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Überschwemmungen in Israel - 2 Tote und 9 von Wassermassen mitgerissen

Bei schweren Überschwemmungen im Süden Israels sind am Donnerstag mindestens neun Jugendliche getötet worden. Dies teilte der Rettungsdienst Zaka bei Twitter mit. Laut Rundfunk wurden weitere Teenager vermisst, man fürchte um ihr Leben. Bereits am Mittwoch waren bei Überschwemmungen in Israel und in den Palästinensergebieten zwei junge Menschen getötet worden.

Neun Jugendliche in Israel umgekommen - Von Wassermassen mitgerissen
© AFPNeun Jugendliche in Israel umgekommen - Von Wassermassen mitgerissen
Die Gruppe von 25 Teenagern im Alter von 17 und 18 Jahren sei bei einem Ausflug in der Arava-Wüste von Wassermassen mitgerissen worden, berichtete der Rundfunk. Seit den Morgenstunden hatte es im Süden Israels heftige Regenfälle gegeben. Eine israelische Polizeisprecherin sprach im Rundfunk von einer "Tragödie, die hätte verhindert werden können". Man habe angesichts der Wetterlage ausdrücklich vor Ausflügen in der Gegend gewarnt.

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Paris vom doppelten der normalen Regenmenge überschwemmt - 400 wurden evakuiert

Hochwasser-Alarm in Paris: Im Grossraum der französischen Hauptstadt haben bis Freitag fast 400 Menschen ihre Häuser verlassen müssen, rund tausend Bewohner waren ohne Strom. Grund sind die steigenden Pegel der Flüsse Seine und Marne.

seine flooding 2018, Paris Fluten Überschwemmungen
Am Wochenende wird der Höchststand erwartet. Grund für das Hochwasser sind die ungewöhnlich starken Regenfälle der vergangenen Wochen. Am Wochenende soll der Pegel der Seine auf bis zu sechs Meter steigen, wie der Hochwasser-Informationsdienst Vigicrues auf Grundlage einer neuen Schätzung mitteilte. Zuvor waren bis zu 6,20 Meter erwartet worden.


Kommentar: Überschwemmungen sind inzwischen alljährlich auftretende Ereignisse auch in Europa.


Kommentar: Überall auf der Welt gab es eine unglaubliche Zunahme von Unwettern und Überschwemmungen. Hier einige Beipiele der letzen Monate: Und wenn wir in unserer Geschichte zurückblicken, dann gibt es diese Hinweise:


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Kalifornien: Erst Waldbrände, jetzt Schlammlawinen - Mindestens 13 Tote

Ein heftiger Regensturm löste in dem US-Staat mehrere Erdrutsche aus. Mindestens 28 Menschen wurden verletzt, 13 Menschen werden noch vermisst.
feuerwehr kalifornien
© MARCIO JOSE SANCHEZ/AP/DPAEine Einheit der Feuerwehr steht am 10.01.2018 in Montecito, Kalifornien, USA, zwischen Geröll und Schlamm vor einem Haus.
Durch die Schlammlawinen im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach neuen Angaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. "Wir sind traurig mitzuteilen, dass die Bilanz der Todesopfer auf 17 Personen gestiegen ist", sagte der Sheriff des Bezirks Santa Barbara, Bill Brown, am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. 13 Menschen würden noch vermisst und es gebe 28 Verletzte.

Mehr als 500 Einsatzkräfte seien vor Ort, führte der Sheriff aus. Es werde nun deutlich, "dass das ein langer und schwieriger Weg für uns und unsere Gemeinde wird".

Schwere Verwüstungen in der Kleinstadt Montecito

Die Erdrutsche waren durch einen heftigen Regensturm in der Nacht zu Dienstag ausgelöst worden. Schlammlawinen und Geröll richteten in der Kleinstadt Montecito schwere Verwüstungen an.

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Starke Regenfälle treffen südlichen Balkan - Regenfälle mit bis 250 Litern erwartet

Wiesbaden - Heftige Regenfälle bestimmen derzeit im Süden Italiens sowie auf dem südlichen Balkan das Wetter. Albanien, Montenegro und Mazedonien wurden bereits besonders stark getroffen und haben massive Überschwemmungen zu beklagen.
Blitze
© Fir0002 (via WikimediaCommons) GFDLSymbolbild: Blitz
In den vergangenen 24 Stunden (7 Uhr gestern bis 7 Uhr heute Morgen) fielen in der nordalbanischen Stadt Kukes 126 Liter Regen pro Quadratmeter, in der Hauptstadt Tirana 121 Liter. In Tirana sind zahlreiche Gebiete überflutet, teilweise stehen Autos halbhoch im Wasser. Auch im benachbarten Mazedonien und Montenegro ist die Lage aufgrund der intensiven Regenfälle Ernst. Viele Ortschaften melden Überschwemmungen.

Auch heute und morgen werden auf dem Balkan enorme Regenfälle mit örtlich bis zu 250 Litern Regen pro Quadratmeter erwartet. In den höheren Lagen geht der Regen infolge einströmender Kaltluft morgen und am Sonntag verstärkt in Schnee über. Größere Neuschneemengen werden rund um das Dinarische Gebirge erwartet. Es ist mit erheblichen Einschränkungen auf den Straßen zu rechnen. Erst mit Beginn der neuen Woche stabilisiert sich die Wetterlage auf dem Balkan wieder, prognostiziert wetter.net.

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Paraguay: Unwetter hinterließ zahlreiche Schäden

Asunción / Caaguazú: Wer auf eine Warnung ohne Folgen hoffte lag falsch. Das gestrige Unwetter zeigte sich in vielen Teilen des Landes zerstörerischer als vorerst angenommen.
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Aus befahrbaren Straßen wurden in Asunción kurz nach 23:00 Uhr reißende Flüsse. Binnen Sekunden fiel so viel Niederschlag, dass das schwache Abwassernetz sofort außer Dienst geriet und typische Stromschnellen und Hochwasser auftraten. Der Verkehr kam vielerorts zum erliegen. Ganz besonders auf den Straßen Fernando de la Mora, General Santos sowie Choferes del Chaco und Santa Teresa wurde jegliche Bewegung zu einem echten Abenteuer.

Des Weiteren wurden Stromausfälle im Zentrum Asuncion's sowie in den Stadtteilen Sajonia, Obrero, Bernardino Caballero gemeldet. Angrenzende Städte wie Lambaré und Villa Elisa hatten ebenso mit diesen Problemen zu kämpfen.

In Caaguazú hingegen, wo das Unwetter Stunden früher seine Kraft demonstrierte, wurden Häuser, Werbetafeln, Autos und andere Sachen durch herumfliegende Gegenstände zerstört. Umgefallene Bäume sorgten speziell für kaputte Autos. Ein genauer Überblick über die entstandenen Schäden gibt's es jedoch noch nicht. Menschen wurden nicht verletzt.

Kommentar:




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Mindestens vierzehn Todesopfer nach Unwetter westlich von Athen

Mindestens vierzehn Menschen starben nach einem Unwetter, das sich am Mittwochmorgen in Mandra, etwa zwanzig Kilometer nordwestlich der griechischen Hauptstadt Athen, ereignete. Der Ort mit 13.000 Einwohnern liegt zwischen den bereits in der Antike bekannten Städten Elefsina (Eleusis) und Megara. Zunächst war man von einem Todesopfer ausgegangen, im Laufe des Tages musste die Zahl der Opfer ständig nach oben korrigiert werden. Bisher fanden drei Frauen und sieben Männer bei der Wetterkatastrophe den Tod.
unwetter griechenland
© Eurokinissi
Die meisten von ihnen kamen durch Überschwemmungen von Gebäuden und Freiflächen ums Leben, eine Frau war in einem Fahrzeug eingeschlossen worden, dass von den Fluten mitgerissen wurde. Zwei Männer wurden tot im Meer in der Nähe der Küstenstadt Elefsina geborgen; auch sie stammten aus Mandra. Es gibt noch Vermisste.
unwetter griechenland
© Eurokinissi
Mindestens neun Personen mussten ins Krankenhaus. Eine Frau liegt auf der Intensivstation. Nach Bekanntwerden des Ausmaßes der Tragödie setzte sich Ministerpräsident Alexis Tsipras umgehend mit dem für Bürgerschutz zuständigen stellvertretenden Minister Nikos Toskas und mit Innenminister Panos Skourletis in Verbindung. Die beiden letzteren inspizierten die Lage vor Ort in Begleitung von Experten, darunter vom Chef der Feuerwehr.

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Starke Regenfälle lassen Wasserpegel von Venedig ansteigen - Auch andere Teile Italiens betroffen

Starke Regenfälle haben den Wasserpegel in der Lagunenstadt Venedig steigen lassen und Straßen und Plätze überschwemmt. Das Wasser bedeckte auch Wege neben der Rialto-Brücke.
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© AP/Luigi Costantini
Der Pegel erreichte in der Nacht von Sonntag auf Montag 127 Zentimeter, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die lokale Gezeiten-Überwachungsbehörde berichtete. Laut Vorhersage sollten es lediglich 110 Zentimeter werden und zwölf Prozent der Stadt überschwemmt sein.

In mehreren Regionen Italiens hatten Unwetter mit starkem Regen, Wind und Gewitter zu einem Temperatursturz geführt. An einigen Orten kam es zu Stromausfällen. Auf der Insel Elba wurden zwei Frauen durch einen umstürzenden Baum verletzt. In Südtirol schneite es.

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Tennisballgroße Hagelkörner über Paraguay niedergegangen

Asunción: Die angekündigte Unwetterfront ist über Paraguay. Ñeembucú und Misiones wurden schon schwer getroffen. Dort fallen extreme Niederschläge. Aber die Schlechtwetterfront bewegt sich weiter.
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Aktuell besteht eine Unwetterwarnung für die Departements San Pedro, Cordillera, Guairá, Caaguazú, Caazapá, Itapúa, Misiones, Paraguarí, Alto Paraná, Central und immer noch Ñeembucú.


In dem zuletzt genannten Departement fiel Hagel. Die Ortschaft Humaitá traf es besonders schwer. Hier hatten die Hagelkörner die Größe eines Tennisballs. Mehrere Dächer von Häusern durchschlugen die Eisbrocken. Neben dem Hagelschlag gab es viele umgestürzte Bäume. Die Stromversorgung ist unterbrochen, auch in der Hauptstadt von Ñeembucú, Pilar. Der staatliche Stromversorger ANDE versucht die Versorgung wieder herzustellen. Die Wetterverhältnisse sind aber extrem, sodass es wohl noch etwas dauern wird bis wieder alle Betroffenen Energie haben.

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Stop

Monsun-Unwetter verlangen 12 Todesopfer in Chennai, Indien

Monsun-Flut Chennai Südindien
© ReutersMonsun-Unwetter in Südindien fordern zwölf Todesopfer
In der südindischen Millionenstadt Chennai haben heftige Monsun-Regenfälle Tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Nach Angaben der Behörden in Indiens viertgrößter Stadt suchten mindestens 10.000 Menschen in Notlagern Schutz.

Seit der vergangenen Woche sollen nach Angaben der Zeitung "Times of India" mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen sein. Schulen in Chennai und anderen Küstengebieten blieben geschlossen. Einige Teile von Stadt und Umland standen unter Wasser. Für die kommenden Tage würden weitere schwere Regenfälle erwartet, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes am Telefon. Die Regenfälle riefen Erinnerungen an 2015 wach. Damals waren 150 Menschen in Chennai bei Überschwemmungen gestorben.

dpa

Ark

Schwere Regenfälle in Vietnam - Bisher 37 Tote

Im Norden und Zentrum Vietnams treiben schwere Regenfälle die Pegel nach oben und lockern das Erdreich: In der Folge sterben Dutzende Menschen, viele weitere werden vermisst. Das Hochwasser zerstört eine Brücke und reißt mehrere Menschen in den Tod.
regenfälle vietnam
© Reuters
Schwere Unwetter haben in Teilen von Vietnam mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Weitere 40 galten nach heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen als vermisst, wie die Nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Die Regierung in Hanoi hat 7000 Hilfskräfte und Soldaten mobilisiert, um Betroffenen zu helfen.

Ein tropisches Tiefdruckgebiet war seit Anfang der Woche mit starkem Regen über den Norden und die Mitte des Landes hinweggezogen. Vielerorts zerstörten die Überschwemmungen Häuser, Straßen und Brücken. Das Tiefdruckgebiet nahm Kurs auf das benachbarte Laos. Meteorologen erwarteten aber auch für Vietnam weitere heftige Regenfälle. Örtliche Medien zeigten Bilder von Menschen, die sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser gerettet hatten.

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