Nachdem bereits China, Russland und die Türkei den Ausstieg aus dem Handel mit dem US-Dollar vorgeschlagen haben, erwägt jetzt auch Pakistan diesen Schritt zu vollziehen und stattdessen mit dem Yuan zu handeln.
Dollar Yuan
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RT Deutsch berichtet:
Die pakistanische Regierung erwägt den Vorschlag, den chinesischen Yuan für den Handel mit China zu verwenden, zu realisieren. Das berichtet Pakistans englischsprachige Tageszeitung Dawn und verweist dabei auf den pakistanischen Innenminister Ahsan Iqbal.
Wir prüfen die Verwendung des Yuan anstelle des US-Dollars für den Handel zwischen den beiden Ländern",
sagte der Minister den Medien nach dem offiziellen Start des Long Term Plan (LTP) für den China-Pakistan Economic Corridor (CPEC).
Da Pakistan bereits jetzt eine starke wirtschaftliche Partnerschaft mit China pflegt, kommt dieser Schritt nicht überraschend:
Der bilaterale Handel zwischen Pakistan und China belief sich von 2015 bis 2016 auf 13,8 Milliarden US-Dollar. Vor einem Jahrzehnt hatten die Länder ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Iqbal fügte hinzu, dass Pakistan die Rupie weiterhin im Inland einsetzen werde.

Der LTP umfasst die Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten in den Bereichen Energie, Informationsnetzinfrastruktur, Straßen- und Schienenverbindungen, Gewerbe- und Industrieparks, Tourismus, Landwirtschaft und Armutsbekämpfung.
Der Plan soll bis 2030 in drei Phasen vollzogen werden: Die erste soll bis 2020, die zweite bis 2025 und die letzte Phase bis 2030 abgeschlossen sein.
Im Rahmen des Plans beabsichtigen die beiden Länder, die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen auszubauen und die politische Koordinierung zu verstärken sowie ein grenzüberschreitendes Kreditsystem und Finanzdienstleistungen einzurichten und zu verbessern. Karachi und Peking planen außerdem die Verbesserung ihrer Währungs-Swap-Vereinbarungen und die Schaffung eines bilateralen Zahlungs- und Abrechnungssystems.
Das Projekt steht anscheinend auch mit den Plänen der "Neue Seidenstraße" in Verbindung:
Bereits Anfang dieses Jahres Anfang des Jahres hat China zugesagt, 57 Milliarden US-Dollar in Pakistan zu investieren, um das CPEC-Projekt im Rahmen seiner "Belt and Road"-Initiative zu finanzieren, die darauf abzielt, eine "Neue Seidenstraße" von Land- und Seehandelsrouten durch mehr als 60 Länder in Asien, Europa und Afrika zu ziehen.
Nachdem dem amerikanischen Imperium es nun schon seit vielen Jahren gelungen ist, viele Teile der Welt in Krieg und Elend zu katapultieren und den Rest in eine finanzielle Abhängigkeit zu versetzen, ist es nicht verwunderlich, dass sich nun immer mehr Länder zu diesem Schritt entscheiden.

Dieser gewissenlose Trend, der aus den Tiefen des amerikanischen "Deeps States" forciert wurde, hat erst richtig an Fahrt aufgenommen seit den Terror-Attacken unter falscher Flagge am 11. September 2001 in den USA.

Diese Anschläge waren für die gewissenlosen Strippenzieher hinter dem Polit-Zirkus in den USA die Blaupause, die es ihnen ermöglichte, die Welt unter dem Vorwand des "Krieges gegen für den Terror" auf gefährliche Weise zu manipulieren.