Fluten
Auch im Großraum Rom und in Apulien entluden sich Unwetter. In Apulien steckten viele Autos in den Regenfluten fest. An den italienischen Alpen wüteten zudem Hagelgewitter, wie hier in Cremenaga unweit von Lugano. Dort bahnten sich die Wassermassen samt Hagel ihren Weg durch die Straßen.
Dort riss eine Flutwelle mehr als hundert Fahrzeuge mit sich, wie die Nachrichtenagentur DHA berichtete. Mehrere Menschen seien verletzt und zahlreiche Läden beschädigt worden. Durch die Wucht des Wassers wurde teilweise der Asphalt von den Straßen gerissen, wie auf Bildern zu sehen war.
In den betroffenen Gebieten im Westen und im Zentrum des ostafrikanischen Landes stehen viele Gebäude unter Wasser oder sind wegen der Überschwemmungen nicht mehr zu erreichen.
Das Hochwasser stand im Bezirk San Sai in einigen Gebieten bereits bis zu einem Meter hoch, und brachte den Verkehr zum Erliegen. In der Nähe der Universität Mae Jo und in der Gemeinde Hlin Mern im Unterbezirk Pa Phai, waren die Straßen für die kleineren Fahrzeuge nicht mehr befahrbar. Die Autofahrer mussten entweder ihre Fahrzeuge stehen lassen oder wieder umkehren. Allerdings mussten auch aufgrund der Überschwemmungen einige wichtige Straße vorübergehend gesperrt werden, berichtet die thailändische Nachrichtenagentur weiter.
Die Gruppe von 25 Teenagern im Alter von 17 und 18 Jahren sei bei einem Ausflug in der Arava-Wüste von Wassermassen mitgerissen worden, berichtete der Rundfunk. Seit den Morgenstunden hatte es im Süden Israels heftige Regenfälle gegeben. Eine israelische Polizeisprecherin sprach im Rundfunk von einer "Tragödie, die hätte verhindert werden können". Man habe angesichts der Wetterlage ausdrücklich vor Ausflügen in der Gegend gewarnt.
Am Wochenende wird der Höchststand erwartet. Grund für das Hochwasser sind die ungewöhnlich starken Regenfälle der vergangenen Wochen. Am Wochenende soll der Pegel der Seine auf bis zu sechs Meter steigen, wie der Hochwasser-Informationsdienst Vigicrues auf Grundlage einer neuen Schätzung mitteilte. Zuvor waren bis zu 6,20 Meter erwartet worden.
Kommentar: Überschwemmungen sind inzwischen alljährlich auftretende Ereignisse auch in Europa.
Kommentar: Überall auf der Welt gab es eine unglaubliche Zunahme von Unwettern und Überschwemmungen. Hier einige Beipiele der letzen Monate:
- Kalifornien: Erst Waldbrände, jetzt Schlammlawinen - Mindestens 13 Tote
- Starke Regenfälle treffen südlichen Balkan - Regenfälle mit bis 250 Litern erwartet
- Paraguay: Unwetter hinterließ zahlreiche Schäden
- Starke Regenfälle lassen Wasserpegel von Venedig ansteigen - Auch andere Teile Italiens betroffen
- Monsun-Unwetter verlangen 12 Todesopfer in Chennai, Indien
- Schwere Regenfälle in Vietnam - Bisher 37 Tote
- Schwere Unwetter treffen weitere Teile Südeuropas
- Sturzbäche im Norden Griechenlands
- Flut historischen Ausmaßes in Houston durch Hurrikan "Harvey"
- Starkregen in Bayern setzte ganzes Dorf unter Wasser
- Monsun in Südostasien fordert mindestens 170 Menschenleben
- Erdrutsch in China nach schweren Regenfällen - 6 Tote und 20 Vermisste
- Sylt erlebt Platzregen "der nur alle 100 Jahre auftritt": Neuer Millionen teurer Schutz versagt
- Mindestens acht Tote bei Überschwemmungen in Vietnam
- Mehr als 20 Tote bei Überschwemmungen in Thailand
- Schweres Unwetter trifft Istanbul
- Starke Regenfälle im Harz sorgen für Hochwasser
- Nach schwerem Niederschlag: Chinesische Stadt versinkt in den Fluten
- Hochwasser in Neuseeland durch Winterstürme - Temperaturen könnten auch unter Null Grad fallen
- Erneut Ausnahmezustand in Berlin wegen Unwetter
- Heftige Unwetter fluten Süden und Westen Deutschlands - Eine Tote
- Paris: In einer Stunde so viel Regen wie sonst innerhalb von drei Wochen
- Mindestens 7 Tote, 11 Vermisste und 144.000 Evakuierte nach tagelangen sintflutartigen Regenfällen in Japan
- Sonnenaktivität, Hochwasser und kleine Eiszeit - Eine Verbindung?
- Riesenüberschwemmungen in Europa während der kleinen Eiszeit (Englisch)

Eine Einheit der Feuerwehr steht am 10.01.2018 in Montecito, Kalifornien, USA, zwischen Geröll und Schlamm vor einem Haus.
Mehr als 500 Einsatzkräfte seien vor Ort, führte der Sheriff aus. Es werde nun deutlich, "dass das ein langer und schwieriger Weg für uns und unsere Gemeinde wird".
Schwere Verwüstungen in der Kleinstadt Montecito
Die Erdrutsche waren durch einen heftigen Regensturm in der Nacht zu Dienstag ausgelöst worden. Schlammlawinen und Geröll richteten in der Kleinstadt Montecito schwere Verwüstungen an.
In den vergangenen 24 Stunden (7 Uhr gestern bis 7 Uhr heute Morgen) fielen in der nordalbanischen Stadt Kukes 126 Liter Regen pro Quadratmeter, in der Hauptstadt Tirana 121 Liter. In Tirana sind zahlreiche Gebiete überflutet, teilweise stehen Autos halbhoch im Wasser. Auch im benachbarten Mazedonien und Montenegro ist die Lage aufgrund der intensiven Regenfälle Ernst. Viele Ortschaften melden Überschwemmungen.
Auch heute und morgen werden auf dem Balkan enorme Regenfälle mit örtlich bis zu 250 Litern Regen pro Quadratmeter erwartet. In den höheren Lagen geht der Regen infolge einströmender Kaltluft morgen und am Sonntag verstärkt in Schnee über. Größere Neuschneemengen werden rund um das Dinarische Gebirge erwartet. Es ist mit erheblichen Einschränkungen auf den Straßen zu rechnen. Erst mit Beginn der neuen Woche stabilisiert sich die Wetterlage auf dem Balkan wieder, prognostiziert wetter.net.
Aus befahrbaren Straßen wurden in Asunción kurz nach 23:00 Uhr reißende Flüsse. Binnen Sekunden fiel so viel Niederschlag, dass das schwache Abwassernetz sofort außer Dienst geriet und typische Stromschnellen und Hochwasser auftraten. Der Verkehr kam vielerorts zum erliegen. Ganz besonders auf den Straßen Fernando de la Mora, General Santos sowie Choferes del Chaco und Santa Teresa wurde jegliche Bewegung zu einem echten Abenteuer.
Des Weiteren wurden Stromausfälle im Zentrum Asuncion's sowie in den Stadtteilen Sajonia, Obrero, Bernardino Caballero gemeldet. Angrenzende Städte wie Lambaré und Villa Elisa hatten ebenso mit diesen Problemen zu kämpfen.
In Caaguazú hingegen, wo das Unwetter Stunden früher seine Kraft demonstrierte, wurden Häuser, Werbetafeln, Autos und andere Sachen durch herumfliegende Gegenstände zerstört. Umgefallene Bäume sorgten speziell für kaputte Autos. Ein genauer Überblick über die entstandenen Schäden gibt's es jedoch noch nicht. Menschen wurden nicht verletzt.
Kommentar:
Die meisten von ihnen kamen durch Überschwemmungen von Gebäuden und Freiflächen ums Leben, eine Frau war in einem Fahrzeug eingeschlossen worden, dass von den Fluten mitgerissen wurde. Zwei Männer wurden tot im Meer in der Nähe der Küstenstadt Elefsina geborgen; auch sie stammten aus Mandra. Es gibt noch Vermisste.
Mindestens neun Personen mussten ins Krankenhaus. Eine Frau liegt auf der Intensivstation. Nach Bekanntwerden des Ausmaßes der Tragödie setzte sich Ministerpräsident Alexis Tsipras umgehend mit dem für Bürgerschutz zuständigen stellvertretenden Minister Nikos Toskas und mit Innenminister Panos Skourletis in Verbindung. Die beiden letzteren inspizierten die Lage vor Ort in Begleitung von Experten, darunter vom Chef der Feuerwehr.
Kommentar: Plötzliche extreme Niederschläge und darauf folgende Überflutungen häufen sich in letzter Zeit. Schauen Sie es sich hierzu auch diese oder andere SOTT Zusammenfassungen an! (Die deutschen Untertitel können eingeschalten werden.)