Brände
An der spanischen Costa del Sol sind etwa 400 Touristen, unter ihnen zahlreiche Deutsche, aus einem Hotel vor einem herannahenden Buschbrand in Sicherheit gebracht worden. Das Strandhotel in La Línea de la Concepción in der Provinz Cádiz in der Nähe der Meerenge von Gibraltar habe aus Sicherheitsgründen komplett geräumt werden müssen, teilten die Behörden der Region Andalusien mit.
Der Buschbrand war am Dienstag in der Region ausgebrochen, in der momentan große Hitze und Trockenheit herrschen. Mehr als hundert Feuerwehrleute und Freiwillige waren nach Behördenangaben im Einsatz, auch ein Löschflugzeug wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Flammen vernichteten mehr als 350 Hektar Wald- und Buschland sowie ein Imbisslokal und zwei Autos. In der Gegend sollen sich auch zahlreiche Luxusvillen befinden.
Die Waldbrände, die zuerst am Freitag im Raum Kumluca registriert wurden, sind zwei Tage später stärker geworden. Bei den Löscharbeiten sind zwei Hubschrauber und ein Flugzeug im Einsatz. Auf Anordnung der Behörden sind Ortsansässige und Touristen in Sicherheit gebracht worden.
Laut dem Gouverneur von Kumluca breitet sich das Feuer rasant aus. Es sei nicht vorauszusagen, in welche Richtung der Wind die Flammen treiben werde, so der Beamte.
Das Feuer sei noch nicht unter Kontrolle, meldeten griechische Medien am Sonntagmittag. 115 Feuerwehrleute, viele Freiwillige, dazu Löschflugzeuge und Hubschrauber seien im Einsatz. Ein Löschflugzeug des Typs Canadair musste aus zunächst unbekannten Gründen notlanden.
Die Piloten hätten Glück gehabt, berichtete der Fernsehsender Skai am Mittag und zeigte Bilder der havarierten Maschine. Sie hätten sich bei der Bruchlandung nur leicht verletzt. Der Kampf gegen die Flammen dauere jedoch an, starker Wind erschwere den Feuerwehrleuten die Arbeit. Auch auf der bei Touristen beliebten Halbinsel Chalkidiki hatte es am Wochenende gebrannt - dort wüteten die Flammen in der Nähe eines Ferienresorts, wurden jedoch im Laufe des Sonntagvormittags unter Kontrolle gebracht.
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Bei Temperaturen von fast 50 Grad Celsius sind im US-Bundesstaat Arizona mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Ein 57-jähriger Deutscher war nach Angaben der Behörden vom Montag (Ortszeit) zusammen mit zwei seiner Landsleute zu einer Wanderung aufgebrochen. Einer seiner Begleiter überlebte die Tour, der dritte Wanderer wurde zunächst noch vermisst.
Die extreme Hitze im Südwesten der USA fachte zudem Waldbrände an. Die Deutschen waren am frühen Sonntagmorgen zu einer Tour auf dem Ventana-Pfad in Arizona aufgebrochen, der durch wüstenartiges bergiges Gelände führt. Nachdem die Gruppe von der brütenden Hitze überrascht worden war, habe einer der Männer den Abstieg geschafft, um Hilfe zu holen, teilte die Polizei von Pima in der Nähe der Stadt Tucson mit. Die Helfer hätten dann aber den 57-Jährigen nur noch tot bergen können. Der dritte Wanderer, ein 33-Jähriger, sei zunächst nicht zu finden gewesen. Nach ihm werde gesucht. Die Polizei bat um Hinweise aus der Bevölkerung.
In der Nähe von Phoenix starb nach Angaben von Feuerwehrsprecher Larry Subervi zudem eine 28-jährige Mountainbikerin. Die erfahrene Sportlerin sei mit ausreichend Flüssigkeit zu einer Tour aufgebrochen, dann aber von der Hitze überwältigt worden. Eine 18-Jährige starb demnach, als sie sich beim Wandern in Tucson verirrte - sie hatte zu wenig Trinkwasser dabei. Ein 25-jähriges Opfer wurde aus der Stadt Mesa gemeldet. In der Nähe von Tucson starb zudem eine 54-Jährige bei einer Wanderung, wie die Behörden mitteilten.
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Bei einem großen Waldbrand auf Zypern sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere drei Menschen wurden verletzt. Der Brand war am Wochenende an mehreren Stellen in der Region Solea-Evrychou am Fuße des Berges Troodos ausgebrochen und konnte seitdem nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Bislang sind 15 Quadratkilometer Wald und Land zerstört worden
«Wir haben leider zwei Tote. Zypern hat Hilfe bei der EU beantragt», sagte der für den Zivilschutz zuständige zyprische Minister Ionas Nikolaou im Staatsfernsehen (RIK) am Dienstagmorgen. Bei den Opfern handelt es sich um Feuerwehrleute, deren Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, von einem Steilhang fiel und sich mehrmals überschlug, wie das Staatsfernsehen berichtete.
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Mehr als 25 Löschflugzeuge kämpfen gegen die Flammen in den ostspanischen Wäldern.
In der Region tobten insgesamt vier Waldbrände. Die Flammen vernichteten nach Informationen des staatlichen Rundfunks RNE fast 3000 Hektar Wald- und Grünflächen.
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Santa Barbara. In Kalifornien kämpfen mehr als 800 Feuerwehrleute mit 30 Löschflugzeugen und schwerem Gerät gegen einen außer Kontrolle geratenen Waldbrand. Das Feuer nördlich von Santa Barbara hat bereits mehr als 500 Hektar Waldfläche zerstört, berichtete der Lokalsender KEYT am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf Behördenangaben. Das ist eine Fläche etwa so groß wie 700 Fußballfelder.
Die Flammen lodern den Angaben zufolge unweit einer Ölraffinerie. Starker Rauch behindert die Löscharbeiten. Eine viel befahrene Autobahn musste zeitweise gesperrt werden. Einige Ferienhäuser und Campingplätze wurden vorsorglich evakuiert.
(dpa)
Kommentar: Bei den Waldbränden gab es auch wieder einen Tornado aus Feuer:
Beim Brand in einem Wohnheim für Schülerinnen sind im Norden Thailands mindestens 17 Menschen gestorben. Das berichtete die Polizei in der Provinz Chiang Rai. Die Opfer seien im Schlaf von dem Feuer überrascht worden, es sei um kurz vor Mitternacht ausgebrochen.
Mindestens fünf weitere Mädchen wurden den Angaben zufolge verletzt. In dem zweistöckigen Gebäude hatten insgesamt 38 Schülerinnen im Alter von fünf bis zwölf Jahren übernachtet.
Nach mehreren Stunden gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen. Wegen anhaltender Trockenheit war die Waldbrandgefahr in den vergangenen Tagen gestiegen, vor allem im Norden Sachsens. Am Donnerstag galt in den nördlichen Teilen der Landkreise Nordsachsen, Meißen, Bautzen und Görlitz die höchste Alarmstufe 5, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilte. Für die Dresdner Heide ist die Gefahr mit Alarmstufe 4 weiterhin hoch.
fah/dpa
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