Das Software-Unternehmen Microsoft hat einer russischen Hackergruppe einen Angriff auf konservative amerikanische Thinktanks vorgeworfen.Der Kremlsprecher Dmitri Peskow nahm daraufhin Stellung zu diesen wahnwitzigen Anschuldigung (die den meisten klar denkenden Menschen hoffentlich mittlerweile aus den Ohren raushängen):
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Aus seiner Sicht sind die Anschuldigungen wegen mutmaßlicher Einmischungsversuche Russlands in die anstehenden US-Wahlen grundlos.Auch Microsoft folgt also dem altbekannten Motto der bösen Königin in Alice im Wunderland "Zuerst die Strafe, die Verhandlung kommt später!", nicht nur in Sachen Russland."Wir wissen nicht, um welche Hacker es geht. Wir wissen nicht, wie sie die Wahl beeinflussen. Aus den USA bekommen wir die Bestätigung, dass es bei den Wahlen keinen Einfluss gab. Von wem genau die Rede ist, was als Beweis dient, und auf welcher Basis man derartige Schlüsse zieht, verstehen wir nicht. Daten dazu sind nicht verfügbar. Wir beurteilen solche Aussagen dementsprechend", sagte Peskow am Dienstag vor Journalisten.~ Sputnik
Es folgt die Zeichentrickverfilmung dieser Szene aus Alice im Wunderland. Man beachte die bemerkenswerten Ähnlichkeiten mit der heutigen Realität, in der Russland ständig zuerst bestraft wird, bevor Urteile basierend auf Fakten vor Gericht erörtert werden - genauso wie bei den fadenscheinigen "Chemiewaffen-Angriffen" durch die "böse syrische Regierung" sowie den unzähligen anderen Taten vor diesem Zeitpunkt in vielen anderen Ländern durch das Imperium und seine Lakaien.
Eine spezielle Einheit von Microsoft, die Cyber Crimes Unit, löschte letzte Woche sechs Domains von der Hacker-Gruppe, die im Westen unter den Namen APT28, "Fancy Bear", "Strontium" oder "Sofacy" bekannt ist und mutmaßliche Verbindungen zum russischen Geheimdienst hat. Die Hacker sollen laut dem Konzern die Domains für Cyber-Angriffe auf konservative US-Thinktanks verwendet haben.Peskow fügte hinzu:
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"Nach wie vor verstehen wir nicht, welchen Grund das hat (...), was der russische militärische Geheimdienst damit zu tun hat, worauf diese Anschuldigungen beruhen. Sie sind ernst genug, sie können nicht unbegründet sein. Wir finden da keine Konkretheit", so Peskow abschließend.
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