"Eliminiere das Unmögliche. Was immer übrig bleibt, so unwahrscheinlich es auch wirkt, muß die Wahrheit sein. Aber was ist, wenn einmal NICHTS mehr übrig bleibt?"

"Immer war, was war, und es wird immer sein. Denn wenn es entstanden wäre, so mußte es vor seiner Entstehung nichts gewesen sein. Nun kann aus nichts unmöglich etwas werden."

~ Melissos von Samos 5. Jhdt v. Chr. (griechischer Philosoph)
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Seit 2000 Jahren beschäftigen sich Menschen auf der Erde mit der Frage: Wer war Jesus? Hat es ihn gegeben? Was war er für ein Mensch? Wo hat er gelebt? Was hat er gesagt? Warum gibt es so wenige historische Spuren über Jesus? Wie konnte aus einer kleinen unbedeutenden Bewegung des Urchristentums, die von Konstantin zur Staatsreligion erhobene katholische Kirche werden, so wie wir sie heute kennen? Über kaum einen anderen Menschen sind in dieser Hinsicht soviele Theorien und Bücher, Filme und Dokumentationen, Mythen und Dogmen entstanden, Kriege geführt worden. Die Fragen wurden immer wieder neu interpretiert. Neu gestellt.

Und das Verblüffende ist: je mehr man sich damit beschäftigt die Widersprüche und historischen Spuren eines Jesus auszumachen, desto weniger hat man in Händen, desto weniger kann man erklären. Es ist als ob Jesus weniger existiert hat, als vielmehr ein Mythos von ihm fabriziert wurde. Wie aus dem Nichts taucht er auf. Die Evangelisten berichten über ihn, aber alle unterschiedlich. Man sucht nach dem Urevangelium, und kann dieses doch nicht ausmachen.

Hier kommt nun eine neue Theorie von Francesco Carotta ins Spiel, (die sie bei www.carotta.de nachlesen können) die auf den 1. Blick extrem obskur anmutet und man ist versucht darüber mild zu lächeln. Wenn man sich aber auf Carottas Idee einmal einläßt, wird die Theorie klarer und sinnvoller. Carottas These: Jesus ist niemand anderes als Caesar. Die Evangelien sind die Lebensgeschichte Caesars. Die Suche nach "Q" kann eingestellt werden, denn Q ist nichts anderes als als die Vita des Julius Caesar.

Video: "Jesus Christus = Julius Caesar?" - Teil 1


Die wichtigste neutestamentarische Bereicherung, angeblich originär Jesus, die Feindesliebe, sei im wesentlichen auf der Clementia Caesari gegründet. In seinem Buch das in Kürze in Deutschland neu aufgelegt wird, schildert Francesco Carotta wie aus der Geschichte um Caesar die sich 100 Jahre vor Christus abspielte, durch Verschreibungen und Übersetzungsfehler, Mißverständnisse oder doppeldeutigen Worten, die Geschichte Jesu wird.

Dabei stützt sich der Autor auf Schriften über Caesar, vergleicht Orte, Namen und Handlungen, Wortstämme und Ähnlichkeiten in den Abläufen und kann zuviele Indizien finden als das es zufällig sein kann. Spätestens hier wird einem die Sache unheimlich, denn kann es sein das wir den WAHREN Ursprung der Jesus-Legende gefunden haben? Kann es sein das wir Jesus endlich historisch ausmachen können, in der Person Julius Caesar ?

Nicht nur am selben Tag sind sie gestorben, der eine wirkte in Gallien, der andere in Galileia, Carotta zeigt dass so gut wie ALLE Personen und Orte des einen in Wirklichkeit auch beim anderen vorzufinden sind. Noch unglaublicher, er kann zeigen dass sogar die Aussprüche von Caesar von den Evangelisten in teils mißlungenen oder fehlverstandenen Übersetzungen deckungsgleich für Jesus übertragen wurden. Diese Serien von Indizien können kein Zufall mehr sein.

In einer sehr beeindruckenden Dokumentation "The Gospel of Caesar" / "Das Evangelium des Caesar" begleitet der holländische Filmemacher Jan Van Friesland Francesco Carotta und seine Freunde in ganz Europa bei der spannenden Suche nach den Wurzeln des Christentums in den Lehren , Schriften und der Legende des Divus Julius Caesar.

Mit wunderschön und klaren Landschaftsaufnahmen und intimen Einblicken in die forschenden Personen die sich um Carotta scharen, Priester, Linguisten und Laiendarsteller, zeigt die Dokumentation die Reise in die Ursprünge des Christentums, die Aufklärung einer lange vergessenen Verschreibung.

Dabei zeigt die Dokumentation das die Kernaussagen und Kernriten des Christentums Kopien der Lehren und Riten um den göttlichen Caesar waren. In der Dokumentation wird der Versuch gemacht diese Riten um den göttlichen Caesar, z.B. Caesars Beerdigung die die Grundlage für die Kreuzigungsgeschichte Jesu bildete, nachzuspielen. Dabei sieht man deutlich die Parallelen zwischen Jesus und Caesar.

Es zeigt sich, dass die Klischees die wir heute überwiegend sehen, wenn wir an Caesar denken, das eines großen Feldherren ist, dass dies aber nur ein sehr verkürztes Bild ist. Und das Hippieh-Bild eines barfüßigen Jesus, ist auch nur die halbe Wahrheit, denn in Jesus Worten ist nicht nur Friedensliebe. Zusammen sind sie Vorder-und Rückseite der selben Medaille. Als der eine Kult den anderen begründete.

Wer die Theorie von Francesco Carotta noch nicht kennt sollte das in Kürze neu aufgelegte Buch lesen bzw. die Dokumentation "Das Evangelium des Caesar" von Jan van Friesland anschauen. Oder beides. Danach wird aus der anfangs als Satire erscheinenden Behauptung, Jesus sei in Wirklichkeit Caesar gewesen plötzlich ein unangenehmes Mantra, das sich einmal in unserem Kopf eingepflanzt, nicht mehr auslöschen läßt. Es bohrt weiter und man kann nicht aufhören darüber nachzulesen. Man möchte mehr wissen über die Zeit, die politischen Zusammenhänge. Man ahnt dass man das erste mal vor authentischen Zeugnissen und historischen Ursprüngen einer Person steht, der die Menschheit seit 2000 Jahren versucht Herr zu werden.

Video: "Jesus Christus = Julius Caesar?" - Teil 2