Der US-Computernerd The Jester (auf Deutsch "Spaßmacher") will die Webseite des Außenministeriums der Russischen Föderation gehackt haben. In seiner Mitteilung gegenüber dem US-Fernsehsender CNN hat The Jester erklärt, er habe sich somit für eine groß angelegte Cyberattacke vom Freitag gerächt, hinter der er Russland vermute. Die russische Außenamtssprecherin, Maria Sacharowa, gibt zu: Die Seite des Ministeriums ist tatsächlich gehackt worden.


Kommentar: Zugleich spricht der Westen und seine Propagandamedien ständig von den russischen Hackern und Trollen die "uns angreifen" ohne jegliche Beweise vorzulegen. Auf der anderen Seite wird zum wiederholten Mal offen zugegeben dass solche Angriffe tatsächlich stattfinden und zwar aus den USA in Richtung Russland und nicht umgekehrt und unsere Medien schweigen wieder wie ein Grab. Die Heuchelei und Doppelstandards könnten im Westen nicht offensichtlicher sein...


PC Smoke
© SputnikUS-Hacker knackt Webseite des russischen Außenministeriums
"Genossen! Wir unterbrechen das planmäßige Programm der Webseite des russischen Außenministeriums, um Ihnen eine wichtige Nachricht zu übermitteln. Jetzt reicht's aber. Ihr könnt die Länder um euch unter Druck setzen, aber das ist Amerika. Nimand ist beeindruckt", zitiert CNN das Statement des Computernerds.
The Jester zufolte sei dies nur eine Warnung gewesen. Wie dem auch sei, die Internetseite der russischen Außenbehörde funktioniert normal. Dennoch hat Maria Sacharowa eine Cyberattacke auf die Internetressource bestätigt.
"Die Webseite ist gehackt worden. Von wem? Das sollen nun unsere Experten feststellen. Die Attacken auf die Webseite sind seit 2013 öfter geworden", erklärte die Diplomatin gegenüber dem Radiosender "Goworit Moskwa".
Später erklärte Maria Sacharowa, dass die Attacke auf die alte, nicht mehr funktionierende Version der Webseite verübt worden sei. Die aktuelle Homepage des russischen Außenministeriums habe die ganze Zeit lang normal funktioniert. Wie dem auch sei, der Vorfall sei unangenehm.
"Sollte man feststellen, dass es tatsächlich zu einem Hack durch US-Bürger gekommen ist, könnte das bedeuten, dass entweder die vom US-Vizepräsidenten Joe Biden und dem Ex-Botschafter in Russland Michael McFaul angekündige zerstörerische Cybermaschinerie in Gang gesetzt worden ist, oder dass diese höllisch provokative Wahlkampagne in den USA die Leute dermaßen aufgebracht hat, dass sie alles im Weg Stehende zu zerstören beginnen", schrieb die Diplomatin auf Facebook.