Brände
Örtliche Medien berichten von bis zu neun Toten, die Behörden sprachen zunächst nur von mehreren Opfern - ob es sich dabei um Tote oder Verletzte handelt, ist noch unklar. 13 Personen würden noch vermisst. Das Feuer war offenbar während einer Party ausgebrochen.
Als die Aufräumdienste und Medien beispielsweise in den Städten Gatlinburg und Pigeon Forge die durch die Brände verursachten Schäden begutachteten, waren sie verblüfft, was sie in den verkohlten Trümmern vorfanden: An einer Stelle, wo ein komplettes Haus bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurde, war nur noch eine Jesusstatue von der Feuerbrunst verschont geblieben. Ein Beamter des Staates Tennessee bemerkte später ein ähnliches Phänomen an zwei anderen Häusern, die völlig abgebrannt worden aber deren religiöse Statuen ebenfalls unversehrt blieben waren.
Die Großbrände in Israel und im Westjordanland sind nach Angaben der Rettungskräfte unter Kontrolle. Es gebe keine aktiven Brandherde mehr, teilte die israelische Feuerwehr am Sonntag mit. Seit Samstagabend habe sich die Lage beruhigt. In den vergangenen Tagen hatten in Israel und in jüdischen Siedlungen im besetzten Westjordanland mehrere Großbrände gewütet. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
In Haifa, der drittgrößten Stadt Israels, waren 60.000 Menschen vor den meterhohen Flammenwänden in Sicherheit gebracht worden. Sie kehren inzwischen nach und nach wieder zurück, um den Zustand ihrer Häuser zu begutachten. Behördenangaben zufolge entstanden Schäden in Höhe von 120 Millionen Dollar, mehr als 570 Häuser waren unbewohnbar.

Ein eindrückliches Foto vom Soberanes Fire
Kommentar: Bei dem "Schuldigen" könnte es sich auch um einen Meteoriten gehandelt haben, der das Feuer auslöste.
Was seitdem passiert ist, hat sich zu einer Katastrophe für die kalifornische Küstenlandschaft entwickelt: Mehr als 490 Quadratkilometer Wald südlich von Monterey sind inzwischen den Flammen zum Opfer gefallen, um die 60 Häuser. Wie ein Bild des US-Satelliten "Landsat 8" zeigt, war die Lage auch in der vergangenen Woche nicht komplett unter Kontrolle.
Noch immer lodern Flammen, das ist in der Falschfarbenaufnahme gut erkennbar. Der vom Feuer verwüstete Bereich ist dunkelrot zu sehen, das noch aktive Feuer in hellrot - und die noch intakte Vegetation in grün.
Kommentar:

702 Waldbrände wurden in den vergangenen Tagen in verschiedenen Gegenden Portugals - hier bei Estarreja nördlich von Coimbra - gezählt.
In schwer zugänglichem felsigen Terrain waren rund 400 Feuerwehrleute im Einsatz. In dem Wald waren die Feuer am Mittwochabend „explosionsartig“ wieder ausgebrochen, nachdem sie am Sonntag zuvor offiziell als eingedämmt galten, wie der Kommandeur der Einsatzkräfte von Faro, Vitor Vaz Pinto, sagte. Rund ein Dutzend Menschen mussten demnach in Sicherheit gebracht werden.
Der Brand in der Nähe der Stadt Phelan sei "sehr gefährlich" für die Bevölkerung "und auch für die Feuerwehrleute", sagte die Sprecherin der Brandschutzzentrale, Lynne Tolmachoff. Nach Angaben von Chon Bribiescas von der US-Forstbehörde sollten die Evakuierungsgebiete angesichts der sich rasant ausbreitenden Flammen ausgeweitet werden. Fernsehbilder verdeutlichten die dramatische Lage in der Nähe von Phelan, wo sich über den Brandflächen Tornado-ähnliche Feuerhosen - sogenannte Firenados - bildeten.
Feuer in Frankreich, Spanien und Portugal: Vier Tote und 300 Verletzte durch Waldbrände in Südeuropa
Schwere Waldbrände haben in Südfrankreich und in Portugal für Chaos und Zerstörung gesorgt. Mindestens vier Menschen wurden getötet, Feuer zerstörten zahlreiche Häuser, Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht, wie die Behörden mitteilten.
Besonders dramatisch ist die Lage rund um Marseille am Mittelmeer: Der zweitgrößten französischen Stadt näherte sich eine Feuersäule. Auf dem Weg nach Marseille zerstörte der Brand nach Behördenangaben mindestens 2700 Hektar Land. Zwei Menschen wurden verletzt, einer davon schwer, wie die Feuerwehr mitteilte.

Mehr als 4400 Feuerwehrleute sind im Einsatz, wie hier bei Viseu im Norden des Landes. Auch die Armee ist im Einsatz. Nach Wochen der Trockenheit breiten sich die Flammen in den Pinien- und Eukalyptuswäldern aus.
Pedro Barreirinha kommt gar nicht mehr nach. Der Feuerwehr-Hauptmann koordiniert die Notrufe in der Region Agueda, eine Autostunde südlich von Porto. "Die Front ist sehr groß und unsere Leute sind überall verstreut", sagt er. "Ich kann noch nicht sagen, wann wir die Lage unter Kontrolle haben."
Kommentar:
1.500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Straßen wurden gesperrt. Die Flammen in der Nähe von Santa Clarita breiteten sich bei extremer Hitze und starkem Wind in der ausgetrockneten Landschaft weiter aus, wie die LA Times berichtete.
Bis Sonntagabend standen weitere 4.000 Hektar in Flammen, insgesamt hatte sich das Feuer über eine Fläche von mehr als 13.000 Hektar Land ausgebreitet. Das Feuer war am Sonntag erst zu etwa zehn Prozent eingedämmt. Mehr als 1.600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Über weiten Teilen von Los Angeles hing eine Rauchwolke. Ende Juni hatten schwere Buschfeuer rund 175 Kilometer nördlich von Los Angeles mehr als 100 Gebäude vernichtet.
apa
Kommentar:
Athen/Chios. Dörfer wurden evakuiert, Feuerwehrleute kämpfen in dichten Rauchwolken gegen die Flammen: Am Montagmorgen ist im Südwesten der griechischen Urlaubsinsel Chios ein großer Waldbrand ausgebrochen. "Zwei Häuser sind bereits abgebrannt. Der Wind hat am Vormittag etwas nachgelassen - nun ist es Glückssache, ob es auch dabei bleibt", sagte der Bürgermeister der Insel, Manolis Vournous, dem griechischen Fernsehsender Skai. Für Chios wurde bis auf weiteres der Notstand ausgerufen.
Satellitenbilder von Griechenland zeigten am Montagmorgen gewaltige Rauchwolken, die vom Brandherd aus über das Meer bis hin zur knapp 400 Kilometer entfernten Insel Kreta zogen. Starker Wind heizte die Flammen zusätzlich an, zwischendurch konnten die Löschflugzeuge deshalb nicht starten, Löschzüge der Feuerwehr und private Helfer mussten versuchen, das Feuer vom Boden aus einzudämmen.
Kommentar:
Kommentar: Kommentar: