Fluten
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Camcorder

Paraguay: Unwetter hinterließ zahlreiche Schäden

Asunción / Caaguazú: Wer auf eine Warnung ohne Folgen hoffte lag falsch. Das gestrige Unwetter zeigte sich in vielen Teilen des Landes zerstörerischer als vorerst angenommen.
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Aus befahrbaren Straßen wurden in Asunción kurz nach 23:00 Uhr reißende Flüsse. Binnen Sekunden fiel so viel Niederschlag, dass das schwache Abwassernetz sofort außer Dienst geriet und typische Stromschnellen und Hochwasser auftraten. Der Verkehr kam vielerorts zum erliegen. Ganz besonders auf den Straßen Fernando de la Mora, General Santos sowie Choferes del Chaco und Santa Teresa wurde jegliche Bewegung zu einem echten Abenteuer.

Des Weiteren wurden Stromausfälle im Zentrum Asuncion's sowie in den Stadtteilen Sajonia, Obrero, Bernardino Caballero gemeldet. Angrenzende Städte wie Lambaré und Villa Elisa hatten ebenso mit diesen Problemen zu kämpfen.

In Caaguazú hingegen, wo das Unwetter Stunden früher seine Kraft demonstrierte, wurden Häuser, Werbetafeln, Autos und andere Sachen durch herumfliegende Gegenstände zerstört. Umgefallene Bäume sorgten speziell für kaputte Autos. Ein genauer Überblick über die entstandenen Schäden gibt's es jedoch noch nicht. Menschen wurden nicht verletzt.

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Cloud Precipitation

Mindestens vierzehn Todesopfer nach Unwetter westlich von Athen

Mindestens vierzehn Menschen starben nach einem Unwetter, das sich am Mittwochmorgen in Mandra, etwa zwanzig Kilometer nordwestlich der griechischen Hauptstadt Athen, ereignete. Der Ort mit 13.000 Einwohnern liegt zwischen den bereits in der Antike bekannten Städten Elefsina (Eleusis) und Megara. Zunächst war man von einem Todesopfer ausgegangen, im Laufe des Tages musste die Zahl der Opfer ständig nach oben korrigiert werden. Bisher fanden drei Frauen und sieben Männer bei der Wetterkatastrophe den Tod.
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© Eurokinissi
Die meisten von ihnen kamen durch Überschwemmungen von Gebäuden und Freiflächen ums Leben, eine Frau war in einem Fahrzeug eingeschlossen worden, dass von den Fluten mitgerissen wurde. Zwei Männer wurden tot im Meer in der Nähe der Küstenstadt Elefsina geborgen; auch sie stammten aus Mandra. Es gibt noch Vermisste.
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© Eurokinissi
Mindestens neun Personen mussten ins Krankenhaus. Eine Frau liegt auf der Intensivstation. Nach Bekanntwerden des Ausmaßes der Tragödie setzte sich Ministerpräsident Alexis Tsipras umgehend mit dem für Bürgerschutz zuständigen stellvertretenden Minister Nikos Toskas und mit Innenminister Panos Skourletis in Verbindung. Die beiden letzteren inspizierten die Lage vor Ort in Begleitung von Experten, darunter vom Chef der Feuerwehr.

Bad Guys

Starke Regenfälle lassen Wasserpegel von Venedig ansteigen - Auch andere Teile Italiens betroffen

Starke Regenfälle haben den Wasserpegel in der Lagunenstadt Venedig steigen lassen und Straßen und Plätze überschwemmt. Das Wasser bedeckte auch Wege neben der Rialto-Brücke.
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© AP/Luigi Costantini
Der Pegel erreichte in der Nacht von Sonntag auf Montag 127 Zentimeter, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die lokale Gezeiten-Überwachungsbehörde berichtete. Laut Vorhersage sollten es lediglich 110 Zentimeter werden und zwölf Prozent der Stadt überschwemmt sein.

In mehreren Regionen Italiens hatten Unwetter mit starkem Regen, Wind und Gewitter zu einem Temperatursturz geführt. An einigen Orten kam es zu Stromausfällen. Auf der Insel Elba wurden zwei Frauen durch einen umstürzenden Baum verletzt. In Südtirol schneite es.

Cloud Grey

Tennisballgroße Hagelkörner über Paraguay niedergegangen

Asunción: Die angekündigte Unwetterfront ist über Paraguay. Ñeembucú und Misiones wurden schon schwer getroffen. Dort fallen extreme Niederschläge. Aber die Schlechtwetterfront bewegt sich weiter.
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Aktuell besteht eine Unwetterwarnung für die Departements San Pedro, Cordillera, Guairá, Caaguazú, Caazapá, Itapúa, Misiones, Paraguarí, Alto Paraná, Central und immer noch Ñeembucú.


In dem zuletzt genannten Departement fiel Hagel. Die Ortschaft Humaitá traf es besonders schwer. Hier hatten die Hagelkörner die Größe eines Tennisballs. Mehrere Dächer von Häusern durchschlugen die Eisbrocken. Neben dem Hagelschlag gab es viele umgestürzte Bäume. Die Stromversorgung ist unterbrochen, auch in der Hauptstadt von Ñeembucú, Pilar. Der staatliche Stromversorger ANDE versucht die Versorgung wieder herzustellen. Die Wetterverhältnisse sind aber extrem, sodass es wohl noch etwas dauern wird bis wieder alle Betroffenen Energie haben.

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Stop

Monsun-Unwetter verlangen 12 Todesopfer in Chennai, Indien

Monsun-Flut Chennai Südindien
© ReutersMonsun-Unwetter in Südindien fordern zwölf Todesopfer
In der südindischen Millionenstadt Chennai haben heftige Monsun-Regenfälle Tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Nach Angaben der Behörden in Indiens viertgrößter Stadt suchten mindestens 10.000 Menschen in Notlagern Schutz.

Seit der vergangenen Woche sollen nach Angaben der Zeitung "Times of India" mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen sein. Schulen in Chennai und anderen Küstengebieten blieben geschlossen. Einige Teile von Stadt und Umland standen unter Wasser. Für die kommenden Tage würden weitere schwere Regenfälle erwartet, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes am Telefon. Die Regenfälle riefen Erinnerungen an 2015 wach. Damals waren 150 Menschen in Chennai bei Überschwemmungen gestorben.

dpa

Ark

Schwere Regenfälle in Vietnam - Bisher 37 Tote

Im Norden und Zentrum Vietnams treiben schwere Regenfälle die Pegel nach oben und lockern das Erdreich: In der Folge sterben Dutzende Menschen, viele weitere werden vermisst. Das Hochwasser zerstört eine Brücke und reißt mehrere Menschen in den Tod.
regenfälle vietnam
© Reuters
Schwere Unwetter haben in Teilen von Vietnam mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Weitere 40 galten nach heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen als vermisst, wie die Nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Die Regierung in Hanoi hat 7000 Hilfskräfte und Soldaten mobilisiert, um Betroffenen zu helfen.

Ein tropisches Tiefdruckgebiet war seit Anfang der Woche mit starkem Regen über den Norden und die Mitte des Landes hinweggezogen. Vielerorts zerstörten die Überschwemmungen Häuser, Straßen und Brücken. Das Tiefdruckgebiet nahm Kurs auf das benachbarte Laos. Meteorologen erwarteten aber auch für Vietnam weitere heftige Regenfälle. Örtliche Medien zeigten Bilder von Menschen, die sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser gerettet hatten.

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Bizarro Earth

Hurrikan "Nate" richtete schwere Schäden in Zentralamerika an: Mehr als 20 Tote

Durch den Tropensturm "Nate" sind in Zentralamerika mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Allein in Nicaragua starben elf Menschen, sieben weitere wurden noch vermisst, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. In Costa Rica und Honduras gab es insgesamt elf weitere Todesopfer, tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Der Sturm zog Richtung Mexiko und USA, wo er sich zum Hurrikan entwickeln sollte.
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© NOAA NWS National Hurricane Center
Nicaragua wurde mit elf Todesopfern am schwersten von "Nate" getroffen. Sieben Menschen würden noch vermisst, sagte Vize-Präsidentin Rosario Murillo den Staatsmedien zufolge. Etwa 800 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Wegen tagelanger heftiger Regenfälle seien fast 600 Häuser überflutet worden und 14 Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten. In insgesamt rund 30 Gemeinden habe "Nate" Schäden angerichtet, erklärte Murillo.

In Honduras meldeten die Behörden drei Todesopfer und drei Vermisste. In Costa Rica gab es acht Todesopfer durch den Sturm, darunter ein dreijähriges Mädchen. Ursache waren umstürzende Bäume sowie Erdrutsche. 17 Menschen wurden noch vermisst. Wegen über die Ufer getretener Flüsse und unterspülter Straßen wurde in Costa Rica der nationale Notstand ausgerufen, Schulen und Behörden blieben geschlossen.

Mehr als 5000 Menschen in Costa Rica wurden in Notunterkünften untergebracht, wie der Leiter der Nationalen Katastrophenschutzkommission, Ivan Brenes, mitteilte. 18 Hauptstraßen seien wegen Sturmschäden gesperrt, etwa ein Dutzend weitere nur noch teilweise befahrbar.

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Cloud Lightning

Schwere Unwetter treffen weitere Teile Südeuropas

In Südeuropa und Kleinasien toben derzeit heftige Gewitter. Sturzfluten und schwere Überschwemmungen sind die Folgen. Besonders betroffen sind Teile Italiens und der Türkei.
unwetter sizilien
© MeteoNetwork @meteonetwork via twitter
In Süditalien wüteten die Unwetter am Mittwoch und Donnerstag besonders heftig. Auf Sizilien standen in Syrakus Straßen bis zu einem Meter hoch unter Wasser. Autos blieben stecken oder kamen kaum noch voran. In Apulien ergossen sich in der Region um Lecce nach Gewittern reißende Fluten durch kleine Ortschaften. Auch in Bari und in Teilen Kalabriens gab es schwere Überflutungen.

wetter onlin
© wetter onlineDas WetterRadar-Bild von Mittwochnachmittag zeigt die starken Gewitter über Sizilien.
In der türkischen Millionenmetropole Istanbul gingen ebenfalls heftige Gewitter nieder. Die Unwetter setzten Teile der Stadt unter Wasser. Straßen und öffentliche Plätze wurden überschwemmt, zahlreiche Keller liefen voll. Im Osten der Türkei kam es in der Provinz Rize am Schwarzen Meer zu Erdrutschen. Dort sind Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten, weil viele Straßen durch Schlamm- und Geröllmassen blockiert sind.

Bullseye

Sturzbäche im Norden Griechenlands

Seit Juni war kein einziger Tropfen Regen in vielen Regionen Griechenlands gefallen - jetzt viel zu viel. Ein schweres Unwetter mit heftigen Regenfällen hat in der Nacht zum Dienstag erhebliche Schäden im Norden des Landes angerichtet. Am schlimmsten sei die Lage auf der Insel Samothraki in der Nordägäis, berichtete der griechische Zivilschutz.
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© Screenshot
Stromversorgung zusammengebrochen

Erdrutsche hatten etliche Straßen beschädigt und blockiert, wie das Video mit Aufnahmen von der Insel zeigt. Das Wasser stürzte durch die Straßen und riss alles mit sich, was nicht fest verankert war. Wie das örtliche Nachrichtenportal e-evros.gr berichtete, brach in vielen Orten die Stromversorgung und das Telefonnetz zusammen.

Samothraki gehört nicht zu den beim Massentourismus so beliebten Inseln wie Rhodos in der Südägäis. Die 180 Quadratkilometer große Insel wurde aber in den Atlas für nachhaltigen Tourismus, destinet.eu, aufgenommen.

Bizarro Earth

Mindestens sieben Tote durch Unwetter in der Toskana

Autos wurden weggespült, Straßen überflutet: In Italien sind mehrere Menschen nach extremen Regenfällen ums Leben gekommen. Eine Familie starb in ihrem gefluteten Keller.
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© NOVI/ EPA-EFE/ REX/ Shutterstock
Bei starken Unwettern sind in Italien mindestens sieben Menschen getötet worden. Ein weiterer wurde am Sonntag noch in der Gegend um die Stadt Livorno vermisst, teilten Feuerwehr und Zivilschutz mit. Am schwersten getroffen wurde nach Feuerwehrangaben in der Nacht auf Sonntag die Stadt Livorno in der Toskana.

Laut Medienberichten kam eine Familie mit einem vierjährigen Kind im Untergeschoss ihrer Wohnung bei dem Unwetter ums Leben. Der Großvater habe noch ein anderes Kind der Familie gerettet, um dann in der Wohnung den anderen zur Hilfe zu kommen, wo er dann ebenfalls starb.

Zahlreiche Straßen in Livorno wurden innerhalb weniger Stunden überflutet, Autos weggespült. Bürgermeister Filippo Nogarin sprach von einer "sehr schwierigen" und "kritischen" Situation: "Wir fürchten eine Katastrophe." Die Helfer rückten zu mehr als 160 Einsätzen rund um Livorno und Pisa aus.

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