Einige unserer Medien übernahmen teilweise gestern erneut blindwegs die Behauptung der "Weißhelme", dass Assad angeblich wieder mit Giftgasangriff bombardierte. Diese "Weißhelme" - wie sie sich selber nennen, sind gar nicht so weiß, sondern weisen terroristische Züge auf und werden sogar mit Al Qaeda in Verbindung gebracht.

moderat Terrorist
© Flow
"Assad setzt wieder Giftgas ein" - so viel ist für die Bild-Zeitung vom Montag klar. Allerdings nur in der Überschrift, denn im folgenden Artikel ist die faktische Feststellung so nicht zu halten und die Boulevardzeitung muss ihre eigene Behauptung wieder in Zweifel ziehen: "Die Armee von Diktator Baschar al-Assad soll im umkämpften Nordwesten des Landes bei einem Militär-Angriff giftiges Chlorgas eingesetzt haben. Dies berichtete die syrische Rettungsorganisation Weißhelme am Sonntag."
Und wenn es diese Organisation berichtet, dann muss das natürlich so stimmen und stattgefunden haben.
Auf die umstrittene "syrische Zivilschutzgruppe" beriefen sich am Montag neben Bild etliche weitere Medien - manche aber immerhin mit dem Zusatz, dass "die Angaben von unabhängiger Seite nicht zu überprüfen" seien. Dass man nicht überprüfbare Informationen einer dubiosen Organisation trotzdem großflächig verbreitet, scheint aber zum journalistischen Verständnis vieler deutscher Zeitungen zu gehören, darunter der Leitmedien FAZ, Zeit und Spiegel.
Die sogenannten Leitmedien, sind nur noch die Leitmedien für westliche Propaganda, wo es sehr selten vorkommt, dass sie auch etwas Wahrhaftes berichten.

Nach der Meldung eines angeblichen Giftgasangriffs vom letzten Jahr wurde von den USA eine syrische Luftwaffenbasis mit Tomahawk-Raketen angegriffen; es bleibt abzuwarten, wie die USA in diesem Jahr reagiert.

Der Sott-Autor Luke berichtete bereits im April 2017 über die Unsinnigkeit, dass Assad Chemiewaffen einsetzte. Warum macht es keinen Sinn, wenn Assad mit Chemiewaffen angreift? Dazu ein kurzer Auszug aus dem Artikel:
Es ist genau dasselbe Spiel wie bei fast jedem vom Westen angezettelten Krieg: Wir werden mit einer Horrorgeschichte emotional manipuliert, die auf allen Kanälen jeden Tag wiederholt wird. Es werden keine Beweise geliefert und kritische Nachfragen einfach abgebügelt. "Es ist so, weil wir es sagen." Dann wird auf Grundlage der Horrorgeschichten und der emotionalen Schockstarre des Medienkonsumenten der nächste Krieg gerechtfertigt, der ein ganzes Volk ins Elend stürzt. Lassen Sie uns nicht mehr darauf reinfallen!
Da gerade von Beweisen geschrieben wurde: Wie sehen denn die Aussagen der Kriegstreiber persönlich aus, darüber, was letzte Woche in Syrien geschehen ist? Dazu der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten, James Mattis, der es wissen müsste:
Wir sind mehr über die Möglichkeit besorgt, das Sarin-Gas eingesetzt wurde... Ich habe nicht den Beweis, was ich sage ist, dass andere direkt betroffene Gruppen ... aussagten, dass Sarin-Gas benutzt wurde und wir suchen jetzt nach einem Beweis.
Es gibt also keinen einzigen Beweis. Der Beweis muss sogar erst noch gesucht werden, dass es zu einem Giftgasangriff kam. In der Schule würde man dazu sagen, dass der Gaul beim Schwanz aufgezäumt wurde. Dann bitte noch einmal nachsitzen, Herr Mattis - und andere Leitmedien ebenso!