Heftige Unwetter haben Italien am Wochenende heimgesucht. Besonders betroffen sind Sardinien und Ligurien. Die Lage bleibt weiter angespannt.
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München - Das Wochenende brachte für weite Teile Italiens heftige Unwetter mit Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen mit sich. Insbesondere die Urlaubsinsel Sardinien und die sichelförmige Region Ligurien im Nordwesten des Landes wurden schwer getroffen. Dabei war der
Norden des Landes erst kürzlich von einem Unwetter heimgesucht worden.
"Außergewöhnliches Ereignis": Unwetter mit Starkregen fegen über ItalienIn der Nacht vom Samstag (26. Oktober) auf Sonntag (27. Oktober) erreichte der anhaltende Starkregen seinen Höhepunkt. In der Gemeinde Vallermosa fielen innerhalb weniger Stunden bis zu 291 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Süden von Sardinien sei regelrecht von einer "Sturzflut heimgesucht" worden, schrieb Matteo Tidili, Meteorologe bei
Raimeteo, in einem Instagram-Beitrag.
In dieser Nacht sei so viel Regen gefallen wie normalerweise in sechs Monaten. Die Unwetterlage sei "sicherlich nicht normal, sondern ein außergewöhnliches und extremes Ereignis", so Tidili. Allein in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, wurden rund 160 Einsätze bei der Feuerwehr gemeldet, berichtete die italienische Zeitung
Il Sole 24 Ore.
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