© dpaAls Inselstaat hat Großbritannien im Kampf gegen Fluten Erfahrung. Doch die herkömmlichen Maßnahmen scheinen jetzt nicht mehr zu reichen. Der Boden verträgt kein neues Wasser mehr.
Als Inselstaat hat Großbritannien im Kampf gegen Fluten Erfahrung. Doch die herkömmlichen Maßnahmen scheinen jetzt nicht mehr zu reichen. Der Boden verträgt kein neues Wasser mehr.Als Großbritanniens Premierminister David Cameron die Hochwasserregion im Süden Englands besuchte, passte das Outfit: Regenjacke, Freizeithose, die Hosenbeine in grünen Gummistiefeln versteckt. Die Gegend, wo er am Freitag aus dem Hubschrauber ausstieg,
war von seiner PR-Abteilung sorgsam ausgesucht. Das Wasser knöcheltief, damit die Fernsehbilder Authentizität vermitteln können -
aber nicht zu stürmisch.Cameron
kam spät - aber er kam. Seit zwei Monaten haben heftige Stürme Großbritannien fest im Griff. Immer wieder waren Tausende Haushalte ohne Strom, weil Überlandleitungen unter der Kraft der Winde einstürzten. Bauern müssen ihr Vieh in Sicherheit bringen, Bewohner ihre Häuser verlassen. Zurzeit gibt es keine Zugverbindung zwischen Cornwall - wo neben vielen Ausländern auch der Premierminister gern Urlaub macht - und der Hauptstadt London. Die Zugstrecke wurde von Fluten unterspült.
Kommentar: Wohl eher sollte der letzte Satz heißen: "Ein typisches Beispiel dafür, was passiert, wenn die Bevölkerung die Machthaber untersützt, die durch Kriegsführung so viel Leid auf Erden erzeugt haben." Mutter Natur sendet hier ganz klar eine ihrer Warnungen.