Die Waldbrände in Chile weiten sich aus. Inzwischen trifft Hilfe aus dem Ausland ein. Im Land selbst wird über die Ursache der Brände gestritten.© afp, MBEine Aufnahme des Feuers in Vichuquen, etwa 280 Kilometer südlich von Santiago.
Inzwischen haben die Feuer in Chile mit 161 000 Hektar zerstörtem Wald- und Wiesenland bereits eine Fläche doppelt so groß wie Hamburg verbrannt. Präsidentin Michelle Bachelet reiste am Dienstag in die am stärksten betroffene Region O'Higgins, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Nach Angaben der nationalen Forstbehörde CONAF werden aktuell 85 Brände bekämpft, 34 Feuer breiten sich unkontrolliert weiter aus.
Menschen evakuiertAm schwersten betroffen sind die Regionen El Maule und O'Higgins.
Bachelet überflog in einem Hubschrauber die Gegend um die Gemeinde Pumanque, in der die Flammen gut 70 Prozent der Fläche zerstört hatten. Etwa 200 Menschen mussten von dort in Sicherheit gebracht werden.
Über die Ursache der Brände gibt es noch immer keine Klarheit, doch wird in Chile bereits hart debattiert. "Wir können Brandstiftung weder ausschließen noch bestätigen", erklärte Bachelet über Twitter bei ihrem Besuch in Pumanque. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauerten an.
© NASADie roten Flecken repräsentieren die Hitze von Bränden in Chile und Argentinien, die von einem Satelliten am 21. Januar festgestellt wurden.
Kommentar: Im benachbarten Argentininen wurde am Sonntag der Katastrophenalarm in der Provinz La Pampa ausgerufen. Verheerende Großflächenbrände verwüsteten laut kommunalen Behörden mehr als
eine Million Hektar an mehreren Orten.
Der Direktor der nationalen Managementpläne gegen Waldbrand Guillermo Barisone
sagte, dass der Flächenbrand während eines trockenen Sturmes, in welchem etwa 500 Blitzeinschläge in einen vorwiegend trockenen grasbewachsenen Gelände niedergingen.
Kommentar: Im benachbarten Argentininen wurde am Sonntag der Katastrophenalarm in der Provinz La Pampa ausgerufen. Verheerende Großflächenbrände verwüsteten laut kommunalen Behörden mehr als eine Million Hektar an mehreren Orten.
Der Direktor der nationalen Managementpläne gegen Waldbrand Guillermo Barisone sagte, dass der Flächenbrand während eines trockenen Sturmes, in welchem etwa 500 Blitzeinschläge in einen vorwiegend trockenen grasbewachsenen Gelände niedergingen.