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Fr, 09 Jun 2023
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Fluten


Cloud Precipitation

Nach langer Trockenheit: Schwere Unwetter in den Alpen

Starke Gewitter in den Alpen verursachten Freitag Überschwemmungen und Erdrutsche in Südtirol und im Aostatal. Am Samstag gab es weitere Unwetter, während sich heute die Gewitter weiter nach Süden ausdehnen, wo die große Hitze vorerst noch herrscht.

unwetter norditalien
© Twitter
Nach wochenlanger großer Hitze wurde der Norden Italiens in den vergangenen Stunden von starken Gewittern heimgesucht, die vor allem die Alpen trafen. In den kommenden Stunden werden neue Phänomene erwartet. In Trentino-Südtirol und im Aostatal gab es mehrere Behinderungen aufgrund von sehr heftigen und starken Regenfällen mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Am Freitag wurden etwa hundert Personen, darunter Touristen und Anwohner, aus Hotels und Häusern im Fassatal evakuiert, insbesondere in der Gegend von Vigo di Fassa, wo ein sehr heftiger Wolkenbruch in kurzer Zeit Erdrutsche und Schlammlawinen verursachte und einige Wasserläufe zum Überlaufen brachte.


Die Überschwemmungen der alpinen Wasserläufe kamen plötzlich und waren heftig, wie im folgenden Video zu sehen ist. Lokale Medien berichteten, dass die Regenfälle, die in sehr kurzer Zeit fielen, bis zu 100 mm Regen auf dem Boden hinterließen.

Blue Planet

Mindestens 21 Tote bei Überschwemmungen im Iran

In der Provinz Fars im Süden Irans sind mindestens 21 Menschen durch Überschwemmungen gestorben.

überschwemmung iran
© Iranian Red Crescent Society/​AP/​dpa
Der Gouverneur von Estahban, Jussef Karegar, sagte, der Pegel des Flusses Rudbal sei durch die Unwetter stark angestiegen. Dies habe zu den Überschwemmungen geführt. Besonders tragisch sei, dass viele Familien wegen der Sommerhitze kühlere Orte wie Flussufer und Seen aufgesucht hätten. An den Ufern der Gewässer seien viele Ausflügler von den Wassermassen erfasst worden. Für den Nachmittag rechnet der iranische Wetterdienst mit weiteren heftigen Regenfällen in der Provinz.

~ Zeit.de

Bizarro Earth

Schwere Überschwemmungen treffen Indien und Bangladesch

In Indien und Bangladesch ist nach schweren Unwettern die Zahl der Todesopfer auf mehr als 60 gestiegen. Tausende Ortschaften wurden überflutet, Millionen Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
unwetter südasien
Nach heftigen Niederschlägen und Gewittern in Indien und Bangladesch ist die Zahl der Opfer auf mehr als 60 gestiegen. Im nordöstlichen indischen Bundesstaat Assam kamen sechs Menschen bei Überschwemmungen und drei weitere bei Erdrutschen ums Leben, wie die Katastrophenschutzbehörden mitteilten. Große Gebiete des Staates stehen weiter unter Wasser. 5140 Dörfer sind überflutet, mehr als 100.000 Einwohner suchten Zuflucht in Notunterkünften.

Seit Beginn der Monsun-Saison Anfang des Monats starben in Assam bislang 71 Menschen, nachdem bereits im April 44 Menschen infolge heftiger Regenfälle ums Leben gekommen waren. Im östlichen indischen Bundesstaat Bihar wurden bei dem jüngsten Unwetter 17 Menschen durch Blitzschläge getötet, im Bundesstaat Meghalaya mindestens 16 durch Erdrutsche und Überschwemmungen.

Camera

Schwere Überschwemmungen auf Sizilien

Bei heftigen Unwettern und Überschwemmungen auf Sizilien ist mindestens ein Mann ums Leben gekommen. In Catania am Fuße des Ätna wurden Teile der Stadt komplett überschwemmt. Vielerorts fiel der Strom aus.
FLOOD
In Sizilien hat es heftige Unwetter gegeben. In Catania kam ein Mann ums Leben, weil er ersten Erkenntnissen zufolge mit seinem Auto auf einer überschwemmten Straße steckenblieb. Offenbar war er aus seinem Fahrzeug ausgestiegen und vom Wasser erfasst worden. Laut der Nachrichtenagentur Ansa fanden Rettungskräfte ihn leblos unter seinem Auto.

Teile von Catania - der zweitgrößten Stadt der Insel - wurden komplett überschwemmt. In etliche Häuser flossen Wasser und Schlamm, teilweise fiel der Strom aus. Bürgermeister Salvo Pogliese schrieb von Unwettern, "die es in dieser Kraft und mit dieser Intensität" noch nie gegeben habe. Er ordnete an, bis Mitternacht alle Geschäfte zu schließen - mit Ausnahme von Apotheken und Lebensmittelläden. Die Einwohner Catanias sollten ihre Häuser nicht verlassen.

Kommentar:






Bizarro Earth

Starkregen: Katastrophenfall im Landkreis Erding - 250 Menschen evakuiert

Heftige Regenfälle in Oberbayern: Ein Landkreis hat nun für ein besonders betroffenes Gebiet den Katastrophenfall ausgerufen. Mehr als 250 Menschen mussten ihre Wohnhäuser verlassen.
hochwasser oberbayern
© BR
Wegen der heftigen Regenfälle hat der Landkreis Erding in Bayern für das stark betroffene Gebiet Dorfen den Katastrophenfall ausgerufen. Das berichten Antenne Bayern und der Münchner Merkur übereinstimmend. Wegen der Regenfälle herrsche dort eine Hochwasserlage, berichtet der Merkur. Im Bereich Oberdorfen mussten deswegen mehr als 250 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Bei Dorfen wurde zudem die Autobahn 94 nach einem Erdrutsch voll gesperrt, sagte ein Polizeisprecher. Die Aufräumarbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin.

Brick Wall

Während Ostküste der USA auf Sturm "Henri" wartet, wird Tennessee von schweren Überschwemmungen getroffen

Im US-Staat Tennessee haben Überschwemmungen Autos und Häuser weggerissen. Nach Angaben der Behörden gab es mindestens zehn Tote. An der Ostküste erreichten erste Ausläufer von Hurrikan "Henri" das Land.
unwetter tenessee
Bei Überschwemmungen im Zentrum des US-Staats Tennessee sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 30 Menschen seien als vermisst gemeldet worden, teilte der Sheriff von Humphreys County, Chris Davis, mit. Unter den Toten seien zwei Kleinkinder, die ihrem Vater weggerissen worden seien, sagte Davis dem Sender WSMV-TV.

Der Restaurantbesitzer Kansas Klein sah von einer Brücke in Waverly dabei zu, wie Autos und ganze Häuser eine Straße hinunter geschwemmt wurden. In seinem Restaurant sei das Hochwasser auf 2,10 Meter angestiegen. Dadurch sei es nicht mehr zu retten.

Kommentar:




Bizarro Earth

Italien: Starke Unwetter am Comer See - Erdrutsche und tennisballgroße Hagelkörner

Starkregen, Erdrutsche und tennisballgroße Hagelkörner: Rund um den Comer See verwandelten sich Bäche in reißende Fluten, Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt.
unwetter italien
© dpa/Claudio Furlan
Italiens Süden brennt, der Norden erlebt Starkregen, Erdrutsche und Hagel. Tennisgroße Hagelkörner beschädigten nördlich von Bologna mehr als 100 Autos. Rund um die beliebte Urlaubsregion des Comer Sees verwandelten sich Bäche in reißende Fluten.


Comer See: Unwetter sorgen in italienischer Urlaubsregion für Schlamm-Chaos

Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt. Schlammlawinen blockierten die Straßen rund um den See. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Zivilschutzbehörde hat für viele Teile Italiens neue Unwetterwarnungen herausgegeben.

Kommentar:




Apple Red

Schwere Überschwemmungen treffen Indien

In Indien hat es einen Monsunregen mit Überschwemmungen und Erdrutschen gegeben. Dutzende Menschen werden noch vermisst, die Behörden warnen vor weiteren Niederschlägen.
Flood rescue Ratnagiri Maharashtra, July 2021.
© NDRF
Bei den jüngsten Erdrutschen und Überschwemmungen nach Monsunregenfällen in Indien sind bislang mindestens 124 Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte suchten am Sonntag nach Behördenangaben noch immer nach vielen Vermissten. Seit Donnerstag wird die Westküste des Landes von heftigen Regenfällen heimgesucht. Die indische Wetterbehörde warnte auch für die kommenden Tage vor weiteren Niederschlägen.


Kommentar: Die Zahl der Toten beträgt mittlerweile mehr als 190.


Die Rettungskräfte bargen nach Behördenangaben bei Einsätzen im Bundesstaat Maharashtra allein 114 Tote. Mehr als 40 davon kamen bei einem gewaltigen Erdrutsch im Dorf Taliye südlich von Mumbai ums Leben. "Viele Menschen wurden fortgerissen, als sie versuchten wegzulaufen", sagte der Dorfbewohner Jayram Mahaske, dessen Angehörige bei dem Unglück verschüttet wurden.

Dutzende Häuser wurden laut Berichten von Einwohnern innerhalb weniger Minuten dem Erdboden gleich gemacht. Nur zwei Betonbauten standen demnach nach dem Erdrutsch noch, die Stromversorgung war unterbrochen. Rettungskräfte durchsuchten den Schlamm und die Trümmer nach knapp 100 Vermissten.

"Mein gesamtes Team ist jetzt mit den Rettungsarbeiten beschäftigt", sagte der Einsatzleiter der Nationalen Katastrophenschutztruppe, Rajesh Yawale, am Samstag. Viele Leichen seien fortgespült worden, einige seien flussabwärts zwischen Bäumen steckengeblieben.

Kommentar: Die Monsunzeit ist ein Faktor, dass es zu Überschwemmungen in Indien kommt, jedoch ist es momentan ein weltweites Phänomen, wo es in weiten Teilen der Welt zu extremen Regenfällen und Überschwemmungen kommt - Deutschland ist ein Beispiel. Sehen Sie dazu die Karte:




Attention

Erneute Unwetter in Deutschland: Winterdienst musste wegen Hagel in Sigmaringen ausrücken

In zahlreichen Regionen hatten Einsatzkräfte bis in die Nacht viel mit Unwetterschäden zu tun - in Baden-Württemberg rückt der Winterdienst an. Für Dienstag sind in Nordrhein-Westfalen Starkregen und Gewitter angekündigt.
unwetter deutschland
© dpa
Feuerwehreinsatz in Rastatt
Teils heftige Gewitter und Starkregenfälle haben in manchen Teilen Deutschlands bis in den Montagabend abermals für zahlreiche Unwetter-Einsätze gesorgt. Ein Schwerpunkt der Schäden lag in Bayern. Die Bahnstrecke München-Salzburg war wegen Bäumen in der Oberleitung zwischen Rosenheim und Salzburg zwischenzeitig gesperrt. In der Nacht zum Dienstag entspannte sich die Lage fast überall, wie die Polizeidienststellen mitteilten.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums im bayerischen Kempten musste die Feuerwehr im Raum Sonthofen und Burgberg am frühen Montagabend ausrücken, um Keller auszupumpen. Im oberbayerischen Rosenheim waren laut Landratsamt mehr als 1000 Kräfte im Einsatz, etwa um Wasser aus einem übervollen Bach abzupumpen.

Kommentar: Aus dem Landreis Reutlingen/Schwäbische Alb:




Bulb

Erneut Unwetter in Belgien: Autos weggespült und Häuser evakuiert

Nur anderthalb Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe, die Westdeutschland, Belgien und die Niederlande mit unvorstellbaren Wassermengen heimsuchte, haben jetzt in Belgien weitere Unwetter erneut für Hochwasser gesorgt. Dabei wurden abermals Fahrzeuge von den Wassermengen weggerissen. Rettungskräfte evakuierten erneut Häuser.
Namur Belgien Hochwasser Flut
© AFP NICOLAS MAETERLINCK / BELGA / AFP
Aufräumarbeiten in Namur / Belgien (25. Juli 2021)
In Belgien sind bei erneuten Unwettern am Wochenende zahlreiche Autos weggeschwemmt worden. Zahlreiche Menschen wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht. In der Stadt Namur in der gleichnamigen Provinz seien am Samstag wegen des Wetters Häuser evakuiert und rund 30 Menschen in Sicherheit gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer westlich von Aachen.

Ähnlich wie in Deutschland war es auch in Belgien vor rund eineinhalb Wochen zu heftigem Unwetter mit Todesopfern gekommen. Offiziellen Angaben zufolge kamen 37 Menschen ums Leben, weitere sind noch immer vermisst.

~ de.rt.com
Die Feuerwehr spricht von einer Katastrophe.