© unbekanntRuinen eines Kometenfeuers, aus dem Blickwinkel Ecke Dearborn und Monroe Straße, Chicago, 1871
Letze Nacht haben wir uns
Super Comet - After the Impact [
Superkomet - Nach dem Einschlag] angeschaut, einem Discovery Channel Spezial, welcher den Kometen, der die Dinosaurier ausradiert hat, in unsere Zeit transportiert. Sie haben einige kitschige Szenen hinzugefügt, in denen sie die Schwierigkeiten einiger Individuen oder Gruppen vor, während und nach einem Einschlag darstellten, um zu zeigen, wie Menschen auf eine solche globale Katastrophe reagieren würden. Sie benutzten denselben Kometenkörper, von dem angenommen wird, dass er das Verschwinden der Dinosaurier verursachte, dieselbe Größe, derselbe Einschlagsort, und sie benutzten ein Computermodell, welches sie in der Vergangenheit dazu verwendet haben, um aufzuzeigen, was geschehen könnte (und was sie annehmen, danach geschah). Nicht sonderlich kreativ, kann man davon ausgehen, dass sie nicht alle Auswirkungen eines solchen Einschlags kennen und dass sie einfach die Dinge zusammenreimen, ausgehend davon, was sie von diesem einen Einschlag vermuten. Einiges davon (oder vieles davon) mag reine Spekulation sein, obwohl ich davon überzeugt bin, dass dahinter einiges an guter Wissenschaft steckt.
Diese Sendung wirft ein Schlaglicht auf das, was wir in dieser Artikelserie schon bemerkt haben: Dem Unterschied zwischen der amerikanischen Schule der Asteroideneinschläge, die bloß in Abständen von Millionen von Jahren geschehen, und der englischen Schule, die davon ausgeht, dass Schauer von sehr viel kleineren Objekten mit weit höherer Frequenz innerhalb dieser Jahrmillionen-Ereignissen auftreten.
Der kitschigste Teil dieses Doku-Dramas war natürlich die Darstellung der Schwächen der Menschen, die dieses Ereignis durchlebten. Doch auf eine Weise waren sogar diese Darstellungen hilfreich. Einer dieser Typen konnte die Natur dieses Ereignisses einfach nicht fassen, und versuchte immer wieder „nach Hause“ zurückzukehren, obwohl klar war, dass sein Heim nicht mehr vorhanden war (es lag in der Einschlagszone). Seine Emotionen trieben ihn im Wesentlichen in den Tod.
Kommentar: Es könnte auch bei Menschen sehr wichtig sein, in total abgedunkelten Räumen zu schlafen:
Zuviel Licht tut nicht gut