Wien/ Österreich - Passend zur mit zahlreichen Allergien einhergehenden Frühjahrszeit haben österreichische Ärzte und Wissenschaftler die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die den "Real Life Effect", also die anwendungsbezogene Erfahrung von Nutzern, der klassischen homöopathischen Behandlung sowie die Möglichkeit einer Reduktion der konventionellen Medikamente zu dokumentieren versucht.Die Beobachtungsstudie, wurde von homöopathisch ausgebildeten Allgemeinmedizinern an neun Prüfzentren in Österreich durchgeführt, wobei Daten und Symptomausprägungen von allergischen Patienten mit den Diagnosen allergische Konjunktivitis (Bindehautentzündung), allergische Rhinitis (Heuschnupfen), Asthma bronchiale und Neurodermitis vor und nach homöopathischer Behandlung mit Hilfe von Fragebögen erhoben wurden.
In der Zusammenfassung der
Wiener klinische Wochenschrift veröffentlichten Studie erläutern die Allgemeinmedizinerin Dr. Christina Gründling, Dr. Wolfgang Schimetta von der Johannes Kepler Universität Linz und Dr. Michael Frass von der Medizinischen Universität Wien, die Ergebnisse der an 40 Patienten durchgeführten Studie wie folgt:
"Sämtliche Beschwerden besserten sich deutlich, zumeist sogar sehr markant (p < 0,001). Von 21 Patienten, welche zu Studienbeginn unter konventioneller Medikation standen, war es bei 13 (62 %) möglich, zumindest ein Medikament abzusetzen, der Rest (38 %) gab eine Reduktion bei zumindest einer Arzneimitteldosierung an. Nebenwirkungen der Behandlung wurden nicht festgestellt."