Der Bundesstaat liegt zwar in der so genannten "Tornado-Allee", im August sind die Wirbelstürme aber selten. 25 Menschen wurden verletzt.

Tornado in Tulsa
© AP/TOM GILBERTBilder der Zerstörung in Tulsa
Vier Tornados haben in der Nähe der Stadt Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma in der Nacht auf Sonntag großen Schaden angerichtet. Das meldete der Sender KLRH am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf die US-Wetterbehörde. Bei den Stürmen wurden den Behörden zufolge 25 Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer.

Der stärkste der vier Stürme traf Tulsa. Nach Berichten lokaler Medien kamen die Stürme so unerwartet, dass es keine offiziellen Warnungen gab. Da die Sirenen stumm blieben, wurden viele Anrainer in der Stadt im Schlaf überrascht, als ein Tornado Dächer abdeckte oder Autos umstieß.

Tornado in Tulsa
© AP/TOM GILBERT

Mehr als 150 Geschäftslokale und 25 Wohnhäuser seien beschädigt, berichtete der Sender News9. Einige Gebäude wurden völlig zerstört. Tulsas Polizeichefin sagte dem Sender CBS, etwa 15.000 Menschen seien ohne Strom gewesen. Die anderen drei Stürme richteten in den Chelsea, Broken Arrow und Oologah Schäden an.

Tornado in Tulsa
© AP/Ian Maule
Oklahoma im Mittleren Westen der USA liegt zwar in der sogenannten Tornado-Allee, Hochsaison haben diese Stürme aber im Frühjahr zwischen März und Mai. 2017 gab es in den USA bisher etwa 1.000 Tornados. Ihre Saison beginnt laut Klimaforschern immer früher und dauert länger. Sie sehen einen Zusammenhang mit der Erderwärmung.



Tornado Oklahoma
© DPAGebäude wurden völlig zerstört.
Tornado Oklahoma
© DPA15.000 Menschen seien ohne Strom gewesen.