Fluten
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Binoculars

Update: Unwetter in den USA halten an - Schneenotstand in New Mexico ausgerufen

In den USA leiden Millionen Menschen unter Extrem-Wetter: Nach tödlichen Tornados und Überflutungen herrscht in New Mexico Schneenotstand. Die Zahl der Opfer steigt.
schneefall usa
© AP
Die Zahl der Toten durch Unwetter in den USA steigt. Seit Mittwoch sind in sieben Bundesstaaten hauptsächlich im Süden des Landes 41 Menschen durch schwere Stürme und Überschwemmungen ums Leben, wie der Sender ABC am Sonntag berichtete. In New Mexico wurde unterdessen der Schneenotstand ausgerufen.

ABC zufolge starben am Samstag in Missouri mindestens sechs Menschen und in Illinois fünf, nachdem heftige Regenfälle Sturzfluten ausgelöst hatten. In Vororten der texanischen Stadt Dallas waren am selben Tag elf Menschen durch Tornados getötet worden. Bereits am ersten Weihnachtstag hatten schwere Stürme in den drei südlichen Staaten Mississippi, Tennessee und Arkansas 17 Menschen in den Tod gerissen. Zwei weitere Unwetter-Tote wurden ABC zufolge in Alabama gemeldet.

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Cloud Precipitation

Wässrige Weihnachten in Großbritannien - Für manche kamen die Fluten bereits zum 3. Mal

Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht - Teilweise in Rettungsbooten

flooding in Mytholmroyd, West Yorkshire
© UnbekanntEs gibt mehr als 200 Flutwarnungen in ganz Großbritannien. In diesem Bild ist Mytholmroyd in West Yorkshire dargestellt.
London - Schwere Überschwemmungen und Dauerregen habe vielen Briten die Weihnachtstage vermiest. Vor allem in Nordengland mussten Hunderte Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden, teilweise in Rettungsbooten. Starker Regen überschwemmte Straßen und ließ Flüsse über die Ufer treten. Vielerorts wurden die Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

"Eine ernste Flutwarnung heißt Lebensgefahr. Sie heißt nicht 'kommt und schaut!'", twitterte die Feuerwehr der Grafschaft Lancashire am Samstag.

Die Armee war im Einsatz, um die Schäden einzudämmen, doch Betroffene berichteten britischen Medien von einem Mangel an Sandsäcken. Für viele Menschen war es die zweite oder sogar dritte Überschwemmung innerhalb weniger Wochen.

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Cloud Precipitation

Oregon ruft wegen Winterstürmen für 13 Landkreise den Notstand aus

Oregon Flut
© Jason Redmond / Reuters

Der Gouverneur von Orgenon, USA, rief am späten Donnerst Nachmittag für 13 Landkreise den Notstand aus, nachdem tagelang schwere Stürme und Regenfälle, Überflutungen und Erdrutsche in den nordwestlichen Teilen des Staates verursachten.

Die betroffenen Landkreise waren: Benton, Clackamas, Clatsop, Columbia, Lane, Lincoln, Linn, Marion, Multnomah, Polk, Tillmook, Washington und Yamhill.

Die Ausrufung erlaubt es den Landkreisen, staatliche Reparationshilfen in Anspruch zu nehmen und zusätzlich auf Notfallpersonal zutückzugreifen, das tätig werden kann, wenn die Ressourcen in entlegenden Gegenden an ihre Grenzen stoßen.


Cloud Precipitation

Regenfälle in Norwegen brechen alle Rekorde und verursachen schwere Überschwemmungen

Überflutung Norway
© Eigersund KommuneFlut in Eigersund, Norwegen, Dezember 2015.
Schwere Überflutungen wurden in Teilen Süd-Norwegens nach heftigen Regenfällen durch den Sturm Synne berichtet, der sich zwischen dem 4 und 6 Dezember ereignete. In Maudals Gjesdal, Rogerland, fielen dabei knapp 300 mm Regen innerhalb von 3 Tagen.

Es wurden keine Verletzen oder Tote gemeldet. Jedoch verursache die Flut Schäden an Straßen, Brücken und Häusern in den Rogerland, Aust-Agder und Vest-Agder Bezirken. Etwa 100 Familien mussten aus ihren Häusern in Eigersund, Rogaland, evakuiert werden. Norwegens staatlicher Sender NRK berichtet, dass ebenfalls rund 30 Farmen betroffen waren und schwere Schäden erlitten.


Bizarro Earth

Sturm "Desmond" kappte den Strom für 60.000 britische Bürger

Ein heftiger Sturm hat in Großbritannien zu Überschwemmungen und Stromausfällen geführt. Wegen "Desmond" waren im Nordwesten Englands rund 60.000 Haushalte ohne Strom.
armee, soldaten
© AFP
Ein heftiger Sturm hat in Großbritannien zu Überschwemmungen und Stromausfällen geführt. Wegen "Desmond" seien im Nordwesten Englands rund 60.000 Haushalte ohne Strom, teilten die Behörden mit. In einigen Dörfern und Städten stehe das Wasser etwa mannshoch in den Straßen.
Der britische Premierminister David Cameron berief eine Sitzung des Krisenstabes der Regierung ein. "Die Armee wurde mobilisiert, um den Opfern des Sturms 'Desmond' und der Überschwemmungen zu Hilfe zu kommen", teilte er über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der für den Nordwesten Englands zuständige Energieversorger Electricity North West warnte, dass der Strom in den betroffenen Haushalten wahrscheinlich "einige Tage" fehlen werde.

Carlisle (AFP)

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Umbrella

Schwere Regenfälle verursachten Springflut in Singapur

Singapore Überflutung
© Aaron LowDurch die Flut angeschwemmte Autos auf der Straße vor der Kirche St Vincent de Paul
Starke Regenfälle verursachten am Samstagnachmittag in mehreren Stadtteilen Singapurs Überflutungen.

Das nationale Umweltamt (NEA) gab im Vorfeld Warnungen vor zu erwartendem Gewitterregen mit Windböen über nördlichen, östlichen und den Zentralgebieten der Insel zwischen 16:05 Uhr und 17:00 Uhr am 5 Dezember aus.

Darauffolgende Meldungen des öffentlichen Versorgungsamts (PUB) auf seiner Twitterseite deuteten an, dass einige Straßen einem hohen Überflutungsrisiko ausgesetzt seien mit Pegelständen, die bis zu 100% über normal steigen könnten.

In einem Tweet wurde gesagt, dass sich die Springflut um 16:47 Uhr in Lorong Buangkok ereignete und den Verkehr zum erliegen brachte.

Cloud Precipitation

Indien: Millionenstadt Chennai nach den stärksten Regenfällen seit 100 Jahren unter Wasser - 200.000 Menschen evakuiert

Nach den stärksten Regenfällen seit mehr als einem Jahrhundert sind weite Gebiete im Süden Indiens überschwemmt. Mehr als 200.000 Menschen mussten im Bundesstaat Tamil Nadu vor den Fluten fliehen.

Überschwemmung Starkregen Indien Dez 2015
© Unbekannt
Das Hochwasser legte zahlreiche Fabriken in der als "Indiens Detroit" bekannten Autostadt Chennai lahm und sorgten für chaotische Zustände. Nach Angaben der Behörden sind mehr als eine Million Bewohner betroffen. In manchen Straßen Chennais stand das Wasser drei Meter hoch. Das indische Fernsehen zeigte Bilder von Menschen, die aus dem Obergeschoss ihrer Häuser auf selbst gebaute Flöße kletterten oder zu Rettungsbooten schwammen. Die Wassermassen legten Teile der Stromversorgung und des Flughafens von Chennai lahm.

Indiens viertgrößte Stadt mit mehr als sechs Millionen Einwohnern wurde bereits das zweite Mal in diesem Monat von ungewöhnlich starken Regenfällen heimgesucht. Dort ansässige Autokonzerne wie Daimler, Ford und Nissan forderten ihre Angestellten auf, zuhause zu bleiben. Auch viele der in der Millionenstadt angesiedelten IT-Firmen, bei denen Unternehmen wie BMW Aufgaben ausgelagert haben, mussten vorübergehend schließen. Auch Schulen und Universitäten blieben geschlossen.
India floods
© Strdel / AFPEin Inder schiebt am 1. Dezember 2015 seine Fahrradrikscha während Starkregen durch die Fluten in Chennai.

Kommentar: Hier gab es wieder ein Starkregenereignis, bei dem in sehr kurzer Zeit enorme Massen Wasser vom Himmel fielen. Man muss den Begriff sintflutartige Regenfälle ganz neu bewerten. In letzter Zeit hört man sehr häufig davon und von den anschließenden Überflutungen.




Bizarro Earth

Starke Regenfälle: Gelöster Felsblock tötete Frau in Sizilien

In Süditalien ist bei Unwettern eine 88-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie wurde in ihrem Schlafzimmer im ersten Stock eines Hauses in Palermo auf Sizilien erdrückt, als sich ein Felsblock von einem Steilhang löste und auf das Haus stürzte, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Freitag meldete.
regen
Die Tochter und die Enkelin der Frau wurden verletzt. Starke Regenfälle hätten den Erdrutsch ausgelöst. Mehrere Menschen im Erdgeschoss des Hauses konnten sich retten. Unwetter und Schneefälle wurden auch aus der südöstlich von Rom gelegenen Region Molise gemeldet.

Im Bergdorf Capracotta wurden Schulen geschlossen. Am Donnerstag hatte es bereits auf dem Gipfel des rund 1280 Meter hohen Vesuv bei Neapel geschneit.

Quelle: n-tv.de , dpa

Stormtrooper

Brasilien: Riesiges Umweltdesaster nach Dammbruch von Eisenerzmine - Unternehmen fühlt sich nicht verantwortlich obwohl der Damm anscheinend von vornherein zu schwach war

Bereits am 5. November hat sich in Brasilien, zunächst ignoriert von der Weltöffentlichkeit, eine Katastrophe historischen Ausmaßes ereignet: Nach dem Dammbruch eines Abbaubeckens einer Eisenerzmine fluten bis zu 60 Millionen Kubikmeter eines Giftcocktails eine Fläche so groß wie Portugal. 15 Millionen Menschen in 228 Städten sind von dem Desaster betroffen. Beobachter sprechen vom "Fukushima Brasiliens" und machen Samarco, die multinationale Betreiberfirma, für die Katastrophe verantwortlich.

Brasilien - Gigantisches Umweltdesaster nach Dammbruch von Eisenerzmine
© Elvira Nascimento
Der giftige Klärschlamm, bestehend aus Eisenerzresten, Arsen, Quecksilber und anderen Chemikalien, der Mine Bento Rodrigues im Bundesstaat Minas Gerais soll eigentlich von einem Damm eingehegt werden. Doch am 5. November 2015 ereignete sich die Katastrophe: Der Damm brach und die Füllmenge von 25.000 Olympia-Schwimmbecken bzw. 187 Öltankern ergoss sich über die umliegende Landschaft.

Rund 60 Millionen Kubikmeter des toxischen Schlamms bahnen sich seit dem ihren Weg in den Rio Doce und von da aus in die umliegenden Dörfer, Städte, das Flussdelta bis in den Atlantik. Die Zahl der direkten Toten durch die Schlammlawine wird auf bis zu 40 geschätzt, doch massiv sind auch die Umwelt- und Folgeschäden, die nicht nur der Tier- und Pflanzenwelt große Opfer abverlangt. Vielerorts ist die Wasserversorgung zusammengebrochen, Flüsse haben sich in eine lebensfeindliche Brühe verwandelt, eine Landfläche von der Größe Portugals ist kontaminiert. Rund 15 Millionen Menschen sind betroffen.

Kommentar: Hier wurden wohl wieder einmal die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert. Die Gewinnes dieses Unternehmens werden gerne von diesem eingesteckt, auch diejenigen, die dadurch entstanden, dass dieser Damm und die anderen Dämme weniger stabil gebaut wurden als für eine Eisenerzmine notwendig gewesen wäre. Das Unternehmen bestreitet ja auch die Verantwortung für das Desaster, spricht von höherer Gewalt, behauptet es bestehe keine Gefahr für Mensch und Umwelt. Bezahlen sollen wieder einmal die anderen, so wie auch in den anderen Fällen, die oben in dem Artikel erwähnt wurden.

Schlammlawine nach Deichbruch in Brasilien tötete möglicherweise mehr als 20 Menschen

Videos über diese Schlammlawine und ihre Auswirkungen:






Cloud Precipitation

Durch Regenfluten in den USA: Wasserfall verwandelt sich in Wasserschlucht

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Im US-Bundesstaat stürzen die beeindruckenden Wassermassen der Snoqualmie Falls fast Hundert Meter in die Tiefe, nachdem Unwetter mit viel Regen den Fluss haben anschwellen lassen.


Ein beeindruckendes Naturspektakel. Dieser Wasserfall im US-Bundesstaat Washington mit dem Namen Snoqualmie Falls, sieht jedoch nicht immer so aus. Ein heftiger Sturm mit starken Regenfällen hat die Wassermassen auf dieses Niveau ansteigen lassen. Der Fluss stürzt hier fast 100 Meter in die Tiefe. Das Unwetter der vergangenen Tage hat schwere Schäden angerichtet. Bäume wurden entwurzelt, es gab Überflutungen und zwei Personen sind ums Leben gekommen.

Kommentar: So schaut der Fluss normalerweise aus:

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