche Autobauer kritisierten am Donnerstag, die Untersuchung basiere auf Emissionswerten alter Dieselmotoren ohne Filtersysteme. Auch Heidelberger Krebsforscher warnten vor Panikmache.

Kommentar:

Rauchen schützt vor Lungenkrebs
Ist Diesel als Ursache für Lungenkrebs gefährlicher als Zigaretten?
Jenseits der Propaganda: Nikotin und Rauchen - Ein erster Blick hinter den Schleier


Bell

Singen ist gesund und fördert das Immunsystem

Singen hat positive Effekte auf die Abwehrkräfte

Singen stärkt das Immunsystem, erläuterte Professor Dr. Eckart Altenmüller, Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin der Hochschule für Musik, Theater und Medien (HMTM) in Hannover, gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Zum Beispiel leiden Sänger/innen im Winter seltener an Erkältungen.

Den Aussagen des Experten zufolge kann Singen im Chor das Immunsystem stärken und bedingt außerdem die Ausschüttung positiver Emotionshormone. Für den Musikphysiologen Professor Dr. Altenmüller ist Singen durchaus vergleichbar mit Sport und hat entsprechend positive Effekte auf die Gesundheit.

Kommentar: Wer nicht gerne singt, kann auch das Éiriú Eolas Atemprogramm ausprobieren, wo durch die Stimulation des Vagusnervs ebenfalls Oxytocin ausgeschüttet wird.
eiriu eolas
© eiriu-eolas.orgDas Atemprogramm Éiriú-Eolas



Alarm Clock

Zu wenig Schlaf führt zu Heißhunger auf Ungesundes und Dickmacher - übergeordnete Hirnfunktionen beeinträchtigt

Schokolade
© berwis / pixelio.de
Wer zu wenig schläft, hat mehr Appetit auf Dickmacher. Das ergaben zwei Studien von US-Forschern, die jüngst im Rahmen der „SLEEP 2012”, der Jahrestagung der Associated Professional Sleep Societies, in Boston vorgestellt wurden. Demnach hängen Schlafmangel und Übergewicht häufig zusammen.

Zwischen Schlafmangel und Übergewicht besteht ein Zusammenhang

Menschen, die zu wenig schlafen, haben mehr Appetit auf ungesundes Essen. Durch den Schlafentzug werden bestimmte Belohnungszentren im Gehirn aktiviert, die für den Belohnungseffekt nach Kalorienbomben verlangen. Zudem werden übergeordnete Hirnfunktionen, die für vernunftgesteuerte Entscheidungen zuständig sind, beeinträchtigt. Bereiche, die mit dem Instinkt zusammenhängen, funktionieren jedoch weiterhin normal. Folglich können Entscheidungen mit dem Verstand - wie dem Verlangen nach ungesundem Essen zu widerstehen - nicht effektiv oder nur eingeschränkt getroffen werden. Erhält der Mensch ausreichend Schlaf, funktionieren die Hirnareale normal, so dass kein überdimensionales Verlangen nach ungesundem Essen entsteht. US-Forscher sind dem Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Übergewicht mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) auf die Spur gekommen. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Individuen bei eingeschränktem Schlaf ungesunde Nahrungsmittel hochgradig auffällig und belohnend finden“, berichtet Marie-Pierre St-Onge vom Columbia University Medical Center. Daraus resultiere der verstärkte Konsum von diesen Lebensmitteln und der typische Heißhunger.

Kommentar:


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Augenimplantat kann Lesebrille ersetzen

augenimplantat
© dpaDas nur 3,8 Millimeter kleine Kamra-Implantat sitzt wie eine Lochblende über der Pupille und verkleinert die Öffnung. Dadurch entsteht mehr Tiefenschärfe beim Sehen
Mediziner machen Menschen mit Altersweitsichtigkeit Hoffnung - mit einem neuen Augenimplantat. Das Verfahren wird seit Jahresbeginn auch in Deutschland praktiziert. Ganz ohne Nachteile ist es aber nicht. Auf einem Nürnberger Kongress wird es vorgestellt.

Nürnberg. Gute Nachrichten für alle Menschen mit Altersweitsichtigkeit: Die in der Regel nicht sonderlich beliebte Lesebrille könnte in Zukunft überflüssig sein. Der Bundesverband Deutscher Ophthalmochirurgen (DOC) stellt bei einem Kongress am Donnerstag (14. Juni) in Nürnberg ein neuartiges Augenimplantat vor, das die Lesehilfe künftig ersetzen könnte. Das sogenannte Kamra-Inlay aus hauchdünnem Kunststoff werde vor der Pupille in die Hornhaut eingesetzt und ermögliche es dem Patienten, ohne Brille zu lesen, erläuterte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Ophthalmochirurgen (DOC), Armin Scharrer.